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Rode Podmic USB Test

Na gut, das Rode Podmic USB dieses Tests ist keine weltbewegende Neuerung. Als dynamisches Mikrofon für die Stimme reiht es sich in eine große Zahl anderer Mikrofone zu diesem Zweck ein. Eher selten ist aber, dass es kein reines USB-Mikrofon ist, sondern darüber hinaus auch einen klassischen XLR-Anschluss besitzt. Im Test zeigt es, wie es sich nutzen lässt und natürlich, wie es klingt.

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Quick Facts zum Rode Podmic USB

  • dynamische Nierenkapsel
  • USB und XLR
  • umfangreiche Softwareanbindung /-begleitung

Podmic USB mit dynamischer Tauchspulenkapsel

Eine dynamische Tauchspulenkapsel mit derallgegenwärtigen Nierencharakteristik nimmt den Schall auf und wandelt diesen in Spannung. Niere bedeutet, dass das Mikrofon von der Vorderseite die höchste, genau von der Rückseite die geringste Empfindlichkeit besitzt. Der Frequenzgang zeigt eine minimale Überhöhung im Grundtonbereich der Stimme und eine leichte Schärferücknahme. Dass die obersten Höhen nicht in voller Stärke übermittelt werden, gilt manchen als Manko. Aber das stimmt nicht: Für die Stimme ist es vollkommen in Ordnung – auch viele Klassikermikros, darunter das Shure SM7B, übertragen dort schwach. Da ist auch nichts, was für die Stimme im Zusammenhang mit Podcasts und dergleichen interessant wäre. 

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Im Inneren des Rode Podmic USB arbeitet eine dynamische Tauchspulenkapsel.

Das Rode Podmic USB kommt mit einem Wind-/Poppschutz 

Als Mikrofon im Broadcast-Stil ist es an einem Bügel befestigt und lässt sich besonders gut auch überkopf an einem Tischstativ nutzen. Die Kapsel ist im großen Korb schwingungsgedämpft aufgehängt. Zum Lieferumfang gehört aber noch ein riesiger Poppschutz/Windschutz mit recht starrem Skelett, der von vorne über das Mikrofon gezogen wird und dieses bis zu den Bügelverbindungen umschließt. Hergestellt wird das Mikrofon nicht etwa wie der Großteil in China, sondern in Australien.

Lieferumfang
Lieferumfang des Rode Podmic USB

Anschlüsse

Auf der Fußfläche des Rode Podmic USB finden sich die drei Buchsen (USB-C, XLR und 3,5mm-Stereoklinke für die Kopfhörer) sowie ein Rändelrad für die Kopfhörerlautstärke. Drückt man dieses, aktiviert oder deaktiviert man das direkte Monitoring im Podmic. 

Übrigens: Rode bietet mit dem XLR Cable mittlerweile ein sehr gutes Mikrofonkabel an. Das Material kommt von Canare aus Japan, die Steckverbinder sind von Neutrik.

USB XLR
Fotostrecke: 6 Bilder Unter dem Gummistopfen liegt der XLR-Anschluss

Technische Daten des Rode Podmic USB

Die technischen Daten sowohl der analogen als auch der digitalen Welt sind ohne negative Auffälligkeiten und somit mindestens so, wie man es von einem Gerät dieser Klasse und Preislage erwarten kann. Die Ausgangsimpedanz ist mit 460 Ohm etwas höher als bei den meisten vergleichbaren Mikrofonen, allerdings stellt das kein Problem dar. Die Sensitivity ist, wie oft bei dynamischen Mikrofonen, die nah besprochen werden, eher gering: 1,4 mV/Pa. Der maximale Schalldruckpegel liegt bei 148 dB SPL, ist aber bei derartigen Mikrofonen selten ein einschränkender Wert. Die 26 dB(A) Eigenrauschen bei analoger Verwendung sind absolut vertretbar.

Digitale Eigenschaften

Die Samplefrequenz des Rode Podmic USB beträgt fest 48 kHz, die Quantisierung liegt bei 24 Bit. Wie von Rode gewohnt, gibt es allerlei Möglichkeiten und mit Rode Connect, Rode Unify und Rode Central mehrere Applikationen, die von hohem Nutzen sein können. Gut zu wissen ist sicherlich, dass im Podmic ein DSP seinen Dienst verrichtet. Damit können zum Beispiel die Aphex-Effekte Big Bottom und Exciter verwendet werden, die auch schon in anderen Rode-Produkten glänzen können. 

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