Rode iXY-L Test

Fazit

Mit dem iXY hat sich Rode mal wieder den Platz neben den Platzhirschen der Sparte gesichert. Für verhältnismäßig günstige 179,– Euro bekommt man eine extrem kleine, sauber klingende, hochwertig verarbeitete Lösung, um mit dem iPhone sogenannte „amtliche“ Stereo-Aufnahmen zu machen. Videoaufnahmen steigen durch die Tatsache, dass das Mikro toll klingt und in Stereo aufgenommen werden kann, eine Stufe höher in der Authentizitäts-Skala, allerdings muss man hier damit leben, dass man mit dem Mikro nie genau in Richtung der Kamera-Ausrichtung zielt, sondern entweder im rechten Winkel nach oben beim Hochkant-, oder im rechten Winkel zu einer Seite versetzt beim Querformat-Filmen. Bei reinen Tonaufnahmen, die einen ja frei zielen lassen, ohne von der Kamera abhängig zu sein, wird sich aber sowohl der Atmo-Jäger in freier Wildbahn als auch der Fussgängerzonen-Interviewer über den Sound und die Qualität der Aufnahmen, vor allem auf Hinblick auf den guten Freqeunzgang und das tolle Stereobild freuen.

Unser Fazit:

4,5 / 5

Pro

• klein, und hochwertige, massive Verarbeitung
• gute Soundqualität
• hervorragendes Stereo-Bild mit präziser Ortbarkeit dank X/Y-Technik
• für laute Signale wie zum Beispiel Konzertmitschnitte geeignet
• funktioniert auch mit Drittanbieter-Software

Contra

• unflexibel in der Ausrichtung beim Videofilmen

Features und Spezifikationen

• zwei Kondensatorkapseln mit Nieren-Charakteristik
• 24 Bit 96 kHz A/D Wandlung
• X/Y-Stereophonie
• Frequenzgang 20Hz – 20kHz
• Signal to noise Ratio 76 dB(A) SPL (nach IEC651)
• Eigenrauschen: 17 dB(A) SPL (nach IEC651)
• Grenzschalldruck: 139 dB SPL
• Empfindlichkeit: -34 dB re 1V/Pa (19,7mV @ 94dB SPL) ± 2dB @ 1kHz
• Dynamikumfang: 122 dB
• Gewicht: 51g
• Maße: (W×L×H) 30mm x 40mm x 50mm
• Preis: € 179,– (UVP)