Fazit
Mit der Roland TR-808 und TR-909 runden die Japaner ihr Cloud-Angebot weiter ab und machen es durchaus stimmiger in der Summe. Echte Highlights sind diese Plug-ins aber gewiss nicht, sich einen Cloud-Account nur deswegen zu besorgen, macht in meinen Augen deswegen kein Sinn. Ich finde die Vorstellung sogar ehrlich gesagt enttäuschend bis beschämend. Warum wärmt Roland uns denn nur immer wieder dieselbe Suppe in einem anderen Schälchen auf? Dass die neuen digitalen Hardware-Kisten nicht an den Klang der alten analogen Hardware heranreichen, nun gut – man hat ja wenigsten halbwegs die Haptik. Aber dass auch die Plug-ins nach Plaste riechen, ist schwach. Am meisten stört mich aber diese nicht nachvollziehbare Diskrepanz einerseits dem Versuch so an den Originalen zu kleben, dann aber wieder sonderbare Abweichungen zu liefern – welche in den meisten Fällen aber noch nicht mal produktiv sind. Andererseits: Wer noch keine 808/909-Sounds in seinem Rechner hat: there you go.
Pro- 808/909-Emulation
- interner Sequenzer
- simple Bedienung
- Pattern-Export via Drag and Drop (Audio und MIDI)
- auch für Hardware-Besitzer kostenpflichtig
- keine internen Effekte
- steriler Klang
- unflexibel
- VST/AU Plugins von TR-808 und TR-909
- Pattern-Austausch mit TR-8S
- interner Sequenzer
- Teil des Roland-Cloud-Abos für EUR 207,- pro Jahr ( Straßenpreis am 19.4.2018)
- 808/909-Emulation
- interner Sequenzer
- simple Bedienung
- Pattern-Export via Drag and Drop (Audio und MIDI)
- auch für Hardware-Besitzer kostenpflichtig
- keine internen Effekte
- steriler Klang
- unflexibel