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RCF SUB 705-AS MK3 Test

Die RCF-SUB-Serie ist eine Erfolgsgeschichte aus dem Hause RCF. Das ist auch der Tatsache geschuldet, dass die Italiener mit sinnvollen Updates die Produkte stets weiter optimieren. Somit erhält der beliebte SUB 705-AS bereits sein drittes (MK3) Update. 

Der kompakte Aktiv-Subwoofer empfiehlt sich gerade durch sein moderates Gewicht von 27,5 Kilogramm und seine kompakten Abmessungen für Anwender mit beschränkten Transportkapazitäten oder für Venues mit eingeschränkten Platzverhältnissen. Ausgestattet mit einer kraftvollen Class-D-Endstufe (1.400 Watt peak) und einem 15-Zoll-Treiber mit 3-Zoll-Schwingspule, soll der Tieftöner einen Pegel bis zu 131 dB Peak erzeugen. Ich bin jedenfalls gespannt, was die Neuauflage des Klassikers zu bieten hat.  

RCF SUB 705-AS MK3 Test

RCF SUB 705-AS MK3 – das Wichtigste in Kürze

  • kompakter und leichter Subwoofer für PA-Anlagen
  • 1400 W Peak, 700 W RMS, 131 dB max.SPL
  • guter Sound
  • Stereo-Weiche, Soft-Limiter und wählbare Trennfrequenz
  • lüfterloses Aktivmodul

Der SUB 705-AS MK3 erreicht mich in einem RCF-gelabelten Versandkarton. Neben der Box befinden sich ein Kaltgerätekabel und der übliche Papierkram (Garantiehinweise, Quick Start Guide usw.) im Karton. Dank seines leichten Gewichts ist der Subwoofer schnell aus dem Karton geborgen. Die beiden komfortablen und gut ausbalancierten Schalengriffe links und rechts am Gehäuse erleichtern das Handling nachhaltig.

Fotostrecke: 2 Bilder Verkaufskarton des RCF SUB 705-AS MK3 Subwoofers

Lieferumfang

Stichwort „Gehäuse“: Der SUB 705-AS MK3 verfügt über ein penibel gefertigtes Holzgehäuse mit schwarzem Polyurea-Strukturlack. Alle Anbauteile wie die M20-Distanzstangenaufnahme, die Griffe und das Aktivmodul sind sauber in das Gehäuse eingelassen und stehen nicht über. Auf der Unterseite sind vier rutschfeste Gummifüße angebracht und sorgen damit für einen sicheren Stand. Transportrollen oder eine Vorbereitung für diese sucht man allerdings vergeblich. Für längere Transportwege empfiehlt sich daher der Einsatz eines klassischen Rollbretts. 

Fotostrecke: 2 Bilder Der Subwoofer verfügt über zwei Griffe

Aktivmodul des RCF SUB 705-AS MK3

Verbaut ist eines der bewährten RCF-Aktivmodule mit Class-D-Amping. Eine Besonderheit der RCF-Amp-Module ist ihre Konvektionskühlung, die zur Hitzeabfuhr lediglich Aluminiumkühlrippen benötigen. Es gibt keinen nervigen Lüfter oder große Luftschlitze, in die Regen oder andere Flüssigkeiten eindringen könnten. Die Bedienelemente sind eher spartanisch, decken aber die wichtigsten Funktionen ab. Gut ist, dass der Bass über eine eingebaute Stereo-Frequenzweiche verfügt.

Somit lässt sich auch das beliebte 2:1-Setup realisieren, also zwei Topteile im Stereo-Betrieb in Kombination mit einem Subwoofer. Dafür notiere ich zwei XLR-Eingänge (L/R) und zwei XLR-Link-Outs. Bei den Link-Outs hat der Anwender die Wahl. Über einen Taster können die XLR-Ausgänge entweder ein frequenzkorrigiertes Signal (X-Over) ausgeben oder das Eingangssignal wird unbearbeitet weitergeleitet.

Fotostrecke: 2 Bilder Die Rückseite des Subwoofers

Zwei weitere Taster bieten zusätzliche Optionen. Zum einen ist die Trennfrequenz bei Bedarf von 80 auf 110 Hz umschaltbar und zum anderen lässt sich die Polarität via Taster on 0 auf 180° ändern. Das kann phasen- und aufstellungsbedingten Klangartefakten entgegenwirken. Ein Volume-Poti verwaltet den Ausgangspegel des RCF-Subs, während ein LED-Trio (Limiter, Signal, Power) Rückschlüsse über den aktuellen Betriebsstatus zulässt.

Stromversorgung

Power bekommt das Kraftpaket über eine Kaltgerätebuchse. Ich gestehe, eine feste Netz-Verbindung wie beispielsweise PowerCON hätte ich bei einem Subwoofer oberhalb der Tausend-Euro-Schallmauer bevorzugt. Die Kaltgerätebuchse wird begleitet von einem Netzschalter und einem äußerlich zugänglichen Sicherungshalter. Im Ernstfall lässt sich die Sicherung ohne großen Werkzeugeinsatz von außen tauschen. 

Eine Kaltgerätebuchse dient zur Stromaufnahme
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