Wer es satt hat, immer an seinen hüftsteifen Keyboardständer gefesselt zu sein, wer nach vorne will, da wo die Menge tobt, der sollte sich den AX-Synth mal anschauen. Roland hat hier ein Instrument entwickelt, das von seiner Bedienung, seinen Klangmöglichkeiten und auch seiner Verarbeitung her insgesamt als gut zu bewerten ist. Es ist schick, leicht, einfach zu bedienen und deckt alle Standardsounds ab. Einschränkungen sind nach meinem Dafürhalten, dass die Tastatur kein Aftertouch besitzt, auf die Klangerzeugung nur mit dem Software Editor Einfluss genommen werden kann und es nur 16 User-Speicherplätze gibt. Wer mehr benötigt, muss Presets überschreiben. Das Besondere des AX-Synths sind ganz klar sein Erscheinungsbild und natürlich seine mobilen Einsatzmöglichkeiten. Soundtechnisch ist er als zeitgemäßer ROMpler mit Workstation-Ambitionen zu verstehen. Wer die Sounds aus der Roland Fantom- oder aktuellen Juno-Serie mag, der kommt hier voll auf seine Kosten!
- Gute Standard-Sounds
- Weitreichende Klangbearbeitungsmöglichkeiten per Software Editor
- Gute Verarbeitung und Design
- Pitchtuning einzelner Akkordtöne möglich
- Relativ leicht
- Preis-Leistungs-Verhältnis
- Tastatur besitzt kein Aftertouch
- Editieren der Klänge nur per Software Editor möglich
- Anzahl der User Speicherplätze
- Sounds reißen beim Umschalten ab
- Tastatur: 49 Tasten (anschlagdynamisch, kein Aftertouch)
- Tonerzeugung: ROM Samples, 4-Tone Structure, Polyphonie: 128 Stimmen
- Hardware Controller: D Beam, Ribbon Controller, Modulationsgriff, Volume-Regler, Aftertouch/CC1 Regler, Portamento On/Off, Hold-Taster On/Off, Bender-Modus: Normal / Catch+Last
- Display: 3×7 Segment LED
- Anschlüsse: Out: 2-1/4’-Buchse mono (L/MONO, R), Kopfhörer: 1/4’ Stereo, Pedal, USB MIDI, MIDI IN/OUT, Netzteil: PSB-1U (DC 9V)
- Batteriebetrieb mit 8x Ni-MH Akkus,
- Zubehör: Netzteil, Schultergurt
- Größe: 1142 x 266 x 87 mm
- Gewicht: 3,9 kg
- UVP: 1099,- Euro