Pioneer DJ stellt ein Software Update für rekordbox vor. rekordbox 3.0 beinhaltet neue Features wie My Tag und In-Software-Mixing.
Pioneer DJ bringt ein Software Update für rekordbox heraus. Bei der Version 3.0 ließ der japanische Hersteller das Feedback von DJs in die Entwicklung mit einfließen. Bspw. wurde die Benutzeroberfläche geändert und die Software um einige Funktionen erweitert. Durch die neu programmierte Software soll dem Nutzer die Arbeit mit rekordbox vereinfacht werden. Das Verwalten und die Bearbeitung von Playlisten, sowie das synchronisieren von Track-Informationen zwischen verschiedenen Geräten wurde überarbeitet.
rekordbox befindet sich seit September 2009 auf dem Markt und wird seitdem von DJs, für die Verwaltung ihrer Musik und zur Vorbereitung von Sets verwendet. Parameter wie die BPM-Zahl, die Beat-Position und die Tonart werden von der Software analysiert und ermöglicht es den DJs, auf einem Pioneer-Player wie dem CDJ-2000NXS, Paramater On-The-Fly zu bearbeiten. Durch das neue Update kommen, zu den bereits bestehenden Features, Neuerungen wie dem 2-Player-Modus hinzu. In diesem Modus können DJs zwei Tracks überblenden und Mixe direkt in der Software testen. Um beliebte Mixe schnell wiederzufinden, können sich DJs der Related-Track-Funktion bedienen. Diese Funktion sortiert die Songs nach Suchkriterien wie BPM, Gerne oder der Tonart. Mit der My-Tag-Funktion können eigene Tags für die Songs definiert werden.
Weitere Veränderungen sollen einen schnelleren Im- und Export von Daten sowie die erweiterte Synchronisation mit anderen Softwares gewährleisten. Dadurch können DJs mit Hilfe der rekordbox 3.0 auf den aktuellsten Datenbestand zugreifen.
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Ab dem 2. Juli 2014 steht rekordbox 3.0 kostenlos unter http://rekordbox.com/ zum Download zur Verfügung. Durch das Update werden, ab diesem Tag, ältere Versionen von rekordbox 3.0 nicht mehr unterstützt.
Neue Features im Detail
2-Player-Modus für Sofort-Hören von Tracks für den Mix
DJs können nun die Kompatibilität von zwei Tracks, ohne diese vorher zu CDJs und in den Mixer exportieren zu müssen, mit Hilfe des Bildschirm-Crossfader überprüfen.
Erweiterte Suche und Auswahlmöglichkeiten
Das Tagging: die Suche und die Auswahl von Tracks wurden durch folgende Features verändert:
- My Tag: Mit einem Mausklick kann ein Track mit einem Preset-Tag versehen werden, beispielweise mit Piano, Vocal oder Synth. Auch eigene Tags können definiert werden, z.B. Deep Vocal oder 909 Snares.
- Preview: In diesem Modus wird, direkt in der Playliste, eine Wellenformdarstellung des Tracks angezeigt. Der Punkt der Wiedergabe kann so frei gewählt werden.
- Match: Zwei Tracks können bei laufender Preview-Wiedergabe verlinkt werden. So kann rekordbox beim Laden einer der Tracks automatisch den anderen vorschlagen.
- Related Tracks: Wird ein Track geladen kann rekordbox, basierend auf den ausgewählten Kriterien wie Tonart, BPM, Genre, passende Tracks zum Mixen vorschlagen.
- Shortcut: Es können Bookmarks für Playlisten und Playlisten-Ordner gesetzt werden, so sollen DJs diese schneller erneut laden können.
Intuitive Controller für die Track-Navigation
Rekordbox bietet neben der vollfarbigen Wellenform-Anzeige weitere Features:
- Cue-Punkt-Individualisierung: Cues können mit Farb-Codes und Kommentaren versehen werden.
- Beat-Jump: in einem Track kann eine bestimmte Zahl an Beats oder Takten übersprungen werden.
- Ein-Klick-Zugriff: auf Play/Stop und Cue/Point kann direkt zugegriffen werden.
Veränderte Playlisten-Bearbeitung durch Playlist-Palette
Durch die Darstellung von bis zu fünf Playlisten gleichzeitig, soll das sortieren der Tracks, zwischen den Listen, benutzerfreundlicher gestaltet werden.
Sync-Manager für Ein-Klick-Synchronisation aller Devices
Der Sync-Manager gibt den DJs einen Einblick auf die Playlisten seiner Geräte und Softwares, wie z.B. rekordbox, iTunes oder USB-Speichermedien. Somit sollen DJs die Möglichkeit haben immer auf die aktuellste Version zurückzugreifen.
Veränderte Software-Perfomance
- Beat-Grid-Genauigkeit: eine überarbeitete Beat-Position-Analyse soll für mehr Präzision sorgen.
- Veränderter Im- und Export durch Multi-Core-Processing. Während eines laufenden Exports sollen DJs in der rekordbox weiterarbeiten können.
- Eine angepasste Festplatten-Unterstützung soll für einen schnelleren Export auf externe Festplatten sorgen.