Revv Dynamis D40 Test

Mit dem REVV D40 Head erweitert der kanadische Hersteller seine Dynamis-Serie um ein 40 Watt starkes 6L6-Vollröhren-Topteil mit zwei unabhängigen Kanälen und Reactive-Load-Technologie. Wie beim beliebten D20 Head vertrauen die Amp-Spezialisten dabei auf die Einbindung der Two Notes Torpedo-Software für das Erstellen eigener Speaker-Simulationen (DynIRs) oder das Laden von Drittanbieter-IRs. Neben zwei schaltbaren Master-Volumes, integriertem Reverb und MIDI-Einbindung verfügt der D40 Head über zwei getrennte XLR-Outputs und kann dank Leistungsreduktion auch mit 10 Watt Ausgangsleistung betrieben werden. Ob das umfangreiche Feature-Set des Vintage-Amps im modernen Gewand zu überzeugen weiß, zeigt der folgende Test.

Revv Dynamis D40 – das Wichtigste in Kürze

  • 2-Kanal Vollröhren-Topteil
  • 40/10 Watt
  • Reactive Load-Technologie
  • Two Notes Torpedo Software
  • Hergestellt in Kanada

Aufbau und Bedienelemente der analogen Amp-Sektion

Das Revv D40 Topteil hat die Maße 49 x 27 x 26 cm, bringt etwas über 14 kg auf die Waage und kommt zusammen mit einem passenden Vierfach-Fußschalter und Schutzhaube. Die beiden Kanäle des Amps verfügen über ein identisches Set an Potis (Gain, Treble, Middle, Bass, Volume), ergänzt durch eine globale EQ-Sektion aus Depth und Presence sowie zwei unabhängig schaltbaren Master-Volumes. Zusätzlich lassen sich pro Kanal eine Boost-Funktion, ein Bright-Switch und ein digitales Reverb aktivieren, das sich in seiner Intensität und Länge über zwei Potis an der Rückseite regeln lässt. Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich zwei Druckschalter zur Leistungsreduzierung (40/10) und zum Aktivieren des internen Lastwiderstandes (Internal Load). Dazu kommen die Anschlüsse für Lautsprecher (4, 8, 16 Ohm), den beiliegenden Fußschalter (Foot Switch) oder einen optionalen MIDI-Controller (MIDI In, Thru).

Amp Cover
Fotostrecke: 5 Bilder Mit dem REVV D40 Head…

Die digitale Seite des Revv Dynamis D40

Für die Verwaltungen der digitalen Speaker- und Endstufen-Simulationen sorgt beim D40 wie bei den kleinen Geschwistern D20 und G20 die aktuelle Two Notes Torpedo Software, die sich per Torpedo Remote-App über einen Computer oder via Bluetooth mit dem Mobilgerät (Handy, Tablet) steuern lässt. Auf 128 Speicherplätzen können hier eigene Impulsantworten geladen oder Presets mit den hauseigenen Two Notes DynIRs erstellt werden, von denen 6 direkt am Verstärker abgerufen werden. Ausgegeben werden die digitalen Boxensimulationen über zwei unabhängig voneinander belegbare XLR-Ausgänge auf der Rückseite. Der Anschluss an einen Computer erfolgt über eine USB-Typ-B-Buchse.

REVV Dynamis D40 Head Back
Fotostrecke: 4 Bilder Die Rückseite bietet allerhand Optionen.
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