Die US-amerikanische Alternative-Rockband R.E.M. wurde in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Eine große Überraschung war es, dass sich R.E.M. dazu entschlossen hat, einen ihrer größten Hits live zu präsentieren.
R.E.M in der Songwriters Hall of Fame Live
Es war mit Sicherheit keine große Überraschung, dass die Band R.E.M. am 13.06.2024 in die Songwriters Hall of Fame aufgenommen wurde, denn mit ihren Hits begeisterten sie ein Millionenpublikum. Im Radio werden bis heute „Shiny Happy People“, „The One I Love“ und „Everybody Hurts“ rauf und runter gespielt. Bei der feierlichen Zeremonie war aber die größte Überraschung, dass sich die Bandmitglieder Bill Berry, Peter Buck, Mike Mills und Michael Stipe entschlossen haben, zusammen aufzutreten und einen ihrer größten Hits zu präsentieren: „Losing My Religion“ in einer unplugged Version. Leider findet sich derzeit keine professionelle Aufnahme dieser Performance im Internet, die hoffentlich bald nachgeliefert wird. Musikalisch klang es eindeutig nach R.E.M.
Dieser Auftritt war eine große Überraschung, denn R.E.M. wurde 2011 aufgelöst und zum letzten mal traten sie 2008 gemeinsam auf. Außerdem erzählten die Bandmitglieder wenige Tage vor dem Auftritt, dass es niemals wieder zu einem gemeinsamen Auftritt kommen würde. Man erfährt auch andere spannende Fakten in dem Interview, wie z.B. dass R.E.M. nach all den Jahren immer noch ihr Equipment besitzen und dieses eingelagert haben. Besonders rührend wird es, wenn Bill Berry über seinen Ausstieg aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme bei R.E.M. erzählt.
Eine kurze R.E.M Geschichte
Die US-amerikanische Alternative-Rockband R.E.M. wurde 1980 von Bill Berry, Peter Buck, Mike Mills und Michael Stipe gegründet. Bis 1987 veröffentlichten R.E.M. Aufnahmen, die bei Fans und Kritikern auf Begeisterung stießen. Ihren ersten kommerziellen Erfolg feierten sie 1987 mit den Liedern „The One I Love“ und „It’s the End of the World as We Know It (And I Feel Fine)“. Spätestens 1991 waren R.E.M. auch in Deutschland keine Unbekannten mehr, weil „Losing My Religion“ und „Shiny Happy People“ zu ihren größten Hits wurden. Das Album „Automatic for the People“ von 1992 wird als ihr Meisterwerk angesehen. Nach dem Ausstieg von Bill Berry hatten R.E.M. keinen festen Schlagzeuger mehr. Das letzte öffentliche Konzert von R.E.M. fand 2008 statt. Bis zu ihrer Auflösung blieben R.E.M. ihrem Stil treu und schafften es, kommerziellen Erfolg mit künstlerischer Integrität zu verbinden.
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