Fazit
Die Roland AX-Edge ist die sinnvolle Fortsetzung vorangegangener Keytar-Modelle. Mit einer extrem breit aufgestellten Palette an Sounds ist sie ein Allround-Talent, welches sich sehr universell einsetzen lässt. Der Zugang zu diversen Möglichkeiten der Klangbearbeitung wird durch die minimalistische und dadurch eingeschränkte Bedienoberfläche erschwert. An dieser Stelle tritt jedoch die Editor-App auf den Plan, mit welcher man seine eigenen Sounds in Ruhe zu Hause vorbereiten kann. Klanglich ist die Keytar in 2018 angekommen, auch wenn einzelne Sounds auf mich ein wenig digital wirken. Das stört aber nicht sonderlich, möchte man die Keytar nicht als Boutique Studio-Keyboard, sondern in ihrer eigentlichen Ursprungsform nutzen: Als Hingucker und Performance-Maschine auf der Bühne. Der Fokus liegt bei der AX-Edge eben genau dort, und das ist auch gut so.
Für dich ausgesucht
- Großes Soundangebot
- Modernes, auffälliges Design
- Gutes Tragegefühl
- Angenehme Tastatur
- Integrierter Vocoder
- Bluetooth Schnittstelle für Midi-Übertragung und Editor App
- Erschwerte, unübersichtliche Klangbearbeitung auf der Bedienoberfläche
- Externe Samples nur als MP3 abspielbar
Weitere Infos zu diesem Produkt gibt es auf der Webseite des Herstellers.
Hardy O sagt:
#1 - 16.11.2018 um 21:03 Uhr
An dieser Stelle einfach mal ein dickes DANKESCHÖN für diesen Testbericht!
Schön, dass Ihr Euch auch solcher "Exoten" annehmt. Ich persönlich finde ja, man sieht Keytars viel zu selten. Wenn das jemand richtig spielen kann und die passenden Sounds damit raushaut, macht das für Musiker wie Zuhörer nämlich echt was her... (Aber bitte keine Piano-Sounds im Stehen spielen! Sobald die zweite Hand für mehr als einen kurzen Finger-Tip auf der Tastatur zum Einsatz kommt, bitte auch eine Keytar auf den Keyboard-Ständer ablegen. Danke!)