Zwei Festival-Besucher bekommen wegen rechtsradikaler Parolen vom Wacken Open Air Hausverbot. Auf die beiden Männer wartet nun ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren.
Wer rechte Parolen grölt, fliegt raus!
Am Freitagabend sollen zwei Männer, nach Angaben eines Zeugen, rechtsradikale Parolen auf dem Wacken Festival gegrölt haben. Die Beamten wurden schnell auf sie aufmerksam gemacht und erteilten ihnen in Absprache mit den Veranstaltern ein Hausverbot. Ebenso soll ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen die beiden Männer eingeleitet werden.
Ein Festivalsprecher der Deutschen Presse-Agentur bestätigte, dass die beiden am Morgen das Gelände verlassen mussten. Das Wacken Open Air stehe für ein gemeinsames Miteinander ohne Diskriminierung und toleriere solche Äußerungen nicht.
Laut Polizei lief das Heavy-Metal-Festival jedoch trotzdem relativ problemlos. Die Veranstalter zogen ebenso ein positives Fazit: „Das 33. Wacken Open Air läuft ohne große Zwischenfälle oder Pannen, zudem ruhig und außergewöhnlich friedlich“.
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54-jähriger Festival-Besucher laut Facebook Post vermisst
Nach Angaben der Facebook-Nutzer wurde ein 54-jähriger Festivalbesucher seit Mittwoch vermisst. Eine Vermisstenanzeige gab es nach Polizeiangaben aber nicht. Der Vermisste soll am Morgen des Folgetags sein Frühstück mit seinem Festivalband bezahlt haben. Er wurde schließlich gebeten, sich noch einmal im Polizeicamp zu melden, um endgültige Klarheit zu haben. Das 33. Wacken Open Air endete am Sonntag mit insgesamt 85.000 Fans, über 200 Künstler und wenig Polizeieinsätzen.
Franz vege sagt:
#1 - 07.08.2024 um 14:15 Uhr
"Rechtsradikale Parolen"...? Leider wird nicht näher gesagt, was das sein soll. "Journalismus" 2024 Aber diese Politisierung vom Musik-Events ist in jedem Fall abzulehnen.