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Recording: Flops des Jahres 2021

Wir müssen euch wohl oder übel enttäuschen. Und damit ist nicht gemeint, dass wir euch hier enttäuschende Produkte en masse präsentieren.

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Die Enttäuschung ist folgende: Wir können hier gar nicht reißerisch viele Dinge zerpflücken – was vor allem daran lag, dass es weniger konzeptionell fragwürdige oder eher schlecht produzierte Geräte gibt. Im Grunde ist ein wenig wie 2020: Als echter „Flop“ geht eigentlich kein getestetes Produkt durch. Die meisten der genannten blieben einfach nur etwas hinter den Erwartungen zurück oder sind aus Sicht der Recording-Abteilung für Tontechniker und Producer nicht so gut geeignet. Man kann es auch so sehen: Das Jahr 2021 war reich an weiteren Enttäuschungen für uns alle. Dass es da nicht viele klar negative neue Produkte, sondern viele positive gibt (Recording-Produkte des Jahres 2021) gibt, ist also durchaus positiv zu werten!

Zoom ZDM-1 Podcast Mic Pack 

Dass etwas hier auf der Liste steht, muss kein Grund sein, es nicht zu kaufen. Weil das Zoom ZDM-1 Podcast Mic Pack aktuell 108 Euro kostet und aus Mikrofon, Stativ und Kopfhörer besteht, kann man vielleicht einige der Kritikpunkte des Testers verschmerzen. Das ZDM-1 ist wie viele Broadcast-Mikros ein dynamisches Tauchspulenmikrofon, konnte aber klanglich nicht voll überzeugen, wenn es nicht gerade an einen sehr hochwertigen Preamp angeschlossen wurde. Auch der Dreifuß war wohl eine wackelige Angelegenheit. Aber dafür gibt es ja Mikrofon-Zubehör. Nichts zu mosern gab es bezüglich des Kopfhörers, ZHP-1, der sich mit im Bundle befindet.

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Behringer Live Buds

Ist es gerecht, ultra-preiswerte In-Ears hier aufzulisten, die zudem wohl eher von Consumern zum einfachen Musikhören benutzt werden? Wie dem auch sei, die Behringer Live Buds performen klanglich deutlich schlechter als die etwas teureren, aber immer noch preiswerten True Buds, zu denen eher geraten werden kann. Die Live Buds sind klanglich alles andere als ein Meisterstück. Und dazu gesellen sich noch die Probleme, die die Geräteart generell mit sich bringt. Vielleicht doch lieber etwas mit Kabel für einen etwas höheren Preis?

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Mackie CR8-XBT

Dass Mackie ordentliche Studiomonitore zu bauen imstande ist, ist seit Jahrzehnten bewiesen. Auch im unteren Preissegment gelingt das. Die Mackie CR8-XBT sind nur als Set erhältlich, da ein Speaker die Aktivelektronik für beide Boxen beinhaltet und die andere passiv mitläuft. Diese Prinzip wird gerne auf sehr kleine und preiswerte Abhörsysteme angewendet. Mackies Ansatz, diese Technik hoch zu skalieren und damit große Studiomonitore zum kleinen Preis anbieten zu können, hat nach Ansichten des testers nicht ganz gefruchtet. Trotz Bluetooth-Konnektivität leiben diese Speaker also hinter den Erwartungen zurück – der Ratschlag geht also entweder in Richtung der kleineren Mackies oder aber der teureren Serien.

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