Reloop Ready, so heißt der neueste Controller der Münsteraner Hardware-Schmiede für DJs. Der „große Bruder“ des Reloop Buddy (hier im Test) ist aber tatsächlich eher klein oder besser gesagt kompakt und leicht. Und dennoch hat die Kommandozentrale für Serato DJ und Algoriddim Djay auf den ersten Blick ein geschickt arrangiertes Layout, das allerhand Bedienelemente vereint, die zum kreativen Auflegen anregen sollen. Ready funktioniert unter PC- und MAC-Systemen sowie iOS, wartet mit einem 24 Bit / 48 kHz Audiointerface auf und kostet 279 Euro UVP …
Details
Reloop Ready ist ein äußerst kompakter DJ-Controller, der eine Vielzahl an Kontrollwerkzeugen für die DJ-Performance auf kompaktestem Raum anbietet. Gleichwohl ist er mit einem integrierten Audiointerface ausgestattet, wendet sich an Home-DJs und durch die USB-Bestromung seitens Notebook oder Powerbank ist das Gerät auch für mobile Anwendungen interessant, beispielsweise Outdoor mit Tablet und einer batteriebetriebenen PA-Box auflegen oder mal eben auf dem kleinen DJ-Tisch oder Desktop beim Kollegen performen, nachdem man das Fliegengewicht in der Laptop-Bag durch den Kiez befördert hat oder wo immer ihr Reloops DJ-Schaltzentrale auch einzusetzen gedenkt.
Über 40 Tasten, 13 Drehregler, 3 Fader und 2 Jogwheels widmen sich der Steuerung eures präferierten DJ-Programms. Die Oberfläche ist dicht besiedelt, aber nicht überladen. Es gibt einen Zweikanal-Mixer mit Klangregelung, eine Transportsteuerung, ferner Navigations- und Ladetasten, Pitch und 100-mm-Jogwheels fürs Beatmatching, Performance-Pads für Live-Remix-Einlagen, dazu Filter- und Effektsektionen
Da der Controller bündig auf dem Laptop sitzen soll, sind hinten keine Anschlussschnittstellen zu finden. Auch wurde die Tablet-Ablage des Buddy weggelassen. Stattdessen wurden Kopfhörerbuchse als Miniklinke- und Master-Cinch-Outputs sowie die zugehörigen Master- und Cue(mix)-Regler an der rechten Außenseite angebracht. Links außen sind die Schnittstellen für PC/MAC (USB-TYP-B) und iOS-Tablet (USB-TYP-A) arrangiert. Ein Kensignton-Lock schützt vor Langfingern, die sich den Probanden unter die Jacke klemmen wollen. Einen Mikrofonanschluss gibt es nicht. 325 x 48 x 220 mm misst der Controller, er wiegt dabei gerade mal 1,4 kg.
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Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität kann ich keinen Kritikpunkt nennen. Das Chassis ist sauber gefertigt und akkurat lackiert. Die Fader lassen sich gut schieben, die auf Plastikstiften aufgesetzten Potikappen weisen einen angenehmen Drehwiderstand auf. Die Beschriftungen sind hier und da allerdings sehr klein geraten. Im Großen und Ganzen macht der Controller auf mich eine gute Figur im Trockenlauf. Und in der Praxis?