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Reloop Groove Blaster BT Test

Praxis

Power-on und Bluetooth aktivieren

Das Einschalten des Reloop Groove Blaster BT quittiert das Gerät direkt mit einer gesprochenen Ansage – „Power-on“ sagt eine Männerstimme. Lautsprecher müssen heutzutage anscheinend mit den Nutzern sprechen, um ernst genommen zu werden. Gut, dass dieser Speaker nicht so gerne zuhört wie Alexa und ihre „Geschwister“. 
Das Bluetooth-Pairing ist ganz schnell erledigt und die Box wird auch mit Namen in der Liste am Smart-Device angezeigt. Sehr schön! Wenn Smartphone, Player, Tablet oder was-auch-immer Bluetooth 4.0 unterstützt, ist theoretisch eine Übertragungsreichweite von 30 Metern möglich, vorausgesetzt, es sind keine Wände oder andere Störenfriede dazwischen. In der Praxis wird die Distanz zwischen den Geräten in den meisten Fällen eher niedriger ausfallen. Bei mir funktioniert die Verbindung jedenfalls sehr zufriedenstellend. Dank der übersichtlichen Bedienung findet man sich sehr schnell zurecht, auch das gefällt mir.

Die Bedienung ist selbsterklärend
Die Bedienung ist selbsterklärend

Akkuleistung und Aufladen über USB

Der interne Lithium-Ionen-Akku bringt mit 6600 mAh genug Leistung, um je nach Lautstärke einige Stunden Musik zu garantieren. Beim Test war ich wirklich überrascht, wie ausdauernd der Reloop Groove Blaster BT in dieser Hinsicht ist. Hinter der Klappe auf der Rückseite befindet sich eine Anzeige, die auf Knopfdruck den Ladestatus mit fünf weißen LEDs anzeigt. Mit dem danebenliegenden USB-Anschluss lade ich mein Smartphone/Player/Tablet direkt an der Box auf. Dies funktioniert sehr gut, wenn mein iPod dabei aber gleichzeitig im Bluetooth-Betrieb mit dem Lautsprecher verbunden ist und Musik abspielt, höre ich den einen oder anderen „Ruckler“ bei der Wiedergabe. Das darf nicht unerwähnt bleiben.
Bei Verwendung des Aux-Eingangs gibt es keine „Stotterer“, aber dafür ein leichtes Störgeräusch im Hintergrund. Wenn keine Musik mehr läuft oder andere Audiosignale ankommen, schaltet sich der Speaker nach einer relativ kurzen Zeit von alleine aus. Ein guter Trick, um die Batterie zu schonen. Das Aufladen selbst geht jedenfalls sehr fix, als ich nach drei Stunden nachgeschaut habe, war der Akku bereits wieder „voll im Saft“.

Fotostrecke: 2 Bilder Die fünf LEDs zeigen den Ladestatus des internen Lithium-Ionen-Akkus an

Aux-Eingang

Sobald ich einen Stecker in die kleine Buchse für 3,5-mm-Stereoklinke stecke, meldet sich wieder die freundliche Stimme des Reloop Groove Blaster BT und sagt mir, dass jetzt der Aux-Eingang in Gebrauch ist. Die Musik erklingt hier deutlich leiser als bei Bluetooth-Betrieb. Wenn sich der Speaker in diesem Modus abschaltet und ich diesen daraufhin erneut aktiviere, wechselt das Gerät automatisch wieder auf Bluetooth-Empfang, selbst wenn ein Kabel im Aux-Eingang steckt. Bevor ich also wieder die Musik starte, muss ich einmal kurz die Klinke herausziehen und wieder hineinstecken. Bisschen komisch, aber auch nicht besonders tragisch, denn die meisten Nutzer verwenden sowieso Bluetooth und außerdem ist das ja nur notwendig, wenn das Gerät vorher abgeschaltet war. 

Sound

Klanglich überzeugt mich der Reloop Groove Blaster BT. Beim Start der Musikwiedergabe schallt mir direkt ein druckvoller Sound entgegen. Für das Zimmer ist das für meinen Geschmack schon fast eine Spur zu laut und ich regle entweder am Gerät oder einfach am Player herunter.
Die Musik kommt sehr kompakt rüber, die Bässe überraschen angesichts der doch überschaubaren Größe. Klar, für einen flatternden Bauch gehen die tiefen Frequenzen nicht tief genug runter, aber der Sound klingt voll und rund. Trotz des kompakten Bassbereichs empfinde ich diesen nicht unbedingt als überbetont. Die Lautstärke beeindruckt mich. Selbst bei hohem „Volume“ bleibt der Klang weiterhin definiert und fängt nicht an zu verzerren. Und der Groove Blaster BT kann sehr laut werden! Aber auch bei niedrigen Lautstärken macht es noch Spaß zuzuhören. Speziell Clubmusik macht hier jedenfalls ordentlich Dampf. 

Verlinken

Klasse ist die Möglichkeit, zwei dieser Speaker drahtlos miteinander zu vernetzen. Dann gibt die einzelne Box keinen Monomix, sondern wirklich nur den entweder linken oder rechten Kanal der Stereosumme wieder. An beiden Geräten muss dafür gleichzeitig der „Speaker-Pairing“-Knopf gedrückt werden, was sofort mit der Stimmansage „Pairing“ bestätigt wird. Der Vorgang dauert circa 15 Sekunden, dann ist das Verlinken der Lautsprecher abgeschlossen.   Eine weitere Ansage verkündet dann „Pairing successful“. Das „Paaren“ funktioniert allerdings nur im Bluetooth-Betrieb. Wenn die Musik über die Aux-Buchse auf der Rückseite kommt, ist das nicht möglich. Beide Boxen bedienen sich über Bluetooth also lediglich aus der gleichen Quelle. Clever!

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