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Rane MP26 Test

PRAXIS

Hat man es vollbracht den MP26 über seine – dem Einsatzzweck geschuldeten, etwas schwer zugänglichen Anschlusssektion zu verkabeln, macht die Arbeit mit dem Mischpult einfach nur Spaß. Das gesamte Bedienkonzept ist logisch und wirkt an jedem Punkt praxisgerecht. Das beginnt bei der großzügigen Dimensionierung aller Bedienelemente, gefolgt von der flexiblen Eingangsmatrix und den nicht minder flexiblen Routing-Möglichkeiten – sowohl über die FlexFx-Schleife als auch den Booth- und Zone-Out, bis hin zur leuchtstarken Hintergrundbeleuchtung aller Taster. Im Auslieferungszustand befinden sich die Taster im Dim-Modus. Das heißt, inaktive Typen glimmen etwas weniger hell als aktive. Wem hier die Unterscheidung zwischen hell und etwas hell schwerfällt, der kann über die Konfigurations-Software auch einstellen, dass Taster, die nichts zu tun haben, vollständig dunkel bleiben.
Aber auch andere – manchmal nur kleine Details – tragen zum guten Gesamteindruck bei. Das reicht von der gut leserlichen Beschriftung in Firlefanz-freier, sachlicher Typographie, über die Vorhörmöglichkeit der Effektsektion bis hin zum Mono-Taster und Pan-Regler für die Summe, die sich zur schnellen Fehlersuche in PA-Systemen immer wieder als äußerst praktisch erweisen.

Im Dunkeln sorgt der MP26 für eine prächtige Lightshow.
Im Dunkeln sorgt der MP26 für eine prächtige Lightshow.

Über die Klangqualität gibt es nichts zu sagen außer, dass sie an jedem Punkt hervorragend ist. Verantwortlich dafür ist zunächst einmal die hohe Bitrate mit, der die Audiobearbeitung stattfindet: Die Eingänge wandeln durchweg mit 24-Bit/48 kHz. Für Klangberechnungen wird dann intern noch mal auf 32-Bit-Genauigkeit hochgeschaltet. Zweitwichtigster Faktor ist dann die Algorithmus-Magie und hier hat die Rane-Mannschaft hörbar gezaubert. Besonders die sehr musikalisch agierende EQ- und Filtersektion hat mich mächtig beeindruckt: Egal, an welcher Stellschraube man dreht – es klingt am Ende fast immer so, als ob Stücke die man mit dem MP26 klangchirurgischen Eingriff unterzieht, so produziert wären, wie sie nach der Behandlung klingen.
Bis auf den – für meinen Geschmack verzichtbaren – Robot-FX, trifft das auch auf die Effektsektion zu. Zwar werden hier nur sechs Klassiker serviert, die klingen dafür aber allesamt rund und satt und verfügen entsprechend über einen hohen Gebrauchswert. Der wird zusätzlich durch die einfache, praxisgerechte Bedienung und das gut ablesbare Display gesteigert. Wenn man dann noch die umfassenden Fähigkeiten als Audiointerface und MIDI-Controller berücksichtigt, bleiben beim MP26 eigentlich keine Wünsche mehr offen.

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Profilbild von Rainer de Vries

Rainer de Vries sagt:

#1 - 28.08.2012 um 23:08 Uhr

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Da Rane ja einen guten Ruf hat und ich endloich einen hochwertigen Ersatz für meinen Pioneer 3000 gefunden zu haben, habe ich mir das Teil gleich bestellt und bekomme keinen Ton aus der eingebauten Soundkarte. Drei DJ-Softwares und Win 7 64 und Win XP 32 habe ich ausprobiert. Nix! Das hatte ich von dem Teil nicht erwartet! BPM-Studio schmeißt sogar ne Fehlermeldung raus, dass es "unable" sei das "Audio-Device" zu öffnen. Nicht gut. Und der Support war bisher auch alles andere als erreichbar - krank, Urlaub, ausbleibender Rückruf - Toll!

Profilbild von Rainer de Vries

Rainer de Vries sagt:

#2 - 29.08.2012 um 23:18 Uhr

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Ergänzung: die Soundkarte des MP26 läuft nach einem BlueScreen nun einwandfrei mit Traktor und Ultramixer und sicherlich auch anderer aktueller Software. Bei BPM-Studio hat Rane jedoch seine Hausaufgaben in Sachen ASIO nicht gemacht. Aber wer hat das auch schon noch - außer ich... ;-)
Bezeichnend ist, dass BPM-Studio bei der Hotline völlig unbekannt schien. Dabei ist es doch ein echter Klassiker!
Na ja aber mit meiner uralten MayaEx USB-Soundkarte und dem Asio4all Treiber gehts jetzt auch und ich werde halt nur den hochwertigen analogen Teil des Mixers nutzen. Ist zwar n bisschen schade eine Porsche Karosserie mit nem Käfermotor zu betreiben, aber was nehme ich auch das "alte Softwarezeugs"...
Der MP26 ist auf keden Fall ein toller und hochwertigerer Ersatz für meinen etwas in die Jahre gekommenen Pioneer DJM-3000. Wenn auch recht kostspielig...

Profilbild von Frank

Frank sagt:

#3 - 27.06.2014 um 21:07 Uhr

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Wie Rainer kaufte ich mir den MP26 als Ersatz fürs DJM-3000.
Der erste Mixer funktionierte rst nachdem man 5-6 mal den Stecker reinsteckte(Es gibt ja keinen Schalter). Also zurückgeschickt zu Session. Es dauerte 4 Wochen und nix geschah, angerufen und prompt wurde ein Neuer rausgeschickt...
Leider hatte der das gleiche Problem, was mich nun doch schon an der Qualität von Rane zweifeln lies.
Wieder zurückgeschickt und wieder nix passiert...(Kundenservice scheint bei Session klein geschrieben zu werden)
Nach nun 3 Monaten habe ich endlich einen funktionierenden Mixer bekommen.
Was soll ich sagen? Der Klang liegt schon ordentlich über Pioneer. Mal schauen wie es mit der Robustheit läuft...

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