Der Raw Vintage RV-PAF Classic Humbucker des amerikanischen Pickup-Herstellers ist laut Hersteller nach der Rezeptur des legendären PAF-Pickups von Gibson gefertigt. Der Sound, der vor allem den Ton der klassischen Les Pauls aus den 1959er und 1960er Jahren geprägt hat, ist nach wie vor heiß begehrt.
Relativ einfach kann man mit solchen Tonabnehmern, die sich am Original orientieren, beispielsweise günstigere Gitarren aufwerten. Wir haben den Raw Vintage RV-PAF Classic in unsere Test-Paula gepackt und wie er sich geschlagen hat, erfahrt ihr jetzt.
Details
Der Raw Vintage RV-PAF Classic ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Optisch gibt es ihn ohne Cover im klassischen schwarzen Outfit oder mit glänzender Nickel-Kappe und auch in Gibson und Fender-Spacings. Im Test ist das Modell mit Nickel Cover und Gibson Spacing (49 mm). Die Tonabnehmer werden laut Hersteller von Hand mit emailliertem Kupferdraht gewickelt, was auch bedeutet, dass im Gegensatz zur akkuraten Maschinenwicklung unter Umständen leichte Toleranzen innerhalb der Modelle zu verbuchen sind. Bei unserem Set liegen die gemessenen Widerstände bei 7,89 kΩ (Neck) und 7,4 kΩ (Bridge).
Der Tonabnehmer ist mit Alnico-Magneten und einem einadriges Anschlusskabel mit Abschirmung (400 mm) zur Verbindung mit der Außenwelt ausgestattet. Splitting oder Coil Tapping ist nicht angesagt, hier geht es ziemlich puristisch zu. Die Pickups haben etwas längere Montagewinkel, passende Schrauben und Federn befinden sich im Lieferumfang.