Fazit
Das Roland A-88MKII vereint eine tolle Klaviatur mit durchdachten Controller-Funktionen in einem schlanken Format und ist gut an die eigenen Spielpräferenzen anpassbar. Durch die insgesamt sechzehn Bänke in denen jeweils ein kompletter Satz an Notennummer-, Programm Change- und CC-Daten für die Trigger-Pads und die acht Encoder abgelegt werden kann, lassen sich – auch und gerade unter Zuhilfenahme der Editor-Software – MIDI-Setups entwickeln, um die Studio-MIDI-Hardware im Griff zu halten. Nachteil von so viel Steuermacht: Es kann gelegentlich auch mal verwirrend sein, in welchem Modus man sich gerade befindet. Nicht ganz so flexibel sind die Ablege-Möglichkeiten auf dem Keyboard selbst, denn es gibt für Laptop, Expander, iPad oder Maus schlicht keinen Platz. Manch ein Anwender dürfte allerdings heilfroh darüber sein, das Keyboard – aufgrund der geringen Bautiefe – platzsparend unter den Studiotisch schieben zu können. Wer genau so etwas sucht, bekommt mit dem A-88MKII eine gute Klaviatur und eine ganze Menge Kontroll-Funktionen zu einem angemessenen Preis.
- Gut spielbare Tastatur
- Umfangreiche Kontrollmöglichkeiten (Note/Programm Change/CC) vom Gerät aus
- Praktischer Editor
- MIDI 2.0-fähig
- Relativ hohe Bauform
- Rechte Flanke könnte verbindlicher verschraubt sein
- Wenig Halt beim Transport
- Nur USB-C
- Multiple-Modi (Note, Prg Chg, CC) gelegentlich etwas verwirrend
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