Fazit
Der 2-Wege-Studiomonitor ReProducer Audio Labs Epic 55 ist eine extravagante Alternative für Analogpuristen. Subjektiv muss ich einräumen, dass es durchaus günstigere Studiomonitore (mit und ohne DSP) gibt, die meinen Hörpräferenzen eher entsprechen. Trotz seiner guten Auflösung und authentischen Transientenwiedergabe besitzt der Epic 55 für mich einen tendenziell samtigen HiFi-Touch, der sich für mein Empfinden eher zum Musikgenuss als zur professionellen Studioarbeit eignet. Aber Geschmäcker und Präferenzen sind bekanntlich verschieden und meine Einschätzung soll niemanden davon abhalten, die ambitionierten Studiomonitore selbst einmal auszuprobieren!
- aktiver 2-Wege-Midfield-Studiomonitor
- Zwei 5,25-Zoll-Basstreiber
- 1-Zoll-Hochtöner
- Zwei 6,25-Zoll-Passivmembranen
- Crossover-Frequenz: 2,5 kHz (24 dB/oct.)
- Analog-Eingang: XLR
- Eingangsimpedanz: 12 kOhm
- Verstärker: 2 x 120 Watt RMS (Class-D-Basstreiber), 75 Watt RMS (Class-D-Hochtöner)
- Dynamic Range 115 dB
- Maximalpegel (Paar @ 1m Abstand): 112 dB(C) SPL
- Leistungsaufnahme: 200 VA (max)
- Frequenzgang: 40 – 30 kHz (-3 dB)
- Gain-Regler: ± 15 dB
- Raumanpassung: Low/High Kuhschwanz-Filter ± 5 dB @ 250 Hz / 2,5 kHz
- integriertes Schaltnetzteil 100-240 V (50/60 Hz)
- deaktivierbarer Auto Standby (16 Min.)
- Maße (H/B/T): 515/535 mm (ohne/mit Spikes) x 190 mm x 320 mm (vertikal)
- Gewicht: 13,6 kg
- Webseite: reproduceraudiolabs.com
- Hergestellt in: China
- Preis: € 1599,– (Straßenpreis am 5.12.2022)
- präzise Transientenwiedergabe
- gute Auflösung
- kaum hörbares Eigenrauschen
- solide Verarbeitung
- Transport-Case im Lieferumfang
- preisbezogen puristische Raumanpassung / Klangregelung
- keine souveräne Basswiedergabe
- Verarbeitung passt nicht zu 100 Prozent zur Preisklasse