Fazit
Gut klingend, stabil gebaut und praxisgerecht ausgestattet präsentiert sich das Rode M3 im Test. Für deutlich unter 100 Euro empfiehlt es sich als Allrounder für den kostenbewussten Homerecordler, sein frischer, gleichzeitig aber nicht harscher Sound dürfte sich aber auch in dem einen oder anderen professionellen Kontext behaupten. Natürlich bietet es weder die hohe Auflösung, noch die dimensionale Abbildung deutlich teurerer Mikrofone, dies kann man für den Preis aber auch nicht erwarten. Und die Möglichkeit, das Mikrofon auch per Batterie betreiben zu können, ermöglicht Einsätze auch dort, wo andere Geräte passen müssen.
- recht ausgewogener Klang ohne übermäßige Schärfe
- robuste Verarbeitung
- gute Ausstattung
- sehr günstiger Preis
- die Länge erschwert das Positionieren bei engen Platzverhältnissen
- Mikro muss zum Aktivieren des Pad-Schalters aufgeschraubt werden
- Hersteller: Rode
- Bezeichnung: M3
- Wandlerprinzip: Kondensator, permanent polarisiert
- Richtcharakteristik: Niere
- Impedanz: 200 Ohm
- Frequenzgang: 40-20000 Hz
- Finish: anthrazitfarben lackiert
- Ausgang: XLR
- Abmessungen: 22,5 x 3,3 cm
- Zubehör: einfache Halterung, EU-Verkleinerungsgewinde, Tasche, Anleitung
- Besonderheit: Batteriebetrieb per 9V-Block möglich
- Herkunftsland: Australien
- Preis: € 68,– (Straßenpreis am 7.11.2018)
Matthias sagt:
#1 - 18.10.2022 um 17:44 Uhr
Ich verstehe nicht, wieso man nicht drauf hinweist, dass es eine ziemlich eindeutige Kopie des AKG C1000S in seiner ursprünglichen Gestalt aus den 1980er ist. Form, 9V-Batterie + Phantom, 1/2“ Elektret-Kapsel und sogar Details wie der Drahtkorb sind identisch. Auch der Preis. Wieso testet man es nicht gegen seinen direkten Konkurrenten? Das wäre spannend gewesen.