Fazit
Der Radial Headload ist eindeutig ein Pro-Gerät, das bestätigen Ausstattung, Klangqualität und auch der Preis. Der ist für einen Power Soak mit einem Speaker Simulator nicht unbedingt ein Pappenstiel, aber für unseren äußerst flexiblen Testkandidaten auch nicht unbedingt zu hoch. Der verdaut laut Hersteller bis zu 120 Watt RMS (180 Watt Spitze) und überzeugt mit einer klangstabilen Leistungsreduktion, die auch ein 100 Watt Kraftpaket zum Flüstern zwingt. Der Speaker-Simulator punktet mit sechs unterschiedlichen Grundsounds, die zusätzlich mit einem EQ (Bass, Treble) fein eingestellt werden können und für Recording oder den Live-Einsatz absolut tauglich sind. Dazu kommt ein Kopfhörerausgang und mit der Phazer-Funktion eine frei einstellbare Phasenverschiebung des Speakersimulator-Signals, die dann zum Einsatz kommen kann, wenn das mikrofonierte Signal mit dem Speaker-Simulator gemischt wird. Wer einen leistungsstarken Amp bremsen und sich das Mikrofonieren ersparen oder einfach nur einen Röhrenamp ohne Box aufnehmen möchte, der sollte den Radial Headload unbedingt antesten und bei Gefallen natürlich das nötige Kleingeld parat haben.
- Klangstabilität Power Soak
- 6 Variationen für die Speaker Simulation
- Ausstattung (Ground Lift, Speaker Simulation, Pre-EQ & Post EQ, Phasen Umkehr-Schalter)
- Phazer-Funktion
- Kopfhörer-Ausgang
- Preis
- Hersteller: Radial Engineering
- Modell: Headload
- Typ: Power Soak & Speaker Simulator
- Belastbarkeit: 120 Watt (RMS)
- Impedanz: 8 Ohm (auch in 4 Ohm erhältlich)
- Leistungsreduktion: 100%, 80%, 40%, 20% (stufenlos regelbar bis 1%), Off (Load-Funktion)
- Regler: Range, Load, Low, High, Speaker Cab Voicings, Phazer Shift, Headphone Level
- Anschlüsse: Pre EQ Out (XLR), Post EQ Out (XLR), Pre EQ Out (Klinke), Post EQ Out (Klinke), Amp In, 2x Speaker Out, Headphone
- Schalter: Resonance Lo, Resonance Hi
- Maße Gehäuse: 308 x 155 x 94 (B x T x H) mm
- Gewicht: 3,7 kg
- Preis: 1.275,00 Euro