RGBlink Mini+ Test

In diesem Artikel werden wir den „RGBlink Mini+ Streaming Switcher“ genauer betrachten. Ein 4-Kanal Streaming-Switcher mit integriertem Display, Multiview und Transition Bar zu einem Preis von 495,00 Euro klingt durchaus vielversprechend. In der Vergangenheit vor allem für YouTuber interessant, ist in Zeiten, in denen Live-Konzerte mit anwesendem Publikum oder große Zusammentreffen auf Konferenzen auf Eis gelegt sind, die Nachfrage nach einfach zu bedienendem und bezahlbarem Streaming-Equipment größer denn je.

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So wundert es nicht, dass die Firma RGBlink den neuen Mini+ auf den Markt wirft. Als großer Bruder des RGBlink Mini hat der kompakte Switcher alles an Bord, um ohne großen Aufwand Multicam-Streamings zu realisieren. Da der RGBlink Mini+ zusätzlich die Einbindung von Netzwerk-PTZ-Kameras erlaubt, ist die Bedienung von bis zu acht IP-Kameras möglich.

Details

Der RGBlink Mini+ wird gut verpackt im passgenauen Karton geliefert. Neben dem Switcher erhält man zusätzlich das dazugehörige Netzteil inklusive UK-Adapter. Das Netzteil besitzt einen Stecker mit Schraubgewinde, sodass ein versehentliches Rausziehen aus dem Mini+ auszuschließen ist und man nicht ungewollt den Stream beendet. An dieser Stelle sei aber zu erwähnen, dass der Mini+ die zuletzt eingestellten Konfigurationen für den nächsten Start beibehält.
Erfreulich ist außerdem die Tatsache, dass dem Gerät ein USB-3 Kabel beiliegt. Somit kann der Käufer, vorausgesetzt zusätzliche Peripherie wie Kameras sind vorhanden, direkt mit dem Streamen beginnen. Ein „Quick Start Guide“ in englischer Sprache ist auch im Lieferumfang enthalten.

Fotostrecke: 5 Bilder Gut geschützt im stabilen Karton wird der Mini+ geliefert

Gehäuse und Anschlüsse

Zwei gebogene Bleche bilden das 180 x 75 x 112 mm große und 600 g leichte Gehäuse, das beim Testgerät leider ein wenig scharfkantig ausfiel. Die schwarze Pulverbeschichtung auf der Front sowie die silberne Lackierung auf der Rückseite verleihen dem Mini+ einen edlen Look. Die Verarbeitung wirkt solide und ist sehr übersichtlich strukturiert. An den Seiten befinden sich Lüftungslöcher, die zur Abgabe entstehender Wärme dienen. Zusätzlich befinden sich auf der Unterseite Kühlrippen aus Metall, die ebenfalls eine zu hohe Wärmentwicklung verhindern sollen. Das Gerät ist mit einer Übergangsleiste (Transition-Bar) ausgestattet, wobei diese beim vorliegenden Modell ein wenig Spiel von oben nach unten hat. Der Mini+ verfügt über einen integrierten 2-Zoll-TFT-Vorschaumonitor. Die nötige Stromversorgung erfolgt über das mitgelieferte Netzteil. 
Der Switcher bietet vier HDMI-Eingänge mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080/60 fps, wobei die anliegenden Signale automatisch auf den in der Software eingestellten Wert skaliert werden. Als Ausgabe dient ein frei skalierbarer HDMI-Ausgang. Auf der Oberseite des Gerätes befinden sich insgesamt sechs hintergrundbeleuchtete Gummibuttons und zusätzlich zwei Drehpotis, die gleichzeitig als Druckpoti agieren. Die großen Buttons „1“ bis „4“ dienen zur Auswahl der Kameras und über die zwei kleinen Buttons gelange ich ins Set bzw. Hauptmenü. Links besitzt der Mini+ einen RJ45-Ethernet-Port, der zur Kommunikation mit der Remote App, auf die ich später noch eingehen werde, und zur Integration von bis zu acht IP-PTZ-Netzwerkkameras fungiert. Zusätzlich bietet der Mini+ einen Audi- Line-Ein- und Ausgang sowie die USB-3 Schnittstelle. Auf der rechten Seite befindet sich, neben den erwähnten Lüftungslöchern, ein Gewinde, um den Mini+ mit einem Stativ zu verbinden.

Fotostrecke: 6 Bilder Übersichtlich und intuitiv, die Front des Mini+
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