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Roland CM-30 Test

Kurz und knapp: Der CM-30 ist ein handlicher, flexibler und gut klingender Verstärker, der richtig eingesetzt eine sehr gute Figur macht. Besonders bei leiser Musik und als Übungsamp, aber auch im Stereo-Paarbetrieb als Aufwertung von Keyboards und Digitalpianos. Eine weitere Domäne ist seine Eignung als Monitor für Groovebox und Co., wobei er durch die Möglichkeit der Stativmontage sehr flexibel einsetzbar ist. Hält man zugute, dass gerade einmal ein 6,5“ Lautsprecher hier seinen Dienst verrichtet und damit Lautstärke und Basswiedergabe gewissen physikalischen Einschränkungen unterliegen, ist der CM-30 im richtigen Umfeld ein kleines Verstärker-Schweizermesser. Zumal die üppigen Anschlussmöglichkeiten hinsichtlich seiner Flexibilität keine Wünsche offenlassen. Für nicht einmal 200 Euro ein kleines, feines Teil!

Roland CM-30 (Vor- und Rückansicht)
Roland CM-30 (Vor- und Rückansicht)
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Vielseitig einsetzbar
  • Einschaltverzögerung
  • Stereo-Link-Funktion im Stereo-Setup
  • Alle gängigen Anschlüsse (Klinke, Miniklinke, Cinch, XLR)
  • Sehr portabel
  • Robust
Contra
  • Relativ leise
  • Kein Batteriebetrieb möglich
  • EQ und PreAmp nicht hochwertig – für diese Preisklasse aber gut
Artikelbild
Roland CM-30 Test
Für 285,00€ bei
Technische Details
  • 30 Watt Monitorverstärker
  • 6,5″-Lautsprecher mit Tweeter auf der Kalotte
  • 3 Eingangskanäle mit Volumenregelung, 2x Aux-In mit Cinch
  • Kanal 1 mit Klinke oder XLR, Kanal 2 und 3 stereo/mono
  • Bei Stereo-Link mit zweitem CM-30 8 Stereo und zwei Mono-Eingänge
  • 2-Band-Equalizer
  • Kopfhöreranschluss
  • Tragegriff
  • Mikrofonständer-Flansch
  • 230-Volt-Netzanschluss
  • Maße: 26,4 cm (H) x 22,3 cm (B) x 20,7 cm (T)
  • Preis: 199,- Euro UVP
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Profilbild von Tom

Tom sagt:

#1 - 20.09.2014 um 14:25 Uhr

0

Hallo Ruben!
Danke für deinen Bericht. Ich interessiere mich für die Box, aber etwas bei den Angaben hat mich irritiert und ich möchte es vor einem evtl. Kauf klären, da es kaufentscheidend für mich ist. Du schreibst u.a. "Das Gehäuse des CM-30 besteht aus mit Kunststoff verkleidetem Schichtholz..."
In einem Bericht der "Gitarre & Bass" Zeitschrift ist von einem Gehäuse aus Spanplatte die Rede. Ich habe leider auch bei Roland keine Angabe dazu gefunden.
Kannst du deine Version bestätigen oder handelt es sich um einen Irrtum?GrussTom

Profilbild von Tim

Tim sagt:

#2 - 20.09.2014 um 16:10 Uhr

0

Worin liegt den der Unterschied zwischen Schichtholz und Spanplatte? Eine Spanplatte ist doch auch nur Schichtholz ...

Profilbild von Rudo

Rudo sagt:

#3 - 19.11.2021 um 11:39 Uhr

1

Insgesamt eine Beschreibung, die sich mit meinen Erfahrungen deckt. Allerdings sind zwei wesentliche Cons nicht erwähnt worden. (1) Zum einen fehlt ein Line out, möglichst stereo. Wozu habe ich zehn Kanäle in Stereo-Konfiguration, wenn ich die nicht auch an den Mixer schicken kann? Und wenn ich meine Instrumente vorher durch einen Mixer mit Sub out jage, wozu brauch ich dann die Mixer-Funktion in den Cubes? Bleibt der Kopfhörer-Ausgang, und das ist ja nicht grad optimal. (2) Zum anderen fehlt ein Sub out. Wenn ich die Bässe ein wenig anfetten will, besonders wenn die Cubes als Mini-PA genutzt werden, muss ein Subwoofer her. Ohne Sub out brauch ich dann einen Woofer, der mir das Instrumentensignal über eine vernünftige Crossover-Regelung durchschleift. Und das ist nicht so leicht zu finden, vor allem nachdem Roland seine KCWs eingestellt hat. Außerdem bräuchte ich im Prinzip für jedes Instrument, das ich anfetten will, einen eigenen Sub mit der angesprochenen Funktion, gleiches Problem wie beim fehlenden Line out. Schwerer Denkfehler bei Roland im Hinblick auf Bühnentauglichkeit. Und dass die Dinger mittlerweile satte 25% teurer sind als zur Zeit des Tests, sollte auch nicht unerwähnt bleiben. Man sollte sich also genau überlegen, für welchen Anwendungsfall man das Teil braucht.

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