Praxis
Performance Pads
Pad-Mode A lässt mit den oberen vier Drumpads Cue-Punkte bestimmen und beliebig wiederholen. Die unteren vier Pads sorgen für einen Autoloop in der Länge von einem bis acht Takten. Leider ist es nicht möglich, manuelle Loops zu setzen. Ein Umstand, der einen bei selten vorkommender, ungenauer BPM-Analyse seitens Serato nerven kann.
Pad-Mode B ermöglicht, Samples mit den oberen Tasten abzufeuern und mit den unteren im Lauf zu stoppen. Das funktioniert gut, die Pads lassen sich angenehm bedienen, auch wenn der exakte Druckpunkt nicht genau fühlbar ist. Lediglich die nicht vorhandene Editierbarkeit der Audiodateien in Serato trübt den Sample-Spaß. Dafür kann der Beatmix 2 aber nichts.
Beim Drücken von „A + B“ gelangt man in den Split-Modus, bei dem die oberen Pads vier Cuepoints, die unteren vier Samples abfeuern. Hinzu kommt noch ein zweiter Split-Modus, mit dem man per gedrücktem Shift-Button die Cuepoints löschen und die Samples stoppen kann. Insgesamt machen die Pad-Sektionen einen guten Eindruck.
Für dich ausgesucht
Effekte
Serato DJ Intros Effektsektion bietet sechs verschiedene Vertreter: High-Pass-Filter, Low-Pass-Filter, Flanger, Phaser, Echo und Reverb. Pro Deck sind drei Effekte gleichzeitig auf die dafür vorgesehenen Effekt-Potis gemappt. Hinzu kommt noch ein Push-Encoder für die Einstellung der Taktung, der auch gleichzeitig ein Tap-Button für die manuelle Eingabe der BPM ist. Nicht gut finde ich den Umstand, dass es auf dem Beatmix 2 keine FX-On/Off-Tasten gibt. Der ausgewählte Serato-Effekt wird aktiviert, sobald das entsprechende FX-Poti einen Wert über Null aufweist, was dazu führt, dass ich beispielsweise ein High-Pass-Filter nicht in einer bestimmten Position hinzuschalten kann, da immer auch die Filterbewegung zu hören sein wird.
Leider lassen sich die Effekte nicht in weiteren Parametern als Dry/Wet einstellen, einem Anfänger oder Effekt-Minimalisten wird dies jedoch auch genügen, denn sie klingen alle okay. Wer mehr Effekte und Features möchte, kann auf „Serato DJ“ upgraden. Weitere Infos darüber in unserem Test. Das Audiointerface des Beatmix 2 Mk2 bietet einen druckvollen Sound. Das Signal des Mikrofons wird nicht durch die Mixersektion, sondern direkt in das Summensignal des Controllers geschickt.