Fazit
Das Rode AI-1 ist ein Interface für Menschen, die zuhause Musik produzieren wollen, ohne dabei zuerst tief in die Materie der Tontechnik einsteigen zu müssen und die zudem nicht zu viel investieren wollen. Ob man mit einem Kanal und dem geringen Maximal-Gain auskommt, diese Frage muss man natürlich vorab für sich selbst beantworten. Wer aber hauptsächlich Vocals oder Instrumente in Direktabnahme aufnimmt und ein modernes Kondensatormikrofon benutzt, merkt eventuell gar nichts von der geringen Aussteuerungsreserve. Die Klangqualität des Preamps ist jedenfalls richtig gut und die Aufnahmen klingen transparent und sauber. Mit dem AI-1 aufgenommene Tracks können problemlos auf professioneller Ebene weiterverarbeiten werden. Vermisst habe ich bei der Arbeit mit dem AI-1 tatsächlich nur einen Software-Mixer, der einem die tägliche Arbeit enorm erleichtern würde und dem User und dem Interface das ständige An- und Abstecken des Kopfhörers ersparen würde.
- massives Gehäuse
- leistungsstarker Kopfhörerverstärker
- transparenter Grundsound
- sauber klingender Vorverstärker
- kein Software-Mixer
- nur +45 dB maximales Gain
- nicht an Smartphone oder Tablet zu betreiben
- USB-Audiointerface
- USB-C-Anschlussbuchse, bus-powered
- 1 In und 2 Out (24 Bit/96 kHz)
- Mikrofonvorverstärker mit XLR-Eingang und +48V-Phantomspeisung
- Hi-Z-Instrumenteneingang
- Stereo-Line-Ausgänge mit symmetrischen 6,3mm-Klinkenbuchsen
- Kopfhörerausgang mit 6,3mm-Klinkenbuchse
- Class compliant: unterstützt Windows 7 oder höher, macOS 10.10 oder höherMaße: 12,4 x 3,8 x 10 cm (B x H x T, mit Knöpfen)
- Gewicht: 560 g
- Preis: € 114,– (Straßenpreis am 26.4.2018)