Praxis
Ich verbinde das Pedal mit dem Input meines Marshall JVM 410 und spiele eine kurze Picking-Figur.
Das erste Beispiel zeigt die Original-Loop, die als Basis für die darauffolgenden Beispiele dient. Die habe ich bewusst einfach gehalten, um die Funktionsweisen der unterschiedlichen Bedienelemente besser heraushören zu können.
In den nächsten beiden Beispielen ist ein Tape-Stop-Effekt zu hören.
Der Effekt klingt sehr natürlich und fließend. Artefakte oder ähnliches sind nicht zu hören, sehr gut! Der Regler reagiert feinfühlig auf die Geschwindigkeit und auf die jeweilige Position, in die man ihn bringt.
Ich verändere nun die Tonhöhe und die Abspielgeschwindigkeit.
Auch hier kann das Pedal überzeugen. Logischerweise klingt ein radikal verlangsamtes und tiefer gestimmtes Signal kaputt und ist mit Artefakten gespickt, aber genau darin liegt für meinen Geschmack auch der Reiz der Sache, nämlich Eigenes zu kreieren. Davon abgesehen haben wir es ja auch mit extremen Einstellungen zu tun, die die Grenzen aufzeigen sollen.
Für das nächste Audiofile habe ich den Random-Regler ganz nach rechts gedreht.
Gerade im Studio kann diese Funktion sehr nützlich sein, wenn man auf der Suche nach neuen Loops ist und sich inspirieren lassen möchte. Ich würde dazu eine längere Passage aufnehmen und etwas Passendes ausschneiden.
Neben dem ganz aufgedrehten Random-Regler positioniere ich nun den Direction-Kippschalter auf Reverse.
Für dich ausgesucht
Hier kann ich nur wiederholen, was ich im vorherigen Beispiel genannt habe, es ist lediglich ein Reverse-Effekt hinzugekommen. Garniert man das mit einem langen Delay und dichtem Hall, lässt sich leicht ein tolles Pad erzeugen.
Ich lasse den Reverse-Schalter aktiviert und drehe jetzt am Time-Regler.
Ein weiteres Beispiel dafür, welche teilweise abgefahrene Sounds mit dem Tensor-Pedal möglich sind.
Bevor es in Richtung Fazit geht, drehe ich noch am Pitch-Regler.
Auffällig ist die hohe Klanggüte der teils deutlich nach oben und unten gepitchten Töne, was, wie bereits gesagt, auch für die Arbeit im Studio sehr von Vorteil sein kann.
Natürlich kann so ein Test nur einen kleinen Bruchteil der Möglichkeiten aufzeigen, die dieses Pedal bietet, daher gilt auch hier, dass Probieren über Studieren geht.