Reloop hat mit dem Modular Stand einen neuen Controller-Ständer im Sortiment, der sich mit einfacher Handhabung, kompakten Maßen und einer extraflachen Konstruktion bei „optimaler“ DJ-Arbeitshöhe einen Platz im Gigbag, am DJ-Mixer oder hinter einem Turntable sichern möchte. Laut Herstellerangaben ist er trotz einer Optimierung für den Performance-Controller Neon aus gleichem Hause auch kompatibel mit alternativen Modular-Controllern, Effektgeräten, Desktop Synthesizern, Drum Machines und iPads und ist zudem mit 39 Euro auch in preislicher Hinsicht durchaus attraktiv.
Warum also nicht dem geliebten DJ-Controller eine für den täglichen Praxiseinsatz adäquate Abstellfläche zugestehen, vor allem wenn sie dazu noch eine effiziente Bedienergonomie in Aussicht stellt? Der Bonedo.de-Test soll ans Licht bringen, ob diese Qualitäten auf den Reloop Modular Stand zutreffen.
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Der Kandidat erreicht das Teststudio in einer bunt bedruckten Kartonage, die nach dem Öffnen den Reloop Modular Stand, eingepackt in eine dünne Plastikfolie ähnlich eines „Frühstücksbeutels“ sowie ein Quickstart Manual und zwei Ersatz-Kantenschützer ohne Winkel freigibt. Die visuelle Erkundungstour der nur 861 Gramm leichten und im zusammengeklappten Zustand 261 x 22 x 184 mm großen Controller-Ablage kann starten. Aufgrund des kalten, robusten Metalls kommt einem der Ständer in der Hand etwas schwerer vor, als er tatsächlich ist und weckt ordentlich Vertrauen. Sämtliche Kanten sind abgerundet und sauber verarbeitet, die Enden zudem mit Plastikabdeckungen besetzt. An der Auflage sind diese abgewinkelt, damit der Controller nicht herunterrutscht. Zudem sind zwei optional entfernbare Bolzen am Strebenende verschraubt, die ebenfalls als Widerstand dienen (können). Die Schweißnähte sind akkurat, Aussparungen und Bohrlöcher weisen weder scharfe Ränder noch Grate auf. An den Rohren und Füßen sind Anti-Rutsch-Aufkleber angebracht. Die mattschwarze Farbe ist sauber aufgetragen und zeigt an den beiden linken Metallstreben das Reloop-Logo. Was die Fertigungsqualität angeht, habe ich auf den ersten Blick nichts auszusetzen.
Eine Tasche gehört nicht zum Lieferumfang, was bei einem Verkaufspreis von 39 Euro sicherlich zu verschmerzen ist. Man sollte sich aber dennoch ein Transportbehältnis zulegen oder einfach den Karton aufbewahren, um das restliche Equipment, beispielsweise das Notebook, vor Schadeinwirkungen auf dem Weg zum Gig zu schützen. Persönlich würde ich auf eine gut gepolsterte Neopren-Tasche setzen, die man schon für um die 15 Euro im Handel bekommt, was somit in einer vernünftigen Relation zum Transportgut steht.