Mit dem Reloop RMX-30 BT erweitert der Hersteller das Battle-Mixer-Format nicht nur um einen dritten Kanal, sondern auch um Bluetooth-Kompatibilität. Äußerst sinnvoll, wenn Musik vom Smartphone zugespielt werden soll, zu Hause oder bei kleineren Feiern durchaus erwünscht und praktiziert. Hinsichtlich der weiteren Ausstattung beschränkt sich Reloop beim RMX-30 BT nicht nur aus Platz-, sondern auch aus Kostengründen auf das Wesentliche. Doch wie steht es um die Qualität?
![Reloop RMX-30 BT 3-Kanal-DJ-Mixer Test](https://cdn-image.bonedo.de/wp-media-folder-bonedoapp/uploads/2025/02/01_Reloop_RMX-30_BT_Teaser-1024x602.jpg)
Bereits auf dem Karton präsentiert Reloop den RMX-30 BT sehr appetitlich. Zum Lieferumfang gehören das Mischpult selbst, ein Netzkabel, ein Cinch-Kabel, vier selbstklebende Antirutschpads und die Bedienungsanleitung. Das sehr robuste, 2,6 kg schwere Metallgehäuse misst 255 x 306 x 106 mm (Breite x Tiefe x Höhe). Damit ist der DJ-Mixer trotz seines dritten Kanals nicht wesentlich breiter als ein herkömmlicher Battle-Mixer.
Bedienoberfläche des Reloop RMX-30 BT
Dank der übersichtlichen Anordnung und dem geräumigen Platz auf dem Top-Panel lässt sich mit dem Reloop RMX-30 BT sicherlich gut auflegen, selbst in dunklerer Umgebung. Schließlich stechen alle Bedienelemente mit ihrer weißen Beschriftung auf dem schwarzen Metall-Faceplate gut sichtbar hervor. Es ist genügend Spielraum zwischen den griffigen gerippten Gummikappen der Regler, damit die Finger nicht beim Nachbarn anecken. Alle Channel-Fader und auch der Crossfader messen 45 mm. Letztgenannter ist austauschbar und verbindet Kanal 1 und 3.
Die kleinen runden Cue-Tasten zum Vorhören mit dem Kopfhörer ergänzen rote LEDs, um den gedrückten Zustand zu signalisieren. Jeder Kanal ist neben einem Gain für individuelle Lautstärkeanpassungen mit einem 3-Band-EQ für Bass, Mitten und Höhen ausstaffiert, die nicht komplett killen, sondern im Bereich von -24 bis 15 dB filtern. Ihre Regler rasten in der 12-Uhr-Position spürbar leicht ein.
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![Reloop RMX-30 BT](https://cdn-image.bonedo.de/wp-media-folder-bonedo/2025/02/05_Reloop_RMX-30_BT_Top-1024x602.jpg)
![Die Ansicht von vorn](https://cdn-image.bonedo.de/wp-media-folder-bonedo/2025/02/06_Reloop_RMX-30_BT_Front-1024x602.jpg)
![Reloop RMX-30 BT von der Seite](https://cdn-image.bonedo.de/wp-media-folder-bonedo/2025/02/07_Reloop_RMX-30_BT_Seite-1024x602.jpg)
Für acht Inputs öffnet der RMX-30 BT seine Kanäle, die pro Kanal über einen Kippschalter gewählt werden: Phono/Line/BT, Line/Line/BT und Phono/Line.
Dem mit einem 6,3-mm-Klinkenstecker frontseitig anzuschließenden Mikrofon gönnt Reloop eine separate Bass- und Höhenklangregelung. Einen Lautstärkeregler gibt es auch, aber keinen Schalter.
Etwas unpraktisch empfinde ich die links und rechts von der Fader-Einheit getrennt angeordneten Cue-Mix- und Lautstärkeregler für den Kopfhörer, der ebenfalls an dem Front-Panal per großer Klinke angesteckt wird. Ergänzt wird das Frontpanel durch einen Master-Regler samt Stereo-Level-Meter mit je sechs LEDs in drei Farben und durch die Bluetooth- Pairing-Taste.
![Die Anschlussleiste](https://cdn-image.bonedo.de/wp-media-folder-bonedo/2025/02/08_Reloop_RMX-30_BT_Back-1024x602.jpg)
![Der Lieferumfang](https://cdn-image.bonedo.de/wp-media-folder-bonedo/2025/02/09_Reloop_RMX-30_BT_Lieferumfang-1024x602.jpg)
Reloop RMX-30 BT Anschlüsse
Entsprechend den bereits erwähnten akzeptierten Quellen definiert sich das Anschluss-Panel an der Rückseite mit den entsprechenden sechs Cinch-Buchsen für Line beziehungsweise Phono einschließlich Erdungsschrauben.
Als Ausgänge offeriert der RMX-30 BT zwei symmetrische XLR-Buchsen, dazu einen weiteren Master- und einen Record-Output, ausgeführt als Cinch-Buchsen. Natürlich möchte ich den Netzanschluss für das beigelegte Kabel nebst Schalter nicht vorenthalten. Auf einen Monitoranschluss muss man leider verzichten, was bei einem Mixer dieser Preisklasse oft üblich ist.