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R.I.P., Tom Fowler (10.6.1951 – 2.7.2024)

Der US-amerikanische Bassist Tom Fowler ist tot. Er starb am 2. Juli 2024 im Alter von 73 Jahren an einem Hirnaneurysma. Fowler arbeitete im Laufe seiner Karriere mit so namhaften Künstler:innen wie Frank Zappa, George Duke, Ray Charles, Hildegard Knef und vielen anderen zusammen.

Tom Fowler
Tom Fowler starb am 2.7.2024 (Bildquelle: KMGDesign, Klemens Möllenbeck)

Tom Fowler: Ein Leben für die Musik!

Fowler wurde am 10. Juni 1951 in Salt Lake City geboren und wuchs in einem musikalischen Umfeld auf, da sein Vater William Musiklehrer war und auch seine vier Brüder früh zur Musik kamen bzw. professionelle Musiker wurden.

Ehe Tom Fowler mit 16 Jahren die Rockmusik (seine Vorbilder waren Jimi Hendrix und Jack Bruce von Cream) und somit den E-Bass für sich entdeckte, erhielt er Unterricht auf der Violine und dem Kontrabass. In späteren Jahren gab er immer wieder an, dass sich die Tatsache, dass er zunächst Geige und Kontrabass erlernt hatte, massiv in seiner melodisch-singende Art des Bassspiels widerspiegelt.

In den frühen 1970er-Jahren spielte Tom bei der Band It’s A Beautiful Day. Zeugnisse seiner Zeit bei der Band aus San Francisco sind die Alben „Choice Quality Stuff/Anywhere“ von 1971 sowie „Live at Carnegie Hall“ (1972). Zu Beginn seiner New Yorker Zeit spielte Tom bei dem Jazzposaunisten William Russel „Bill“ Watrous III und dem italienischen Jazz-Trompeter und Flügelhornisten Enrico Rava.

Bassist Tom Fowler
Fotostrecke: 7 Bilder Tom Fowler (10.6.1951 – 2.7.2024)

Meilenstein: Tom Fowler wird Mitglieder der Mothers Of Invention

Eine der wichtigsten Stationen seiner Karriere war die Mitgliedschaft bei Frank Zappas Mothers Of Invention in der Zeit zwischen 1973 und 1975. In dieser Phase entstanden legendäre Longplayer wie „Over-Nite Sensation“ (1973), das Livealbum „Roxy & Elsewhere“ (1974) oder „Apostrophe (’)“ (1974).

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Tom Fowler: Sideman für Ray Charles und andere

Ab 1975 unterhielt Tom Fowler mit seinen Brüdern die Familienband The Fowler Brothers, die ebenfalls mehrere Alben herausbrachte. Etwa zur selben Zeit spielte Tom bei George Duke und dem französischen Jazz-Violinisten Jean-Luc Ponty.

Darüber hinaus begleitetet er Elton John, B.B. King, Natalie Cole, Willie Nelson, Gladys Knight, Norah Jones, James Taylor, Van Morrison, Diana Krall, Hidehiko Matsumoto, Bonnie Riatt, die deutsche Jahrhundertkünstlerin Hildegard Knef (DVD „Stationen“) sowie – seit 1993 für ca. zehn Jahre – Blues- und Soullegende Ray Charles.

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Tom Fowler: Immer wieder Zappa!

Tom Fowler gehörte auch zeitweise der Gruppe The Grandmothers an, die 1980 von ehemaligen Mitgliedern der Mothers Of Invention gegründet wurde. Die Band spielte neben Eigenkompositionen auch zahlreiche Songs der Mothers Of Invention und Frank Zappas nach. Seit 2014 arbeitete Fowler dann mit der Band Banned from Utopia um den Sänger Robert “Bobby” Martin, die ebenfalls größtenteils aus ehemaligen Musikern Frank Zappas besteht.

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Bereits in den letzten Jahren war es relativ ruhig um Tom Fowler geworden, der mit verschiedenen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Nun ist der einflussreiche Bassist am 2. Juli 2024 im Alter von nur 73 Jahren verstorben. Die Todesursache soll ein Gehirnaneurysma gewesen sein.

Wir verneigen uns vor deinem Lebenswerk – ruhe in Frieden, Tom Fowler!

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