Fazit
Die beiden Rides in the Storm Module DOC und DMO beweisen im Test, dass sie mit Schwingungen gut umgehen können. Überzeugend sind – wie schon bei den Rides in the Storm Hilfsmodulen – die Kombination aus kompakter Bauweise und ordentlichem Funktionsumfang. Kann oder soll es nur eines der beiden Module sein, sollte man zum DMO greifen. Der Dual-LFO punktet mit unterschiedlichen Wellenformen und vor allem mit der kreativen Verschaltung der beiden Kerne. Ein besonderes Feature wie die „XMOD“-Option des DMO fehlt dem DOC leider, um eine absolute Empfehlung zu sein. Er geht als Basis-Oszillator für Einsteiger durch und wird nicht so leicht mit dem System „wachsen“ können wie der DMO. Wer auf der Oszillator-Seite mehr will, sollte mal einen Blick auf den Doepfer A-110-2 VCO oder den Intellijel Dixie II+ werfen. Somit gibt es für den Test-Verbund beider Rides in the Storm Module 4 von 5 Sternen.
Features
Rides in the Storm DOC [Dicrete Oscillator]
- Diskreter Oszillator
- Regler für Grob- und Feinstimmung sowie Pulseweite (0 – 100%)
- CV-Eingang mit Abschwächer für Pulsweitenmodulation
- VCO-/LFO-Betrieb schaltbar
- Eingänge für Pitch-CV (1V/Okt.), lineare FM, exponentielle FM und Sync
- Wellenform-Ausgänge für Dreieck, Sägezahn und Puls
- Strombedarf: 60 mA (+12 V) / 50 mA (-12 V) Breite: 6 TE – Tiefe: 25 mm
Rides in the Storm DMO [Dual Modulator]
- Dual Modulator
- 2 unabhängige LFOs mit weitem Frequenzbereich
- Pro Kanal Regler für Speed, Wave (Pulse, Rampe, Sägezahn, Dreieck, Sinus, Sample & Hold) und XMod (Kreuzmodulation durch den anderen Kanal)
- CV-Eingänge für Speed, Wave, XMod und Reset-Eingang
- Strombedarf: 80 mA (+12 V) / 80 mA (-12 V) Breite: 8 TE – Tiefe: 25 mm
Preise
Rides in the Storm DOC: 89 €* | Rides in the Storm DMO: 129 €*
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*(Straßenpreise am 20. Dezember 2022)
- Günstige Module für Einsteiger (DOC/DMO)
- Schmale Bauweise (DOC/DMO)
- LFO-Betrieb möglich (DOC)
- Viele Modulationsoptionen (DMO)
- Crossmodulation und Waveshaping (DMO)
- Bass-Sounds etwas dünn (DOC)
fishermens friend sagt:
#1 - 20.12.2022 um 14:36 Uhr
danke für den test. zum DOC (welcher als einstiegsmodell oder auch zweit-vco zum grösseren BOC gedacht ist) bleibt zu sagen, er hat den gleichen kern und klingt exakt gleich wie ein ACL Discrete VCO (im test hier als warm und druckvoll beschrieben), die diskrete technik erzeugt wesentliche mehr obertöne und brillianzen und ist im lowend sehr definiert aber auch druckvoller, dazu muss aber ein lowpassfilter bemüht werden.