Absorber-Selbstbau: Erst lesen und planen, dann fahren
Genau wie bei unserem letzten Akustikbau-Workshop gilt auch diesmal wieder: Erst alles genau durchlesen, verstehen und dann in den Baummarkt und Webshop eilen. So erspart ihr euch zeit- und kostenintensive Leerfahrten.
Aukustikbau ist Handwerk: Mit Dreck und Lärm oder lieber ohne?
Prinzipiell lassen sich alle Sägearbeiten – dank des meist kostenlosen Holzzuschnitts in unseren Baumärkten – komplett vermeiden, sodass Aufbau- und Zeitaufwand der Schwierigkeits-Kategorie “Ikea-Möbelbeschaffung” zugeordnet werden können. Die Vorteile externer Fertigungsbeschaffung liegen klar auf der Hand: Ihr könnt euch nicht in die Hand sägen, Dreck und Lärm bleiben auch fern.
Pyramiden-Schaumstoff
Unsere Akustik-Absorber basieren auf dem handelsüblichen Pyramiden-Schaumstoff, den man mittlerweile überall zu kaufen bekommt. Großartige Unterschiede gibt es hier nicht. Wir benutzen t.akustik Pyramidenschaum 5020. Das bedeutet, dass der Akustik-Schaumstoff selbst 5 cm dick ist und darauf 2 cm Pyramiden sitzen, um die Höhendämpfung homogener zu gestalten – das macht 7 cm Tiefe total. Dünner oder dicker sollte der Schaumstoff nicht sein.
Luftdichter Holzrahmen
Dass Ganze kommt später in einen luftdichten Holzrahmen, welcher ein rückseitiges Luftpolster bietet, um dem Feder-Masse-System genügend “Spiel” zu geben. Dadurch wird die Dämpfung zu den tieferen Frequenzen hin erhöht. Der von uns georderte Schaumstoff ist 1×1 m groß, sodass wir unsere Akustik-Module kurzer Hand im selben Verhältnis konzipieren, um uns das Schneiden des Schaumstoffs zu ersparen.
Format der Schallabsorber variabel
Ihr könnt das Format eures Breitband-Schallabsorbers natürlich auch baulichen Bedingungen anpassen, um jedoch auch eine spürbare Wirkung zu erzielen, sollte jedes Modul zwischen 0,7 und 1,3 qm Grundfläche in Anspruch nehmen.
Für dich ausgesucht
Die Tiefe ergibt sich aus euren ästhetischen Ansprüchen. Wir wollen Geschmack zeigen und die Module in weißen Molton packen, was an und für sich nur eine optische Wirkung hat und bei engen Budgets und gewisser Punk-Attitüde auch vernachlässigt werden kann. Das Luftpolster hinter dem Schaumstoff muss hingegen zwingend 5 cm betragen, woraus folgendes zu schlussfolgern ist:0,9 cm Bodenplatte + 5 cm Luft + 7 cm Schaumstoff + 0,5 cm Luft + 0,1 cm Stoff = 13,5 cm Gesamttiefe
Der Baumarkt hat’s
Was für ein Zufall! Im Baumarkt finden wir gehobelte Standardholzlatten mit der Breite 13,5 cm und der Tiefe 19 mm. Für einen Kasten brauchen wir also eine Rückwand (1×1 m, 9 mm dick), zwei kurze Seitenteile (1 m) und zwei lange Seitenteile (1 m + 2x Breite der Latten) sowie jede Menge Winkel, Schrauben, Kleber, Tacker-Nadeln und Stoff sowie entsprechendes Werkzeug. Akkuschrauber, Kartuschen-Pistole und Tacker reichen diesmal jedoch aus.
Berechnung für zwei Module
Da ein, drei oder fünf Module jedoch eher wenig Sinn machen und es den Schaumstoff auch nur im Doppelpack gibt, sind die folgenden Details deshalb auf zwei Module bezogen:
- t.akustik 5020 Pyramidenschaum – 2 Matten = 1 Paket = EUR 40,-
- t.akustik Kontaktkleber (Montagekleber, lösungsmittelfrei, für Styropor geeignet) – 2 Stück = EUR 11, 80
- Satinmolton – 2 lfd. Meter = 2x3m = EUR 46,-
- Rückplatte, MDF, 9mm dick, 1x1m – 2 Stück = EUR 40,-
- Schalbretter, Weißholz, gehobelt 135×19 mm – 4x1m lang, 4x( 1m + 2x Dicke(=19mm))= 1,038 m = ca. EUR 30,-
- Kantholz, einfach, 4- 6 Stück, auf 1m Länge sägen lassen – Bund = EUR 5,-
- Stuhlwinkel – 32 Stück = EUR 20,-
- Schrauben, Tacker-Nadeln – EUR 10,-
Macht in der Summe EUR 202,80, also rund EUR 100,- pro Modul. Na, wenn das mal kein Schnäppchen ist! Der Zeitaufwand für das Zusammenbauen von zwei Modulen für eine Person inklusive Einkaufen, Arbeitsplatzvorbereitung, etc. liegt bei etwa sechs bis acht Stunden. Ruft euren Al an, It’s Tool Time!
BAU DES ABSORBER-MODULS
Perfektion beim Sägen
Gesagt, getan: Alles ist bestellt und eingekauft. Arbeitsplatzvorbereitung ist das A und O: Ich habe mir hier eine kleine Führung gebaut, um bereits vorhandenes MDF auf die passende Größe zu sägen. Da die Rückwand des Seiten-Absorbers später luftdicht eingesetzt werden soll, ist hier schon ein wenig Perfektion angesagt.
Wenn ihr jedoch alles bereits im Baumarkt habt zusägen lassen und der Biber-Man euch auch einwandfrei verstanden hat, sollte vor euch liegen:
Zwei “L”
Als erster Schritt beim Absorberbau werden acht Stuhlwinkel auf die kurzen Seitenteile bündig aufgeschraubt. Anschließend setzt ihr jeweils ein langes Seitenteil an und verschraubt es wiederum bündig. So erhaltet ihr zwei große “L”.
Mit der Rückplatte wird’s ein Rahmen
Jetzt legt ihr die beiden “L” um die Rückplatte herum, sodass wiederum die Rückseite mit den Seitenteilen bündig abschließt. Die Rückplatte des Seitenabsorbers wird also “in” den Rahmen, anstatt “auf” ihn gesetzt. Dann schraubt ihr die “L” so eng zusammen, dass die Rückplatte fast schon von alleine hält. Zur Sicherheit machen wir jedoch noch einen Winkel in jeder Mitte aller vier Seitenteile sowie je einen Winkel in die Ecken. Macht wieder acht Winkel, insgesamt also 16 Winkel pro Akustik-Modul.
Abdichten des Absorber-Kastens mit Montagekleber
Anschließend dichten wir jede innere Kante des Absober-Kastens mit dem Montagekleber ab und ziehen die Kleberkanten sauber mit dem Finger ab. Damit das besser flutscht, tauch ihr euren Finger vorher in eine 20/80-Mischung Spülmittel/Wasser. Auch die Rückseite wird abgedichtet. Vermeidet bei Absorbern mit weißem Stoff das Abdichten der außen sichtbaren Kanten. Macht das lieber ordentlich von innen, da man es sonst eventuell später durch den Stoff sehen könnte, was relativ unsexy ist.
Leisten einschrauben
Jetzt schrauben wir nur noch zwei oder drei Leisten des einfachen Kantholzes in den Absorberkasten. Auf diese wird später der Schaumstoff geklebt – sie müssen also mit der Vorderkante 5 cm von der Rückwand des Absorbers entfernt sein. Versenkt die Schrauben ordentlich, sonst sieht und fühlt man später auch diese recht unschön durch unseren Stoff.
Schaumstoff in Absorber einkleben
Jetzt kann auch schon der Schaumstoff in den Absorber-Rahmen eingeklebt werden. Tragt dazu reichlich Kleber auf die Leisten auf, hebt aber auch noch was für die komplette Umrundung des Randes auf. Eine Kartusche Kleber sollte gerade so reichen.
Der Absorber ist fertig – wenn man auf Punk-Look steht
Der Absorber ist fertig – zumindest funktionell. Manch einer mag sich vielleicht den Look des Pyramiden-Akustikschaumstoffs schönreden, wir werden den Absorber jedoch noch in Molton packen.
Dazu erst eine Seite straff am Absorber-Rahmen antackern, dann die gegenüberliegende Seite schön straff ziehen und fixieren, dann einen weiteren Rand tackern und wiederum zum Schluss dessen gegenüberliegende Seite fixieren. Die Rückseite wird dadurch zwar eher weniger schön, aber diese hängt später ja eh an der Wand und kein Mensch wird auf die Idee kommen, diese umdrehen zu wollen. Hoffentlich…
Es geht auch ohne Molton – wird dadurch aber nicht einfacher
Solltet ihr auf den Molton verzichten, könnt ihr die Seitenränder natürlich auch schmaler machen, um sie so an dem Anfang der Pyramiden enden zu lassen. Bedenkt aber, dass es schwierig ist, den Schaumstoff wirklich gerade einzukleben, und dass er auch relativ empfindlich gegenüber Beschädigungen ist.
Je nach Beschaffenheit des Mauerwerks müsst ihr nur noch entsprechende Dübel in die Wand treiben und die Akustik-Module mit etwas dezenteren Winkeln aufhängen bzw. fixieren. Dann ist euer selbst gebauter Breitband-Seitenabsorber fertig!
nima chatrsimab sagt:
#1 - 29.09.2011 um 17:40 Uhr
Eine sehr gute Darstellung; einfach, korrekt und präzise!
dc sagt:
#2 - 29.09.2011 um 19:50 Uhr
Ist das wirklich Spülwasser oder ein kleines Schnäppschen in Ehren? :-)
faessi sagt:
#3 - 04.10.2011 um 18:02 Uhr
Guten Anleitung, habe auch gerade ein paar Absorber gebaut. Das geht aber auch günstiger und gleich effektiv, siehe Anleitung hier:http://www.rocketsound.de/H...Rockwool nehmen, einpacken und Holzrahmen drum rum. Stoff drüber und fertig - die Kosten sind deutlich geringer.
jochen sagt:
#4 - 05.10.2011 um 19:44 Uhr
So verwirrend es klingen mag, mit "Luftpolster" sind die Absorber dennoch effektiver und in ihrer Wirkung homogener. Ich glaube die bekommt man auch noch ein wenig günstiger hergestellt, wenn man Sonderangebote beachtet. Die in dem rocketsound Link vorgestelllten Absorber hingegen variieren stark in ihrer Wirkung, auch auf Grund der unterschiedlichen Positionerungen. Billiger: ja, besser: nein.
Jorge sagt:
#5 - 12.10.2011 um 19:39 Uhr
"Das Luftpolster hinter dem Schaumstoff muss hingegen zwingend 5 cm betragen."
Woher kommt denn dieser Wert?
Durch irgendeine Wellenlänge? 1kHz z.B. hat aber ca. 35cm.
Felix Klostermann sagt:
#6 - 13.10.2011 um 00:21 Uhr
Mit der Umrechnung der Wellenlänge kommt man hier leider nicht weit, da das Wirkungsprinzip viel komplexer ist: Der theroretische Hintergrund besteht aus Wandimpedanzen, also frequenzabhängigen Widerständen, und dem Wechselspiel aus Druckstau und Luftströmung. Ähnlich dem "Dualismus der Teilchen" muss man nämlich bei Betrachtung unterschiedlicher Frequenzbereiche, unterschiedliche Gesetze berücksichtigen. Praktisches Beispiel: Während hohe Frequenzen in mittelgroßen Räumen in ihrer Ausbreitung mit dem Reflektionsgesetz beschrieben werden können, wird es bei den Bässen schon weitaus komplizierter, da sich diese kugelförmig ausbreiten. Mit 5cm Luft und 5cm porösem Absorber erhält man aber den besten Kompromiss im Mittenbereich, versprochen! Wem diese Antwort nicht genügt und dem Ortskurvendiagramme, komplexe Zahlen und Ersatzschaltbilder nicht abschrecken, der kann sich die graue Theorie mit folgendem Buchtipp auch genauer reinziehen: F.P. Mechel "Schallabsorber", Band 1-3, ca. 1800 Seiten.
Chris sagt:
#7 - 16.10.2011 um 15:17 Uhr
Danke für den tollen Workshop! Ich baue gerade mit meinen Kollegen unsere Bandproberaum um, da kommen diese Tipps wie gerufen. :-) Chris
Jan Lessner sagt:
#8 - 15.12.2011 um 13:51 Uhr
Klasse Anleitungen - genau sowas brauche ich gerade für unseren Proberaum! Ich hätte eine Variationsidee und wollte fragen, ob das klappen müsste oder ob sie einen Denkfehler hat. Ich würde gerne einen schmaleren Rahmen bauen, der gerade tief genug ist, um den Schaumstoff aufzunehmen. Da komme ich auf etwas 6 cm, was nicht so wuchtig aussieht. Den Rahmen bespanne ich dann - wie beschrieben - mit Stoff und hänge ihn mit einer Bandschlaufe wie ein Gemälde an einem einzelnen Haken an die Wand. Durch diese Art der Aufhängung hängt der Rahmen ja etwas schräg nach vorn übergekippt, wodurch sich das benötigte Luftpolster bildet. Das ist dann natürlich nicht rundherum 5 cm sondern 0 cm an der Unterkante und 10 cm (je nach Spiel der Bandschlaufe) an der Oberkante. Im Mittel sind es also 5 cm. Würde das gut genug funktionieren?
Felix Klostermann sagt:
#9 - 15.12.2011 um 22:37 Uhr
Hallo Jan,
zwei Probleme sehe ich hier: Sollte dein Rahmen hinten lufdicht sein, so ist die Tiefenwirkung des resultierenden Absorbers leider nicht so groß, da die Funktion "deines" Luftpolsters zwischen Hauswand und Absorberrückwand nicht die gleiche ist, wie die des Luftpolster meines Absorbers (von der Absorberrückwand zum Dämmstoff hin). Sollte dein Absorber hingegen hinten offen bleiben, müsste des Absorber insgesamt zu groß werden, um die Strömung um ihn herum zu vernachlässigen. In beiden Fällen dämmpfst du dir aber mit Sicherheit zu viel Höhen und zu wenig Tiefen weg. Beste Grüße, Felix.
Steffen sagt:
#10 - 09.01.2012 um 22:41 Uhr
Hallo Felix Klostermann,
darf ich fragen, wie deiner Meinung nach ein optimaler Absorber für eine allumfassende Dämpfung aussehen sollte? Such momentan die optimale Lösung um sowohl im Hoch-, Mitten-, als auch im Bassbereich die grösste Absorbtion zu erzielen. Danke & gruss Steffen
Felix Klostermann sagt:
#11 - 10.01.2012 um 01:02 Uhr
Hallo Steffen, eine gute Möglichkeit die Tiefenwirkung des Seitenabsorbers No2 zu erhöhen, wäre es eine zusätzliche Membran im Inneren zu installieren. Dadurch wird der Absorber allerdings auch tiefer. Da die frequenzselektive Absorbtionswirkung jedes Absorbers vor allem aber von der Positionierung abhängt, sollte man es tunlichst vermeiden "überall Breitbandabsorber" installieren zu wollen, da man dem Raum so erstens unnötig viel Platz weg nimmt und zweitens in der Gesamtwirkung zu viele Höhen dämpft. LG, Felix.
Borisklitschko sagt:
#12 - 11.01.2012 um 22:25 Uhr
haha ich habe diese rigipsdübel mit dem bohrhammer reingehämmert die dinger sind fest jedoch fehlt mir aussenrum 10cm kreisförmig von der rigipswand :D egal sound hammer :)
chris sagt:
#13 - 21.01.2012 um 00:53 Uhr
hm intressante geschichte. die frage ist nur was soll es bringen wenn ich hinten auf den rahmen eine abgedichtete holzplatte klebe.bringt maximal seitenreflexionen auf den aussenseiten des holzes, nachdem keine löcher in den seitenweänden sind. der schaumstoff wirkt hier keinesfalls als membran. besser die rückplatte weglassen und in den rahmen viele große löcher machen. + den rahmen (der auch komplett ausgefüllt werden darf) dann mit abstand zur wand aufhängen ;) lg chris
matmoti sagt:
#14 - 16.05.2012 um 16:32 Uhr
Hallo Felix Klostermann,ich habe eine Frage bezüglich des Schaumstoffes. Ich habe von einem Schaumstoffhersteller (Polsterhersteller) Schaumstoffreste geschenkt bekommen in ca 4 cm Dicke - aber ohne Pyramidennoppen.
Würde ich einen ähnlichen Effekt erreichen, wenn ich den Schaumstoff doppelt auf 8 cm erhöhe? Oder besitzt der Akustikschaumstoff eine so andere Dichte inklusive der Pyramiden, woran man mit normalen Schaumstoff nicht heran reicht?Viele Grüße,
Matthias
Felix Klostermann sagt:
#15 - 16.05.2012 um 18:12 Uhr
Hi Matmoti, das kann man prinzipiell schon so machen, auch wenn es nicht unbedingt optimal ist. Das größere Problem sehe ich aber bei dem Schaumstoff: Bist du dir absolut sicher das dieser offen-porig ist, damit er auch als poröser Absorber funktionieren kann? Die meisten Polster-Schaumstoffe sind dies nämlich oftmals nicht und ermöglichen keine optimale Luftdurchströmung. Nimm lieber 100mm Isover, Rockwool o.ä. LG, Felix.
Jens sagt:
#16 - 20.06.2012 um 22:34 Uhr
Hallo Felix K., funktioniert der Absorber ähnlich gut wenn man Noppenschaumstoff verwendet? Habe nämlich noch ein paar qm übrig (Dicke 5 cm). Der Sockelbereich der Schaumstoffplatten ist halt nicht so stark, wie bei den von dir verwendeten.
Grüße Jens
Felix Klostermann sagt:
#17 - 20.06.2012 um 23:13 Uhr
Hi Jens,wenn du Noppenschaum übrig hast, kannst du auch ruhig den nehmen. LG, Felix.
toby sagt:
#18 - 16.07.2012 um 19:28 Uhr
ich hab die dinger jetzt zwischen den amps in unserem proberraum stehen, um die mic signale ein wenig zu isolieren. klingt super :-)
der eine sagt:
#19 - 30.07.2012 um 13:50 Uhr
Danke für die gute und ausführliche Dokumentation.
Gibt es Messungen oder Berechnungen zu diesem Absorber bzw. welche Frequenzen werden hier absorbiert? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen! Vielen Dank
Natalie sagt:
#20 - 23.08.2012 um 14:05 Uhr
hallo felix diesen schaumstoff gibt es sehr billig bei ebay. kann man den benutzen?lgNoppenschaumstoff zur Akustikverbesserung
Menge: 4m²
einfach anzubringende 50cm x 50cm Tafeln glatt besäumt
Rohdichte: 26kg/m³ +2/-2kg/m³ DIN EN ISO 845
Stauchhärte (40%): 3,5 +/-0,35 kPa (DIN 53577)
Zugfestigkeit: >110 kPa (DIN EN ISO 1798)
Abmessungen: 500mm x 500mm x 40mm
flamhemmend nach MVSS302
Felix Klostermann sagt:
#21 - 23.08.2012 um 23:22 Uhr
Hi Natalie, das Material ist okay, nur die Abmaße sind nicht ideal. Bei 50*50 cm pro Tafel, brauchst du vier Tafeln, um einen Absorber in der richtigen Größe bauen zu können.
Felix Klostermann sagt:
#22 - 24.08.2012 um 19:03 Uhr
@der eine: Berechnungen sind hier auf Grund der vielen unbekannten Variablen wenig hilfreich. Sie würden leider nur "Pseudo-Wissenschaftlichkeit" vortäuschen und den Lesern keine Hilfe bieten. Und auch "echte Messungen" stellen sich als problematischer dar, als man zunächst denken mag: Möchte man z.B.: die "reine Wirkung" unseres Absorbers untersuchen, müsste man ca. 20 Stück von ihm bauen und alle gemeinsam in einem speziellen Hallraum untersuchen. Das würde einem zwar halbwegs nutzbare Werte, speziell für diesen Absorber mit genau diesen Materialen, liefern, steht aber in keinem Verhältnis zu dem "finanziellen" Aufwand. Man sollte die Sache also nicht unnötig verkomplizieren und einfach mal machen. Hältst du dich an unsere Anleitung, wird das Ergebnis schon ungefähr passen :-) Ich hoffe das hilft dir weiter.
Rogan sagt:
#23 - 03.09.2012 um 20:59 Uhr
hi felix,wie ich sehe ist in den Bildern auch ein Deckenabsorber eingemalt.kann man diese SeitenAbsorber dafür benutzen?immer wieder lese ich in Foren das man Thermarock 50 benutzen soll ohne BegründungIch hab bis jetzt die Eckabsorber von hier nachgebaut, allerdings bei der Messung noch bei 75 60 50 und 40 hz noch Raummoden die nicht innerhalb 300ms abklingenwürde ich das mit einem absorber zwischen decke und vorderwand ausgleichen können?ganz liebe grüße
Felix Klostermann sagt:
#24 - 04.09.2012 um 01:14 Uhr
Hi Rogan, unsere Seitenabsorber bringen dich bei deinen sehr tiefen Problemfrequenzen nicht wirklich weiter. Allerdings muss das kein Problem sein: Je nachdem wie groß deine Abweichungen sind - und vor allem wie groß dein Raum ist - kann man damit durchaus leben. Nicht zu "deutsch" werden ;-) Außerdem: Wenn du etwas an die Decke hängen möchtest, solltest du unbedingt die Traglast prüfen. Gerade, wenn hier mit Gipskarton geschalt wurde, kann das Gewicht unserer Seitenabsorber ein Problem werden, da der Kraft-Vektor hier ja auch anders ansetzt. Probier aber ruhig folgendes: Bau ein möglichst großen Rahmen, am besten im Format deines Grundrisses. Diesen füllst du später mit 100mm Isover-Platten, die in Müllsäcke gesteckt wurden. Du musst also noch ein Paar Querstreben einfügen, damit die Platten nicht durchhängen bzw. rausfallen. Ansonsten bleibt unser Rahmen oben und unten offen. Die Seite, die du später von unten siehst, kannst du natürlich mit Stoff bespannen. Dann hängst du das Ganze Konstrukt mit Ketten von der Decke ab. Den Deckenabstand kannst du dann variieren, bis deine Messungen passen. Tipp: Die Ketten richtig lang kaufen, so kannst du die Konstruktion Stück für Stück nach oben "klettern" lassen. LG und viel Erfolg, Felix.
Joerg sagt:
#25 - 04.09.2012 um 13:58 Uhr
hallo Felix,ich habe auch die Eckabsorber gebaut.ich besitze 8 zoll monitore und einen 10 zoll woofertortzdem hab ich keinen Druckich höre die Bässe jetzt glasklar aber spüre kaum Drucksoll das so sein?nicht falsch verstehen es hört sich sehr gut an durch die Eckabsorber. Es dröhnt nichts mehr, allerdings fehlt jetzt die euphorie wenn man den bass reinzwirbelt- fehlt eben der druck :Sfreundliche Grüße
Felix Klostermann sagt:
#26 - 04.09.2012 um 16:27 Uhr
Hi Jörg, hast du einmal mit der Positionierung der Speaker experimentiert? Erst ohne Sub die beste Position finden, dann den Sub platzieren? Phasendrehung des Subwoofers überprüft? Wenn du die Speaker systematisch von der Vorderwand in Richtung Abhörposition bewegst, solltest du eine Position finden, an der sich wieder Druck einstellt. Genelec hat zu dieser Problematik eine sehr gute Erklärung im Netz: www.genelec.com/faq/acousti...
spengwoka sagt:
#27 - 19.12.2012 um 20:23 Uhr
hallo felix ich habe alles so gemacht eckabsorber und seitenabsorberwenn ich aber die boxen so platziere das der lautsprecherchassis vor dem eckabsorber ist, also zwischen eckabsorber und seitenabsorber, dann ist doch die box zu weit von der rückwand entfernt. sind 8 zoller und die eckabsorber sind 50cm breit. also ist die rückwand von den lautsprecher 30 cm weit weg und 55cm bis zum lautsprecher von der rückwand. In deinem link von genelec steht das die box nur 8- 10 cm weit weg von der wand sein soll#lg
Jan Schmidt-Lentzen sagt:
#28 - 04.02.2013 um 02:58 Uhr
Vielen Dank erst ein Mal für die Anleitung.Macht es einen Unterschied, wenn ich den Rahmen direkt, luftdicht an der Wand montiere, anstatt die Holzplatte zu verwenden?
Alex sagt:
#29 - 08.04.2013 um 00:37 Uhr
Wäre es nicht sinnvoller die Teile hinten offen zu lassen damit würde man noch ein bisschen mehr Tiefe erreichen. Und den Noppenschaum mit den Noppen Richtung Wand zu drehen und so weit wie möglich weg von der Wand einzubauen. Damit müsste der Absorber ein bisschen tiefer runtergehen da der Teil des Noppenschaums der am dichtesten ist und den höchsten Strömungswiderstand hat weiter von der Wand weg ist. mfg Alex
mik sagt:
#30 - 02.05.2013 um 22:47 Uhr
Hallo Felix
Kann ich statt der Rückwand auch den Rahmen mit Silikon gegen die Raumwand abdichten?
Auf jeden Fall vielen Dank für die super Anleitung!
Felix Klostermann sagt:
#31 - 03.05.2013 um 01:03 Uhr
Hi Mik, das kann man machen! LG,Felix
Markus sagt:
#32 - 31.05.2013 um 19:59 Uhr
Lieber Felix!
Ich hab ein kleines Problem. Ich möchte gerne den Hall im Wohnraum dämpfen bzw. eine angenehme Raumakustik erzeugen. Es hallt nämlich extrem! Ist Dein Absorber dafür ebenfalls geeignet? Das Einzige was im Wohnraum etwas unsexy wirkt, sind die 13,5 cm. Welche Stärke ( Dicke) ist zwingend notwendig bzw. wie viele " cm" an Luftraum hinter dem Schaumstoff, sowie Schaumstoffstärke kann ich nehmen? Lg Markus
Felix Klostermann sagt:
#33 - 01.06.2013 um 20:41 Uhr
Hallo Markus, diese Seitenabsorber sind genau das Richtige für dein akustisches Problem! Selbstverständlich kannst du sie auch dünner bauen, allerdings dämpft der Absorber dann zu wenig Mitten bzw. zu viele Höhen weg; je nach dem wie viele Absorber du insgesamt in deinen Wohnraum hängst. Ist im Prinzip das selbe Problem wie mit Wandteppichen: Besser als gar nichts, aber auch nicht ideal. Vorschlag: Du baust sie so dick, wie es dein ästhetisches Verständnis gerade noch zulässt, und lässt lieber Luft weg, als das du am porösen Material sparst. LG, Felix.
Markus sagt:
#34 - 03.06.2013 um 12:27 Uhr
Lieber Felix!
Danke für Deine fachkundige Antwort, bin echt dankbar um jedes Detail . Ich werde für die ästhetische Variante: 0,8 cm Holzplatte, 1,5 cm Luft und 5 cm Schaumstoff nehmen. (insg. ca. 8 cm)Die Holzplatte setze ich 0.5 cm weit in den Rahmen, sodass ich 2 Hacken fürs „Wandaufhängen“ am Rahmen befestigen kann. D.h. ich hätte von der Wand 0,5 Luft bis zur Holzplatte und dann wieder Luft, von der Holzplatte zum Schaumstoff. Ist das okay? Nächste Frage: Was ist besser? Pyramidenschaumstoff oder Noppenschaumstoff? Vom Stoff her, auf was muss ich da grundsätzlich Rücksicht nehmen bezüglich der Durchlässigkeit. Toll wäre natürlich den Stoff zu bemalen, oder so.
THX im Voraus. Lg Markus
Felix Klostermann sagt:
#35 - 03.06.2013 um 20:04 Uhr
Hallo Markus, in dem Fall kannst du die Rückplatte auch ganz weg lassen, genau wie die "Luft" und direkt 8 cm Pyramiden- oder Noppenschaumstoff nehmen. Der Stoff darüber muss gut luftdurchlässig sein, darf aber trotzdem nicht viele Höhen "killen". Ich bestell immer Satin-Molton bei rabenring.com, weil der gut funktioniert. Über andere Stoffe kann ich keine Aussagen treffen. Mit Bemalen wird es schwierig, weil die meisten Farben den Stoff zukleistern. Nichtsdestotrotz kannst du den Stoff bemalen, achte dann nur drauf, nicht mehr als ca. 10 Prozent der Oberfläche zu "versiegeln". Happy Heimwerken! LG, Felix.
Clemens sagt:
#36 - 04.07.2013 um 11:32 Uhr
Hallo Felix,dein Beitrag hat mich sehr inspiriert und ich plane auf auf dessen Grundlage vier Absorber (No.2) zu bauen. Meine Idee ist, die Schaumstoffschicht mit einer zweiten Lage von 3 cm aufzustocken, wovon ich mir einen höheren Wirkungsgrad in den tiefen Mitten verspreche. Du schreibst, dass 7 cm optimal sind und man nicht zu sehr von dieser Dicke abweichen sollte. In wiefern wirkt sich eine dickere Schaumstoffschicht negativ aus?
Eine Alternative sehe ich in der von dir beschriebenen Lösung mit einer zweiten Platte. Wieviel Luft sollte zwischen den beiden Platten sein?
Herzlichen Dank im Voraus!
Gruß
Clemens
Felix Klostermann sagt:
#37 - 05.07.2013 um 02:39 Uhr
Hi Clemens! Schlechter ist ein dickerer Schaumstoff sicherlich nicht, die Frage ist nur, erhöht das auch den Wirkungsgrad? Wenn du tiefer absorbieren willst, probier folgenden Aufbau, von der Wand zum Raum hin: Rückwand,5cm Isover,5cm Luft(luftdicht),Folie(blauer 120l Müllsack),0,5cm Luft, 5cm Isover, Stoff. Fertig! LG;felix.
Kevin sagt:
#38 - 08.07.2013 um 21:14 Uhr
Hi,
Ich möchte mir auch einen Absorber nach deiner Anleitung herstellen, ich frage mich ob es einen Unterschied mach ob der Absorber rechteckig oder quaratisch ist?
Leider kommen bei mir nur rechteckige in frage.
Die Gesamtfläche pro Absorber liegt knapp oberhalb 1qm.
Danke
Lutz sagt:
#39 - 19.08.2013 um 10:11 Uhr
hi,ich habe jetzt genau die gleichen seitenabsorber für die seitenwand und die vorderwand gebaut.jetzt habe ich das problem das ein lichtschalter mit steckdose auf der fläche ist an dem der absorber hin muss.würde es etwas ausmachten eine 2 cm leiste hinter die absorber zu setzen? dann wäre der absorber vor dem lichtschalter
Felix Klostermann sagt:
#40 - 19.08.2013 um 15:54 Uhr
Hi! @Lutz: Das kannst du machen! @Kevin: Auch das ist möglich. LG;felix.
peter sagt:
#41 - 27.08.2013 um 13:55 Uhr
Hi Felix!
bin gerade dabei mir einen Heimkinoraum zu bauen (ca.5x6x2,3m. Dabei bin ich auf deinen Artikel gestoßen, der perfekt für Laien ist. Vielen Dank und Gratulation dazu.Raumausstattung - in den vier Ecken kommen die Bassabsorber, raumhoch zum Einsatz. An den Seiten - und der Vorderwand werden im gesamten Verlauf auf Lautsprecherhöhe die Seitenabsorber installiert. Über dem Sitzplatz kommt "ein" Seitenabsorber (2x3m). Die Rückwand ist bautechnisch stark zerklüftet(Technikregal, Eingangsnische,..) daher nur ein schwerer Vorhang.Für die Nutzung im Stereobetrieb habe ich mir überlegt, mobile Abdeckungen der einzelnen Absorber bzw. Teile dieser, anzubringen - nach Bedarf und Gehör.Jetzt zu den eigentlichen Fragen..) zuviel des Guten oder Ok? - ca. 18mm²Seiten/Deckenabsorber + 4 Eckabsorger
.) Ist eine Abdeckung mittels Holz oder Kunststoffplatte geeignet um den Absorber zu deaktivieren?
.) Ist der Einsatz von Basotect empfehlenswert(ca. 10mal teurer)?Würde mich über eine Antwort sehr freuen.LG
Peter
Felix Klostermann sagt:
#42 - 27.08.2013 um 15:36 Uhr
Hallo Peter,
deine Idee in allen Ehren, aber ich denke, dass ist ein wenig zu über-ambitioniert. Versuch doch lieber, noch ein paar Diffusoren zwischen den Seitenabsorbern unterzukrigen, die kannst du aus optischen Gründen auch hinter den Stoff stecken, sprich genau wie die Seitenabsorber bauen. Basoctec würde ich nur dort benutzen, wo keine Folie drumherum kommt, ansonsten nimm Isover. LG,felix.
Felix Klostermann sagt:
#43 - 27.08.2013 um 15:40 Uhr
Noch etwas: Wenn deine Rückwand stark "zerklüftet" ist, würde ich es erstmal ohne Vorhang probieren, da dieser mit Sicherheit zu viele Höhen weg nimmt, wenn es nicht gerade ein Akustik Vorhang ist, die in der Regel aber doch recht teuer sind. LG, felix
Dominic sagt:
#44 - 27.09.2013 um 23:52 Uhr
hi Felix,
erstmal hammergeile anleitung! Vielen DankDurch die Bassabsorber + SchaumstoffAbsorber hört sich das ganze viel perfekter an.
Der direkte Sound ist um einiges besser als zuvor.Jetzt zum Hauptproblem:Anfangs habe ich nur die Seitenabsorber gebaut.Nun habe ich die gleichen Absorber hinter die Studiomonitore gestellt.Also von der Vorderwand kommt kein klatschendes Echo mehr.-GEIL :DDas Problem liegt daran das ich durch die Absorber die Studiomonitore zwangsweise ca.15cm nach vorner rücken musste.Dadurch habe ich ab 80hz-30hz einen Abfall von ca -15db. Ich denke ein Subwoofer könnte Abhilfe schaffen?Subwoofer auch absorbieren? Das gleiche Problem habe ich auch im oberen Bereich. Ab ca 6500hz bis 15000hz fällt eine schräge um ca-12db.
LG Dominic
Felix Klostermann sagt:
#45 - 30.09.2013 um 15:02 Uhr
Hi Dominic, dass die Einbrüche so massiv sind, kann kaum an den 15cm liegen. Hast du auch jeden Lautsprecher einzeln gemessen? Vielleicht canceln die Speaker sich auch gegenseitig...
Dominic sagt:
#46 - 30.09.2013 um 16:29 Uhr
hi, hat sich erledigt.
hatte zuviel Müll auf dem tisch liegen^^hab die Monitore einfach 2grad gekippt dann hat sich das mit dem Hochton beseitigthab zwar immernoch einen Abfall von 50-30hz um 10db aber ich kauf einfach mal n sub
Locke sagt:
#47 - 03.10.2013 um 23:31 Uhr
Hallo,
ich habe den oben skizzierten Raum nachgebaut, allerdings länglich und nicht breit.
Ist es denn jetzt sinnvoll die Die Boxen direkt an die Wand zu stellen oder möglichst weit weg zur Vorderwand?
freundliche Grüße
Locke
joseph sagt:
#48 - 11.10.2013 um 07:10 Uhr
was hat es mit dem seitenmolton auf sich? reflektiert das die höhen, oder kann man auch normalen stoff nehmen
Felix Klostermann sagt:
#49 - 11.10.2013 um 16:35 Uhr
Hi Joseph, genau! Der Satinmolton ist auf einer Seite glatt und reflektiert damit besser die Höhen. Bei nur ein, zwei Modulen fällt das nicht weiter auf, solltest du aber mehrere in den Raum stellen, und konventionellen Molton nehmen, wird die Höhendämpfung sehr schnell unangenehm auffallen. LG,felix
Markus D. sagt:
#50 - 17.10.2013 um 00:58 Uhr
Hallo,
ich bin begeistert! In Kürze werde ich unser Wohnzimmer optimieren und ein wenig "Heimkinomäßig" aufrüsten ;-)
Die Kantenabsorber kann ich lediglich an der "Live-End" Seite verwirklichen, aber ich denke, dass ist immer noch besser als nix, oder?
Die Mittel/Tieftonabsorber würde ich vielleicht ein wenig verändert in der Größe der Leinwand (2,7m breit, ca. 1,5 hoch)bauen, und ggf. noch je rechts und links einen an den Spiegelstellen zum Hörplatz.
Die Leinwand wird KEINE akustische LW werden - wirken die Mittel/Tieftonabsorber da noch? Meinem Verständnis nach, vermute ich, dass mehr Hochton reflektiert wird, und die Wirksamkeit eher die tieferen Frequenzen betrifft, oder?
Besten Dank für diese Tolle Seite!!!!!
Gruß
Markus
swantje sagt:
#51 - 21.01.2014 um 02:26 Uhr
hallo,
vielen dank für den tollen beitrag!eine sache frage ich mich:
rein akustisch wäre es doch auch möglich den holzrahmen wegzulassen und eine solche pyramidenschaumplatte im richtigen abstand zur wand anzubringen?
D.A. sagt:
#52 - 10.02.2014 um 23:05 Uhr
Also Leute, ich muss schon sagen,das ganze Konzept hier ist echt gut. Wenn man bedenkt was für Mist man in manchen Foren liest, und vor allem über längere Zeit, merkt man das sich da fast nur Menschen einnisten die überhauptkeine Ahnung haben, und als erfahren gelten, nur weil sie viele Posts verfasst haben. Aber wenn ihr das hier nachbaut, garantier ich euch bekommt ihr perversen Studioklang. Ich habe es selbst über Monate Stück für Stück nachgebaut, und nach der letzten Messung, ungelogen habe ich einen Frequenzgang von 25-20k hz fast durchgehend +-5db
Leonard sagt:
#53 - 12.02.2014 um 00:11 Uhr
Hallo, es steht im Bericht wer auf das Satinmolton verzichten möchte kann die Ränder etwas kürzer machen.Und im Kommentar steht das Satinmolton die Höhen reflektiert.Ist das direkt mit dem Akustikschaum auch so das diese die Höhen reflektieren?
Hirschelchreh sagt:
#54 - 28.04.2014 um 14:15 Uhr
Ich und Mein HIRSCH fanden diesen Beitrag sehr hilfreich. unser UHU und unser GEIER MEIER ebenfalls.wir freuen uns auf das nächste mal. dieses mal mit dem ROCHEN:
DEIN GAGAMEHL
Tristan sagt:
#55 - 12.08.2014 um 23:23 Uhr
hi, also wenn ich das richtig verstehe, ist dann der Molton an der Vorderseite doppelt?
Felix Klostermann sagt:
#56 - 12.08.2014 um 23:40 Uhr
Hi Tristan, der Molton ist an der Vorderseite nicht doppelt. Wie kommst du darauf? LG, felix
Tristan sagt:
#57 - 12.08.2014 um 23:57 Uhr
der molton ist 1x3m kannst du mir nochmal erläutern wie ich das mache!! dank dir
Felix Klostermann sagt:
#58 - 13.08.2014 um 03:24 Uhr
Hi Tristan, in unserer Beschreibung ist der Stoff 2mx3m groß und für zwei Module gedacht (2 mal 1,5m*2m). Wenn dein Stoff nur 1 m breit ist, wird´s knapp - also kräftig ziehen! :-)
Thomas sagt:
#59 - 13.08.2014 um 13:44 Uhr
Hallo Felix,
Vielen Dank für die super Anleitung!
Ich habe vor, mehrere solcher Seitenabsorber zu bauen.
Es handelt sich dabei um einen Büroraum in dem Besprechungen stattfinden. Wenn mehrere Personen gleichzeitig sprechen, wird der Raum sehr laut und die Sprachverständlichkeit sinkt. Der Raum hat folgende Maße: 6,4m x 4,3m x 2,64m (LxBxH). Der Rechner von Trikustik berechnet mir eine äquivalente Absorptionsfläche von 21.53m^2 mit einem durchschnittlichen Absorptionsgrad von 0.18. Wieviele von deinen Modulen (1x1m) würde ich da ungefähr benötigen und macht es auch Sinn, diese über dem Tisch in der Mitte anzubringen? Ich dachte mir, dass der Tisch und die Decke für die Erstreflexionen wichtig sind und wollte die Module nur an den Wänden anbringen wobei eine Längsseite völlig verglast ist. Vielleicht hast du irgendwelche Ideen bevor ich zum bauen und bestellen beginne.
Vielen Dank!
Gruß, Thomas
Felix Klostermann sagt:
#60 - 15.08.2014 um 00:19 Uhr
Hallo Thomas, Ferndiagnosen sind generell schwierig, allerdings würde ich auf allen nackten Wänden auf Ohrhöhe und umlaufend mit je mit einem Modul auf 1,5m Breite rechen; also 0,5m Abstand zwischen den Modulen wählen. In Büroräumen bietet es sich außerdem an, die ganze Decke abzuhängen. LG; Felix
Florian sagt:
#61 - 15.08.2014 um 19:06 Uhr
Super Anleitung! Vielen Dank dafür. Jetz mal ne ganz doofe Frage: Ich überlege grad eine ähnliche Konstruktion als Deckenabsorber zu nutzen. Allerdings habe ich ein wenig Angst bezüglich des Gewichts. Spricht aus akustischen Grüden irgendetwas dagegen den Rahmen und die Rückwand schlicht und einfach aus Karton zu bauen?
Carsten sagt:
#62 - 16.09.2014 um 14:04 Uhr
Hallo,Ich möchte die Absorber in einem Raum verwenden, in dem Schlagzeug gespielt wird, dabei soll der Raum aber notfalls auch noch als Gästezimmer dienen. Teppichboden und Couch fungieren bereits als Höhenabsorber ;-) Deshalb würde ich gern das empfohlene Satinmolton zum Bespannen der Absorber verwenden, aber mit irgendwelchen Motiven - sozusagen als Deko-Elemente. Das Satinmolton habe ich leider immer nur einfarbig gefunden, und vom Bedrucken wurde weiter oben abgeraten (?).
Wären anstelle des Satin-Moltons auch Leinen- oder andere Baumwollstoffe möglich, bzw. worauf wäre da zu achten, damit die beschriebene Dämpfung der Höhen nicht zu stark wird?
Gruß, Carsten
Joe sagt:
#63 - 04.10.2014 um 22:02 Uhr
Hallo,vielen Dank für die sehr schöne Anleitung.Ich habe mich mal an einen "Nachbau" ranetraut.
In der Absicht mehr Tiefen abzufangen habe ich mich für 10 cm Basotect mit 10 cm Luftpolster auf einer Fläche von 100cm x 60cm.Nun musste ich feststellen, dass der Kasten wenn man genau davor steht beim Sprechen mit resoniert. Was so genau das Gegenteil ist was ich beabsichtige nehmlich eine reduzierung von Stimmenresonanzen in einem kleinen Raum (ungefähr 3-4 meter fast quadratisch).So mit meinem gefühlten Halbwissen kann ich mir zusammen reimen, dass der Kasten einfach ein ungünstiges Format hat und ich genau die Resonanzfrequenz treffe. Demnach bei einer Tiefe von ca 22 cm eher größer bauen müsste, oder an sich die Fläche schonmal ungünstig ist.Ich bin noch dabei ein eine 11cm tiefe Version davon mit 5 cm Basotect und 5 cm Luftpolster im Rahmen ebenfalls 100cm x 60 cm, dann hab ich einen praktischen Vergleich.Vielleicht hat jemand da eine Erklärung und einen Rat.Vielen Dank und beste GrüßeJoe
Maicel sagt:
#64 - 11.12.2014 um 11:49 Uhr
Hallo,ich bin gestern kurz vor dem schfen gehen auf diesen tollen Workshop gestoßen. Super. Gerne mehr.Ich möchte mir demnächst auch Seitenabsorer bauen.Dafür habe ich schon einige Basotect 100x50x10cm Absorber gekauft. Ich hatte vor rechts und links von mir jeweils vier zu verbauen, also auf eine Abmessung von 100x100x20 reines Basotect zu kommen.Dazu wollte ich mir noch ein Deckensegel mit 12 Platten also 150x200x20cm (reines Basotect) bauen.Ursprünglich wollte ich das Basotect einfach nur mit Stoff bespannen, aber so wie ich das hier lese würde eine Gehäuse noch viel mehr bewiergen.Wenn ich mir jetzt wie von dir beschrieben das Gehäuse baue, wie viel Luft muss ich den nun dahinter lassen? Kann man ein Deckensegel so bauen, oder muss man hier noch andere Sachen beachten. Gibt es dafür eine Formel die ich dafür nutzen kann?Vieleicht hat ja jemand einen Rat.Maicel
Felix Klostermann sagt:
#65 - 11.12.2014 um 17:00 Uhr
Hi Maicel,
bei 10cm Basotec, kannst du ruhig 10 cm Luft dahinter lassen. Insgesamt musst du aber aufpasse, nicht zuviel Höhen zu dämpfen. Wenn du ein paar der Absorber mit Folie verpackst, und das ganze Luftdicht baust bringt dich das durchaus weiter!
Maicel sagt:
#66 - 28.01.2015 um 12:13 Uhr
Hi Felix,eine Frage hab ich noch, bevor ich mit dem Bauen anfange:-)Du hast extra betont, dass die Rückwand "in" den Rahmen verbaut wird. Warum innerhalb und nicht einfach den Rahmen auf die Rückwand setzten und vollständig verkleben/schrauen?Spielt die Stärke der Rückwand nur eine Kostenrolle oder soll der Rückwand in Schwingung versetzt werden?Beste GrüßeMaicel
Felix Klostermann sagt:
#67 - 28.01.2015 um 18:50 Uhr
Hi Maicel,
die Dicke der Rückwand dient der Stabiltät, da musst du also selber abwägen. Die Rückwand musst du nicht in den Rahmen setzen, aber es sieht so einfach schöner aus. Der meiste Stoff ist ja leider nicht blickdicht und hässliche Kanten sind somit nicht ausgeschlossen. Happy Tool Time!
Volker sagt:
#68 - 30.01.2015 um 14:21 Uhr
Hallo Felix,vielen Dank für deine beiden ausführlichen Workshops.Ich möchte demnächst meinen Keller optimieren. Es sind daher auch Deckensegel geplant.Kann ich deinen Seitenabsorber auch so unter die Decke schrauben? Oder ist es hier besser, auf die Rückwand zu verzichten, das Dämmmaterial vollflächig in den Rahmen zu legen und die Segel mit Deckenabstand herunterhängen zu lassen? Sind dann auch 7 cm Dämmung mit 5cm Abhängung empfehlenswert? Oder nimmt man hier dann größe Stärken und Abstände?
Lukas.K sagt:
#69 - 23.04.2015 um 19:49 Uhr
Hey Felix,da es bei mir im Baumarkt nur Bretter mit mindestens 17 cm Breite gab, hab ich diese genommen. Nun stellt sich mir die Frage ob ich noch mehr Luft zwischen Absorber und Rückwand lassen kann. Ich könnte nun 10 cm Luft lassen und dann den Absorber auf die Kanthölzer kleben ohne, dass die Absorber hervorstehen. Kann ich das machen oder ist das Verhältnis dann nicht mehr optimal?LG Lukas
mike beee sagt:
#70 - 04.02.2017 um 12:13 Uhr
hey kann ich auch Steinwolle nehmenmike bee
Kaplan sagt:
#71 - 07.03.2020 um 01:18 Uhr
Sehr nützlich, werde ich sicher mal bauen. Aber einen Vorschlag habe ich: Anstatt ein Schrauben- und Blechwinkelgrab zu produzieren, lassen sich die Holzteile ganz einfach auch zusammenleimen.
Sebastian sagt:
#72 - 10.07.2021 um 13:06 Uhr
Hey, toller Beitrag!!!
Ist es auch möglich als Dämmmaterial ''Rockwool Sonorock'' zu verwenden?
Wie dick müssten die Platten dann sein um den gleichen Effekt zu erzielen?
Und wie viel Luft dazwischen?Habe derzeit Sonorock: 1000x625 (100mm Dicke)LG
Chris Jaeger sagt:
#73 - 08.09.2021 um 20:44 Uhr
Wirklich toll diese Serie. Eine Anmerkung habe ich. Der empfohlene Pyramidenschaum t.akustik Pyramidenschaum 5020 ist leider B3 (leicht entflammbar) und im gewerblichen Bereich nicht zugelassen. Der t.akustik HiLo-P80 ist flammhemmend (selbstverlöschend). Es gibt also doch (wenn auch nicht akustisch) relevante Unterschiede.