Das Rhodes Mark 7 kann die großen Erwartungen, die seine Ankündigung vor drei Jahren geweckt hat, nicht erfüllen. Zwar bekommt man ein solides, optisch durchaus auffälliges Instrument, das vor allem mit seiner mechanischen Klangerzeugung Vorteile gegenüber digitalen Nachahmern hat. Jedoch hat man in puncto Praxistauglichkeit gepatzt, die Tastatur ist alles andere als konsensfähig (in meinem Fall sogar fast unbrauchbar) und der Sound ist bestenfalls in Ordnung, auf keinen Fall aber etwas, das den Namen Rhodes mit neuem, klangvollen Leben füllen könnte. Da man für den Preis eines Rhodes Mark 7 A locker ein generalüberholtes Mark I oder II bekommt (vielleicht auch zwei davon), stellt sich doch sehr stark die Frage, warum man zu der Neuschöpfung aus dem Hause Rhodes greifen sollte.
- gute Verarbeitung
- gegenüber den alten Rhodes erweiterte Möglichkeiten mit Preamp, EQ, Tremolo, MIDI
- XLR-Stereo-Out
- kein überzeugender Sound
- Tastatur mäßig bis schlecht
- keine Beine
- externes Netzteil
- Effekt-Loop nur mono
- hoher Preis
- Gewichtete Holztastatur (61, 73 oder 88 Tasten)
- – Gehäuse schwarz, weiß oder rot (jeweils glossy oder Road Touch)
- Preamp (nur A- und AM-Serie)
- 3-Band-EQ mit durchstimmbaren Mitten (nur A- und AM-Serie)
- Stereo-Tremolo (nur A- und AM-Serie)
- Outputs: 2 x 6,35 mm Klinke, 2 x XLR
- Effekt-Loop Send und Return
- Maße (B x H x T): 1181 x 209 x 584 mm (73 Tasten-Version)
- Gewicht: 43,5 kg (73 Tasten-Version)
- Preis: 4.499,00 Euro bis 6.499,00 Euro UVP (73 Tasten) je nach Ausführung