Praxis
In den ersten Soundfiles möchte ich mich von der Qualität der Lautsprechersimulationen überzeugen und setze die Vierkabelmethode mit einem Peavey 6505 ein. Bedenken muss man nun, dass die Endstufe des Amps nicht Gegenstand der Signalkette ist, sondern der Send-Out mit einer Faltung belegt wird. Über den XLR-Out führe ich das Signal in ein RME Fireface UFX und von dort in die DAW.
Beim Anschließen des MOD blinkt die grüne LED zunächst ca. 4 Sekunden während des Bootens, dann kann es losgehen.
Die internen Impulsantworten zeigen einen gelungenen Querschnitt von 60 Jahren Verstärkergeschichte und sind sehr flexibel ausgewählt. Das Setup ist dabei problemlos zu verkabeln und weder Brumm- noch Soundverlustprobleme sind zu verzeichnen.
Nun lade ich eine eigene Impulsantwort, in diesem Fall die einer 68er Marshall Pinstripe Box, in den MOD 5, was sich, wie schon erwähnt, sehr intuitiv umsetzen lässt. Hiermit hat man nun die absolute Vielseitigkeit, was den Sound anbelangt:
Als nächstes wähle ich das Setup in einer Vierkabelmethode, wie in der Grafik angedeutet. Die Gitarre wird frontseitig eingestöpselt, verläuft über die Rückseite in einen Bluesdriver, geht von dort durch das MOD 5 in den Amp und über den Send zurück. Hinter Output C parke ich ein Hardwire-Delay und über den XLR-Out geht es in das Audiointerface und in die DAW.
Nun sind zwar einige Kabel in Betrieb, die aber genug Platz haben und solide in ihren Buchsen sitzen. Auch dieses Setup funktioniert einwandfrei und ohne Brumm- oder Störgeräusche.
Über den Parallel-Out ist das komplette Rig nun mit dem Return meines Amps verbunden, der per Mikrofon abgenommen wird. Auch dieses Signal ist ohne Beanstandungen.