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Radial Bassbone Test

DETAILS

Der Bassbone ist von allen hier vorgestellten Preamp DIs für den Bühnenboden die größte und schwerste. Das schwarze Metallgehäuse ist sehr stabil und definitiv auf robusten Livebetrieb ausgelegt. Regler, Schalter und Taster sind sehr einfach und übersichtlich angeordnet, sodass sich auch für Nicht-Ingenieure eine Inbetriebnahme ohne Bedienungsanleitung durchaus bewerkstelligen lässt.

Auf der rechten Seite befinden sich die Klinkenanschlüsse für die beiden Kanäle sowie ein symmetrischer XLR D.I. Ausgang. Die linke Seite beherbergt drei Klinkenbuchsen, die mit den Bezeichnungen Output, Loop und Tuner relativ eindeutig auf ihre Bestimmung hinweisen: Output leitet das Signal an den Verstärker weiter, Loop dient zum Einschleifen eines Effektes per Y-Kabel und Tuner liefert über einen Bandpassfilter einen erhöhten Ausgangspegel, aus dem ein stabileres Stimmverhalten resultieren soll. Komplettiert wird die Reihe vom Netzteilanschluss für den mitgelieferten 15 Volt Adapter. Dieses Netzteil ist die einzige Möglichkeit, den Radial Bassbone mit Strom zu versorgen – es existieren keine Optionen für Batteriebetrieb oder Phantomspeisung, was definitiv ein Nachteil ist.

Auf der Oberseite befinden sich zwei Fußtaster mit der Bezeichnung Boost und Toggle:

  1. Toggle für die Anwahl von Kanal 1 (grüne LED) oder Kanal 2 (gelbe LED).
  2. Boost für die Aktivierung der Boostfunktion oder je nach Voreinstellung eines separaten Schalters für die Funktionen Boost, Effektloop On/Off oder die Kombination von Loop und Boost On/Off.

Über den Fußtastern angeordnet findet man auf der  Oberseite drei kleine Schaltfelder mit jeweils einem Schiebeschalter:

  1. XLR GROUND: Falls Brummschleifen auftreten, kann hier die Erdverbindung des symmetrischen Signals am XLR-Ausgang gekappt werden.
  2. CH.1 CONTOUR: Da Kanal 1 des Bassbone keine Klangregelung hat, also ein klassischer „Through Channel“ ist, bei dem das Basssignal unverarbeitet weitergeleitet wird, bietet ein kleiner Dreiwege-Schiebeschalter die Optionen Flat, Shape 1 und Shape 2.  Flat lässt das Signal unangetastet passieren, Shape 1 liefert einen fest eingestellten EQ mit Mittenboost, SHAPE 2 mit Mittencut.
  3. BOOST ASSIGN: Hier bestimmt ein Dreiwege-Schalter, welche der drei schon erwähnten Funktionen Boost, Loop und Both (Boost und Loop kombiniert) der Boost-Fußschalter übernehmen soll. Die Stärke des Boost wird über ein separates Poti geregelt, mit dessen Hilfe der Signalpegel um bis zu 8 dB angehoben werden kann

Kanal 2 verfügt über eine Dreiband-Klangregelung mit den Bereichen High (+/- 16 dB bei 5.600 Hz), Mid (+/- 10 dB bei 470 Hz) und Bass (+/- 12 dB bei 75 Hz). Und zuguterletzt verfügt jeder Kanal über einen eigenen Levelregler zur Angleichung der Lautstärkeverhältnisse zwischen zwei verwendeten Bässen. Wird der Bassbone nur mit einem Bass an Buchse 1 betrieben, kann man per Kanalumschaltung zwei unterschiedliche Sounds und Lautstärkeeinstellungen abrufen.

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