Qu-Bits Chord war ein Oszillator, der aber auch Akkorde liefern kann. Im modularen Kontext ist das eine sehr sehr sinnvolle Idee, denn dort arbeitet man selten mit Polyphonie. Die Akkorde aus einem Oszillator durch Filter und VCAs zu schicken hingegen ist effizient und erscheint als Erweiterung sehr sinnvoll zu sein.
Der neue Chord ist fast halb so breit, nämlich nur 14HP statt bisher 28 und kann dennoch mit mehr Möglichkeiten glänzen, denn er bietet neben den vier Grundwellenformen nun auch Wavetables an, die per SD-Karte nachgeladen und gesichert werden können. Sie sind in 8 Bänken organisiert. Außerdem ist lineare FM möglich und allein mit diesen beiden Maßnahmen hat das Modul um sehr viele Meilen Vorsprung vor dem Vorgänger.
Die Ansteuerung der Akkorde ist per Steuerspannung möglich und ist ähnlich dem Vorgänger angeordnet. Die Bedienung ist etwas komprimiert, dennoch sind die Anzeigen ähnlich. Sie zeigen die Skalen an und bieten viel Spielraum zur Steuerung der Akkordarten und Progressionen bei der Steuerung. Unter der Haube sind nun Harmonize-Möglichkeiten nicht nur auf Dur-Spielarten beschränkt und das Modul ist insgesamt tatsächlich polyphon. Es gibt mehr Akkordarten.
Weitere Information
Bei Qu-Bit kann man mehr über das neue Chords V2 lesen. Es kostet $299, was doch sehr günstig erscheint für das Gebotene. Beim Vorgänger musste man noch etwas überlegen, ob die Kombination nicht etwas gewagt und doch eingeschränkt sei. Es gibt das Modul in zwei Ausführungen. Sie unterscheiden sich in der Farbe des Front Panels – schwarz und silber stehen zur Wahl.
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