Fazit
Rane MP2014 ist hinsichtlich seines Klangs, der Flexibilität und des Looks ein wahrlich herausragender Mixer. Hier treffen hochwertige Phono-Preamps und gute Wandler auf digitales Signalprocessing in 32 Bit, was in einem transparenten und druckvollen Sound in Studioqualität resultiert. Der Verzicht auf Flachbahnregler zugunsten großer griffiger Drehknöpfe liegt im Trend. Freunde der Frequenzschrauberei dürfen sich am Dreiband-EQ, dem einstellbaren Summenisolator und drei Filtertypen austoben. Je ein regelbarer Mikrofon/Line-Eingang mit Talkover, Session-In/Outs sowie eine Effektschleife runden das Angebot für DJs ab, ganz gleich, ob sie mit Turntables, CD-Playern oder Back2Back sowie nacheinander mit Notebooks auflegen, denn hierfür sind gleich zwei USB-Ports an Bord. Diese stellen nicht nur drei Stereo-Wiedergabekanäle, sondern auch sieben Stereo-Aufzeichnungskanäle, vom Pre-Fader-Deck über das Mikrofonsignal bis hin zur Summe, bereit. Wenngleich ich den FX-Dry/Wet-Regler des MP2015 und die digitalen Eingänge pro Kanal auch hier gern gesehen hätte, möchte ich dem MP2014 eine klare Empfehlung aussprechen. Das Pult überzeugt in Sachen Sound, Performance, Flexibilität und nicht zuletzt auch hinsichtlich seines Designs.
- Hervorragende Audioeigenschaften
- Zeitloses und edles Design
- Dualer USB-Port
- Integriertes Audiointerface mit 24 Bit, 96 kHz
- Optionale MIDI-Controller-Funktion
- Ausgezeichnete Filter und Masterisolatoren
- Umfangreiche Recording-Funktion
- Kein FX Dry/Wet-Regler
- Keine digitalen Eingänge pro Kanal