Fazit
B.I.T. macht vor allem eines – Spaß. Die Simulation eines analogen Sounds ist wirklich gut gelungen und die Presets stellen die klassischen Vorbilder teilweise detailgetreu nach. Die intensive Arbeit mit John Ayres am grundlegenden Code hat sich also gelohnt. Darüber hinaus bietet der Synthesizer genügend Möglichkeiten, um auch moderne Sounds zu kreieren. Nur wer dabei wirklich extrem in die Tiefe gehen möchte wird bei B.I.T. früher oder später an Grenzen stoßen. Dann ist zum Beispiel Blue 2 sicherlich besser geeignet, mit seinen insgesamt 15 GUI-Seiten. Wenn man bereits andere virtuelle Synthesizer besitzt, braucht man B.I.T. wahrscheinlich nicht unbedingt. Auch Go2 und Vecto bieten zum Beispiel schon sehr guten Sound bei ähnlichem finanziellem Aufwand. Spaß macht B.I.T. aber auf jeden Fall. Und schließlich haben wir auch alle mehr als zwei Paar Schuhe.
Pro- fetter Analog-Sound
- viele moderne Funktionen ermöglichen die Erzeugung zeitgenössischer Sounds
- gut klingende Sound-Kopien klassischer Vorbilder
- fast 1000 Presets
- kein Contra
- virtuell analoger Synthesizer mit 16 Stimmen
- oldschool-inspirierter Aufbau und Klangerzeugung
- zwei Oszillatoren mit verschiedenen Wellenformen und Tuned-Noise, Oszillatorsync, FM- und Ringmodulation und Wave-Feedback
- zweiter Oszillator mit Sub-Option
- Noise-Oszillator mit White und Pink Noise
- zwei Filter mit elf Charakteristiken und variablem Routing
- Hüllkurve invertierbar
- 16-Step-Arpeggiator
- verschiedene Play-Modes
- fast 1000 Presets
- GUI skalierbar (100, 150 und 200 %)
- Systemanforderungen: ab Win 7 / ab MacOSX 10.7 jeweils in 32- und 64-Bit / Formate: als AU, AAX, VST2, VST3, NKS
- Rob Papen B.I.T. : 89,- EUR (Straßenpreis am 23.07.2019)
- fetter Analog-Sound
- viele moderne Funktionen ermöglichen die Erzeugung zeitgenössischer Sounds
- gut klingende Sound-Kopien klassischer Vorbilder
- fast 1000 Presets
- kein Contra