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Rode Interview Pro Test

Das Rode Interviewer Pro ist ein Handheld-Kondensatormikrofon mit Wireless-Funktion und internem Recorder, das nicht nur mit einfacher Handhabung und hoher Klangqualität punkten will. Wie man es von Geräten des australischen Herstellers gewohnt ist, hat auch das Interviewer Pro so manches Feature unter der Haube, dass die Arbeit mit ihm erleichtert und mit denen sich das Mikrofon von der Konkurrenz abhebt. Mit ihrem Produktportfolio für Podcasting, Streaming, mobiles Recording und Homerecording hat Rode mittlerweile ein buntes Potpourri von Equipment im Programm, das es Anwendern leicht machen soll, besten Klang ohne großen Aufwand zu erhalten. In unserem Praxis-Check fühlen wir deshalb dem Interview Pro auf den Zahn und schauen, wie es sich in das Rode-Ökosystem einbinden lässt.

Quick Facts zum Rode Interview Pro

  • Kondensator-Funkmikrofon mit integriertem Audio-Recorder
  • Kugelcharakteristik
  • hohe Audioqualität (32 Bit/48 kHz), große Reichweite (200 m), lange Betriebsdauer (25 Std.)
  • automatisches Audiopegel-Management
  • geeignet für Präsentationen, Interviews, Content Creation

Rode Interview Pro – Lieferumfang


Der Lieferumfang des Rode Interview Pro lässt nichts aus, was benötigt wird, um das Mikrofon sofort einsetzen zu können. Sein Lithium-Ionen-Akku ist fest in ihm verbaut. Deshalb werden keine Batterien benötigt. Ein Schaumstoff-Windschutz mit dem Rode-Namenszug liegt bei, sodass das Mikrofon im Außenbereich eingesetzt werden kann, ohne dass störende Windgeräusche eine Rolle spielen. Soll das Interview Pro auf einem Mikrofonstativ zum Einsatz kommen, kann die im Lieferumfang enthaltene Mikrofonklemme Rode RM3 für die perfekte Ausrichtung sorgen. Außerdem liegt ein USB-C-Verbindungskabel bei, mit dem sich das Mikrofon mit einem PC oder Laptop verbinden lässt.

Zu guter Letzt ist auch ein ungepolstertes Etui für den geschützten Transport und die Lagerung des Mikrofons und seines Zubehörs dabei. Ein User Guide in gedruckter Form liegt dem Interview pro nicht bei. Stattdessen gibt es ein Online-Benutzerhandbuch, in dem alle wichtigen Infos zur Einrichtung, zum Herstellen einer Funkverbindung, für das Recording und für weitere Einsatzgebiete enthalten sind. Außerdem ist das Mikrofon kompatibel mit der kostenlosen Software und App Rode Central. Der Lieferumfang des Interview Pro ist deshalb top.

Zum Lieferumfang gehört neben einem USB-C-Ladekabel auch ein aufsteckbarer Windschutz.

Aufbau des Rode Interview Pro

Wem Form und Aufbau des Rode Interview Pro bekannt vorkommen, dürfte wohl an das Rode TX-M2 denken. Das verwundert nicht, handelt es sich doch bei beiden Mikrofonen um Wireless-Handheld-Mikrofone mit Kondensatorkapsel, die die Umsetzung von Interviews im Blick haben. Vergleicht man die Daten beider Mikrofone hinsichtlich ihrer Abmessungen und ihres Gewichts, kommen aber deutliche Unterschiede zum Vorschein. Auch bei den technischen Werten der Mikrofonkapsel sowie bei den Spezifikationen der Drahtlosübertragung unterscheiden sie sich deutlich. Weitere wichtige Unterschiede sind, dass das Interview Pro über einen integrierten Recorder verfügt und eine programmierbare Stummschalttaste besitzt. Sie ist gemeinsam mit einem Record-Taster an derjenigen Stelle untergebracht, an der das TX-M2 einen Mute-Schiebeschalter hat.

Der Mikrofonkopf ist von einem stabilen Drahtgeflechtkorb umgeben, dessen Form von einem umlaufenden Ring stabilisiert wird. Am Senderende des Mikrofons befindet sich ein Fortsatz mit Ladekontakten. Er schützt den im Mikrofonfuß eingelassenen Ein-/Aus-Schalter, der auch als Pairing-Taster dient. Der Metall-Body des Mikrofons lässt sich aufschrauben und legt dann die USB-C-Buchse des Interview Pro frei. Alles in allem setzt Rode hier auf ein gewohnt schlichtes und funktionales Design, das einer intuitiven Bedienung entgegenkommt.

Wireless-Feature

Das Interview Pro hat eine ordentliche Anzahl Features unter der Haube, die bei der Konkurrenz nur für ein Vielfaches des Kaufpreises zu haben sind. Zunächst einmal haben wir es beim Testkandidaten mit einem Wireless-Handheld-Mic zu tun. Bei der Drahtlosverbindung nutzt das Mikrofon den Rode Series IV Wireless Standard. Entsprechend greift es auf die Funkfrequenz 2,4 GHz zurück. Das bedeutet, dass es gebühren- und anmeldefrei betrieben werden kann. Die maximale Reichweite gibt der Hersteller mit imposanten 200 Metern im Freifeld an. Und selbstverständlich wird das Audiosignal verschlüsselt übertragen. Das geschieht mit Schlüssellänge von 128-Bit.

GainAssist und interner Speicher

Zu den integrierten Features zählt auch sein GainAssist. Es sorgt für eine optimale Aussteuerung des Audiopegels. Wer also mit dem Interview Pro O-Töne einholt, hat im Nachgang seiner Aufnahmen deutlich weniger Arbeit mit unterschiedlichen Lautstärken verschiedener Sprecher als das bei vielen anderen Lösungen der Fall ist. Ein Highlight ist zweifellos seine Recording-Funktion mit einer Dynamiktiefe von 32-Bit und einer Auflösung von 48 kHz. Der integrierte Recorder erlaubt etwa 40 Stunden lang aufzuzeichnen. Deshalb muss das Mikrofon für Recordings nicht zwangsläufig an einem externen Empfänger angeschlossen sein. Das bedeutet, dass weder ein Wireless-Empfänger noch ein Field-Recorder erforderlich ist, um das Interview Pro einzusetzen. Stattdessen reicht es, platzsparend und leicht nur das Mikrofon selbst zum Aufnahmeort mitzunehmen.

Die Schalter für Aufnahme und Stummschalten befinden sich unter dem Mikrofonkopf.

Flexibel kompatibel

Das Funkmikrofon ist kompatibel mit den Rode-Drahtlossystemen der Serie IV, wie dem Wireless Pro, Wireless GO II, Wireless ME und Wireless ME Dual. Wobei das Interview Pro im Verbund mit einem Wireless Pro-Receiver sogar einen Timecode erzeugen kann. Es lässt sich aber nicht nur im Zusammenspiel mit einer Kamera einsetzen oder für Recordings am Computer nutzen. Auch wer Podcasts mit einem RodeCaster Pro II oder RodeCaster Duo aufnimmt oder aber die Streaming-Station Streamer X nutzt, kann das Funkmikrofon einbinden. Außerdem kann das Mikrofon mithilfe der App Rode Central via PC, Mac, Android- oder iOS-Gerät remote konfiguriert und aktualisiert werden.

Spezifikationen des Rode Interview Pro

Für die Stromversorgung des Rode Interview Pro sorgt ein integrierter, wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku, der nicht gewechselt werden kann. Mithilfe seines USB-C-Ladekontakts kann der Akku des Mikrofons in der optional erhältlichen Ladestation RS-1 aufgeladen werden, die auch mit dem Rode TX-M2 und dem Wechselakku LB-1 kompatibel ist. Vollständig aufgeladen kommt das drahtlose Interviewmikrofon dann auf eine Betriebsdauer von bis zu 25 Stunden. Somit bleibt das Mikrofon mehrere Tage ohne Aufladung betriebsbereit.

Der Akku im Inneren des Rode Interview Pro wird per USB-C-Anschluss geladen.

Das Mikrofon arbeitet mit Elektret-Kondensator-Technik, setzt also auf eine vorpolarisierte Kapselvorspannung. Damit die Mikrofonkapsel von Griff- und Stoßgeräuschen weitgehend unbeeindruckt bleibt, wird sie im Inneren des Mikrofonkopfs akustisch entkoppelt gelagert. Dazu vereinfacht die Kugelcharakteristik des Interview Pro die Arbeit mit Gesprächspartnern. Deshalb kann das Mikrofon auch einmal an Sprecher mit wenig Erfahrung im Umgang mit Mikrofonen aus der Hand gegeben werden. Sein Audiofrequenzumfang reicht von 20 Hz bis 20 kHz und deckt den typischen menschlichen Hörumfang vollständig ab. Entsprechend geht bei eingefangenen Stimmen keine relevante Information verloren. Die Performance-Werte des Rode Interview Pro sind mit einem Signal-Rausch-Abstand von 74 dB und einem Dynamikumfang von 102 dB gut aufgestellt. Der maximale Schalldruckpegel, den das Interview Pro umsetzen kann, reißt mit 122 dB SPL kein Bein aus. Vor dem Hintergrund, dass es sich um ein Mikrofon zum Einfangen von Interviews handelt, ist das aber kein Manko.

Recording mit dem Rode Interview Pro

Aufnahmen mit dem Rode Interview Pro zu machen, ist kinderleicht. Für das Ein- und Ausschalten sowie für das Wireless-Pairing wird lediglich der Taster am unteren Ende des Mikrofons betätigt. Im Testaufbau stellen wir eine Funkverbindung mit einem Rode ME RX-Receiver her. Das klappt auf Anhieb und gelingt auch Anwendern ohne Erfahrung mit dem Setup von Funkstrecken mühelos. Im Praxis-Check führen wir mit dem Mikrofon sowohl Aufnahmen durch, die im internen Speicher abgelegt werden als auch Aufnahmen, die per Drahtlosübertragung in einer DAW aufgezeichnet werden. Diese Aufnahmen könnt ihr euch in den Audiobeispielen anhören. Während der gesamten Testphase ist die drahtlose Audioübertragung stabil und weist keine klanglichen Artefakte auf.

Die Stativhalterung des Mikrofons kommt inklusive Reduziergewinde.

Das Rode Interview Pro im Einsatz

Auch nach erfolgtem Pairing ist die Arbeit mit dem Interview Pro komfortabel. Das Mikrofon ist trotz seiner Größe nicht allzu schwer und liegt gut in der Hand. Seine Oberfläche ist nicht anfällig für Fingerabdrücke und vergibt gewiss auch die eine oder andere grobe Behandlung, ohne dass Kratzer bleiben. Deshalb ist es bestens für den On-Location-Einsatz gewappnet und dürfte Anwendern lange Freude bereiten. Auch das komfortable Einclipsen in die mitgelieferte Mikrofonhalterung gelingt ohne Kratzer. Alternativ kann das Interview Pro hier aber auch eingeschoben werden. Der Fortschritt des Ladevorgangs und der Pairing-Zustand werden übrigens von einer Multicolor-LED angezeigt, die sich im An/Aus-Schalter des Interview Pro befindet. Infos über den konkreten Status der Akkuladung, die Restaufnahmedauer oder den verfügbaren Restspeicherplatz lassen sich direkt am Mikrofon nicht ablesen, weil ihm ein Display oder dedizierte LEDs fehlen.

Das Mikrofon kann in die Stativhalterung eingeclipst werden.

Marker setzen per Tastendruck

Das interne Recording wird per Taster auf dem Mikrofon gestartet und gestoppt und funktioniert absolut zuverlässig. Der Status der Aufnahme ist zudem am roten Aufleuchten der Beschriftung des Tasters zu erkennen. Das gilt auch für die aktivierte, gelb aufleuchtende Stummschalten-Taste. Leider kann sie nur bei der Drahtlosübertragung genutzt werden. Ihre Funktion kann per Software und App auch ganz deaktiviert werden. Hier hätte ich mir zunächst gewünscht, dass man sich als Anwender in einer zusammenhängenden Aufnahme das Herausschneiden von Audiomaterial hätte vereinfachen können, indem man in der DAW seines Vertrauens einfach diejenigen Stellen ansteuert, die keinen Pegel aufweisen.

Aber Rode haben für dieses Problem eine weitaus bessere Lösung am Start. Denn für diesen Zweck bietet das Interview Pro ein weiteres Feature, das sich hinter seiner Mute-Taste verbirgt. Diese lässt sich nämlich programmieren, sodass sie während einer On-Board-Aufnahme Marker im Audiomaterial setzen kann. Das ist eine sehr hilfreiche Lösung. Ein Wort noch zum Datei-Management. Zwar lassen sich aufgezeichnete Audiodateien per USB-C-Datenübertragung mittels Windows-Explorer aus dem internen Speicher des Mikrofons herauskopieren. Die Dateien lassen sich auf diesem Weg aber nicht unmittelbar in diesem löschen. Wer also die Audioaufnahmen verwalten möchte, die sich auf dem Speicher des Interview Pro befinden, muss zwangsläufig die Software Rode Central nutzen.

Mit der Software Rode Central können Aufnahmen mit Zeitmarken versehen werden.

Audio-Teilexporte in der App

Kommt die Software Rode Central zum Einsatz, lassen sich Teilexporte aufgezeichneter Audioaufnahmen durchführen, indem ein Audiobereich zwischen zwei Markern ausgewählt wird. Hier zeigt die Praxis, wie hilfreich die Kombination aus programmierbarer Stummschalttaste und Software-Anbindung ist. Die Software selbst bietet außerdem verschiedene Presets, mit denen die aufgezeichneten Audiodateien vor dem Export aufbereitet werden können. Außerdem lässt sich das Ausgabeformat detailliert wählen. Im Settings-Dialog kann zudem zwischen verschiedenen Tastenfunktionen gewählt werden und unter anderem auch ein zweistufiges Hochpassfilter aktiviert werden. Mit ihm lässt sich tieffrequentes Rumpeln in Aufnahmen schon während der Aufnahme vermeiden. Um die PC-Software nutzen zu können, sollte der Computer der Wahl mindestens mit Windows 10 oder Mac OS 11 laufen. Für die App-Nutzung kommen Smartphones und Tablets mit Android 11 und iOS 14 oder höher infrage.

In Settings zum Interview Pro lassen sich Funktionen und Tastenbelegungen bestimmen.

So klingt das Rode Interview Pro

Aber kommen wir zum wichtigsten Teil des Praxis-Checks, dem Klang. Denn was würden all die Features nutzen, wenn das Mikrofon in diesem Punkt nicht liefern würde, aber: Der Klang des Mikrofons ist top. Sein Sound ist in den Bässen rund und findet in den unteren Mitten eine gute Balance zwischen Klarheit und Wärme. Der Präsenzbereich in den Mitten ist hervorragend ausgeprägt, sodass Stimmen, die mit ihm übertragen oder aufgezeichnet werden, durchsetzungsstark sind. In den Höhen ist das Signal detailliert und der Klang des Mikrofons offen. Und wie in den Audiobeispielen zu hören, ist das Mikrofon sogar durchaus für Vocals geeignet. Obendrein zeigt sich die automatische Pegelanpassung des Rode Interview Pro in der Praxis als große Hilfe. So ist etwa der Unterschied des Audiopegels zwischen mittlerer und entfernter Mikrofonierung nicht so groß, wie er ohne GainAssist-Feature wäre.

Audio Samples
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Nahbesprechung, wireless Nahbesprechung, internes Recording mittlere Mikrofonierungsdistanz entfernte Mikrofonierung Vocals

Rode Interview Pro – Das Handling

Die Arbeit mit dem Interview Pro ist dank seiner Kugelcharakteristik herrlich einfach. Sie sorgt zwar einerseits dafür, dass es auch Umgebungsgeräusche deutlich aufgreift. Andererseits erleichtert sie das Handling des Mikrofons. Denn für ein gut klingendes Audiosignal müssen Interviewpartner keine Medienprofis sein, sondern sich nur nah genug am Mikrofonkopf befinden. Dank seines integrierten Poppschutzes werden Luftströme so zerstreut, dass bei Aufnahmen nicht so leicht das gefürchtete Ploppen von Plosivlauten auftritt oder Windgeräusche stören. Für härtere Fälle kann der Schaumstoff-Windschutz genutzt werden, der den Klang des Audiosignals nicht hörbar beeinflusst. Griffgeräusche spielen in unserem Test übrigens keine Rolle.

Alternativen zum Rode Interview Pro

Wenn ihr euch einen Überblick darüber verschaffen möchtet, wie sich die Kennzahlen und Features des Rode Interview Pro im Vergleich zur Konkurrenz im Bereich mobiles Mic-Recording schlagen, findet ihr in der folgenden Tabelle eine Übersicht:


Rode Interview ProZoom M2 MicTrakYellowtec iXm Podcaster
KapselElektret-Kondensatorunbekanntdynamisch
RichtcharakteristikKugel90° X/Y-StereoNiere
Frequenzbereich20 Hz – 20 kHzunbekannt20 Hz – 20 kHz
Signal-Rausch-Abstand74 dBunbekanntunbekannt
Dynamikumfang102 dBunbekanntunbekannt
max. Schalldruck­pegel122 dB SPL135 dB SPLunbekannt
Empfindlichkeitunbekannt7,9 mV/Pa1,8 mV/Pa
Bit-Tiefe / Samplerate32 Bit / 48 kHzmax. 32 Bit / 96 kHzmax. 48 kHz / 16 Bit
Recording-Speicher32 GB (intern)max. 1 TB (microSDXC-Karte) bzw. max. 32 GB (microSDHC-Karte)16 GB (SD-Karte)
Kanäle2 (Dual-Channel-Mono)2 (Stereo)2 (Dual-Channel-Mono)
max. Aufnahmedauer40 Std.unbekannt182 Std.
Funkfrequenz2,4 GHz
gebühren- und anmeldefreija
max. Reichweite200 m
max. Betriebsdauer25 Std.11 Std.6 Std.
StromversorgungLithium-Ionen-Akku3 x AA-Batterie / USB-Bus-powered3 x AA-Batterie
Ladekontaktjaneinnein
DatenübertragungUSB-CUSB-CMicro-USB
Kopfhörerausgangneinjaja
integrierter Lautsprecherneinjanein
LieferumfangMikrofonklemme, Windschutz, Transportetui, USB- KabelQuick-Start-Guide, Windschutz, Mikrofonklemme16 GB SD-Karte, Konfigurations-Software, USB-Kabel
Abmessungen (H x B x T)25,8 x 4,7 x 4,7 cm22 x 6 x 5,9 cm26,5 x 5 x 5 cm
Gewicht250 g156 g402 g
Straßenpreis266,– €119,– €619,– €

Test des Rode Interview Pro: Fazit

Nicht nur dank seines detaillierten Sounds ist das Rode Interview Pro für Sprachaufzeichnungen verschiedener Art geeignet. Dazu sorgen Features wie Autogain, Aufladen per USB-C, Drahtlosverbindung und internes Recording sorgen für ein tolles Preis-Leistungsverhältnis. Wenn man das Haar in der Suppe sucht, ist es schade, dass Anwender die Stummschaltfunktion nur im Wireless-Betrieb nutzen können. Dafür lässt sich aber andererseits eben diese Taste während interner Recordings zum Setzen von Markern nutzen. Das Zusammenspiel mit der App Rode Central bietet weitere, detaillierte Einstellmöglichkeiten und Presets zur Aufbereitung von Aufnahmen. 

Das Funkmikrofon eignet sich für Präsentationen, Reportagen, Content Creation und Interviews und ist bestens gewappnet, um in ein bestehendes Set von Rode-Wireless- und Podcast-Geräten eingebunden zu werden. Außerdem kann es nicht nur zusammen mit einem Funkempfänger oder einer Podcast-Station, sondern auch solo als Field-Recorder genutzt werden. On top wartet das Wireless-Mikrofon mit großer Reichweite und langer Akkubetriebsdauer auf. Wie man es dreht und wendet: Das Rode Interview Pro legt einen überzeugenden Auftritt hin, der das Leben vieler Content Creator deutlich komfortabler machen kann und ein hilfreiches Level-Up für sie bedeuten kann.

  • Kapsel: Elektret-Kondensator
  • akustisches Prinzip: dynamisch
  • Richtcharakteristik: Kugel
  • Frequenzbereich: 20 – 20000 Hz
  • Signal-Rausch-Abstand: 74 dB
  • Dynamikumfang: 102 dB
  • max. Schalldruckpegel: 122 dB SPL
  • Drahtlosverbindung: Rode Series IV Wireless
  • Funkfrequenz: 2,4 GHz (gebühren- und anmeldefrei)
  • Verschlüsselung: 128-Bit
  • Bit-Tiefe: 32-Bit
  • Samplerate: 48 kHz
  • interner Speicher: 32 GB
  • max. Aufnahmedauer: ca. 40 Std.
  • max. Reichweite: 200 m bei freier Sichtlinie
  • max. Betriebsdauer: 25 Std.
  • Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku (nicht wechselbar)
  • Ladekontakt: USB-C
  • Datenübertragung: USB-C
  • Systemvoraussetzungen: ab Win 10, Mac OS 11, Android 11, iOS 14
  • hergestellt in: Australien
  • Webseite: rode.com
  • Preis: € 266,– (Straßenpreis am 23.8.2024)
Unser Fazit:
5 / 5
Pro
  • detailreicher Klang
  • Kugelcharakteristik
  • internes Recording
  • Autogain
  • Wireless-Feature
  • hohe Reichweite
  • lange Betriebsdauer
  • Preis-Leistungsverhältnis
Contra
  • (Stummschaltfunktion nur im Wireless-Betrieb)
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Rode Interview Pro Test
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