Sequencer gibt es viele, Drum Sequencer gibt es noch viel mehr. Dieser Sequencer namens Reckless Experimentation Audio Drum Button macht alles ein wenig anders. Und dennoch gibt es eine Art Lauflichtzeile, die kunstvoll geschwungen über das Modul läuft …
Der Trigger-Knopf sieht ein bisschen wie eine sehr professionelle Spielkonsole aus und so ist er auch gemeint. Damit spielt man die Rhythmen ein. Es gibt 8 Spuren und anscheinend nur 16 Steps. Intern sind es aber 256 Schritte und daher sind die Auflösung und die Möglichkeiten besser, als es zunächst erscheint. Mit den Potis sucht man sich die Position oder lässt den Sequencer laufen und triggert den Groove einfach direkt ein. Mit dem Bank-Knopf kann man sich noch durch die Speicher bewegen und das doch sehr sehr einfach. Etwas schade ist nur, dass man das nicht per CV steuern kann.
Reckless Experimentation Audio Drum Button
Das Angebot wird auch für Bastler offen sein, um das Modul selbst zu verändern oder selbst aufzubauen. Das wird zumindest im Video als baldige Option angedeutet. Da das Konzept und die Arbeitsweise eigentlich sehr leicht zu verstehen sind und es auch wenig an Bedienelementen gibt, ist das Modul damit auch sofort verstanden. Die drei weiteren Taster dienen schlicht dem Löschen von musikalischen Daten und machen Variationen möglich.
Wie kommt es, dass es „nur“ 2 Potis gibt und man sowohl Bank als auch Spur sowie Position auswählen können soll? Der Knopf links wählt eine der 8 Spuren aus, welche dann über die ersten 8 LEDs angezeigt werden. Ohne daran zu drehen, springt die Anzeige zurück auf die Position in der Sequenz.
Es gibt 16 Sequenzen, die man mit Bank wählen kann. Das, was meiner Ansicht nach allerdings fehlt, ist ein externer Trigger oder Sync für das Tempo und die Steuerung der obigen Funktionen. Möglicherweise könnte man das in einem zweiten Modul anbieten, um die vielen Anschlüsse nicht so groß zu machen.
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Weitere Information
Auf der Website von Reckless gibt es alles was man sucht, darunter natürlich auch der Preis von 199 US-Dollar (etwa 184 Euro), was für einen Sequencer doch sehr günstig ist.