Pulselocker streicht die Segel – das Ende des DJ-Streamings?

Pulselocker, der am meisten seitens der DJ-Software Hersteller integrierte, kommerziell nutzbare Streaming-Dienst, hat seinen Service zum Wochenende eingestellt. Laut Statement auf der Website sind finanzielle Aspekte und Marktgegebenheiten ausschlaggebend für diesen Schritt. Man habe sich nach einer erschöpfenden Suche nach Alternativen dazu entschieden, den Betrieb einzustellen und sich neu zu strukturieren

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Das unerwartete Aus des beliebten Streaming-Service ist schon etwas erstaunlich, war es doch gerade Pulselocker, dass in den letzten Jahren seitens der Software-Hersteller unterstützt wurde, nicht zuletzt, weil es im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern erlaubte, Tracks zur Offline-Verwendung zu speichern und vor Publikum zu spielen.

Serato DJ, Rekordbox DJ, PCDJ DEX und Virtual DJ waren mit im Boot, der Preis mit knapp 20 Dollar inklusive Offline-Speicherung vertretbar und Alternativen rar gesät, da die kommerzielle Nutzung von Mitbewerbern wie Spotify, Deezer und Co. laut AGB nicht erlaubt wird. Spotify ist seit kurzem ebenso nicht mehr in Virtual DJ zu nutzen. Hier ist nun Content-Unlimited der Anbieter der Wahl. In Mixvibes Cross darf noch gestreamt werden, und zwar via Soundcloud. Algoriddim Djay nutzt nach wie vor Spotify. Dazu kommen diverse Apps wie edjing und iMect DJ Player mit Deezer, Pacemaker mit Spotify oder DJ-Mixer3 mit Google Music. Von einem Ende des Streamings kann also noch nicht die Rede sein. Am Rechner sieht es durch den Pulselocker-Exit gleichwohl etwas enger aus, da mit Rekordbox, DEX und Serato gleich drei Programme in puncto Music-Streaming rausfallen.

Oder bahnt sich hier „the next big thing an?“ Teilt uns gern eure Meinung über die Kommentarfunktion mit.

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