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Roland Fantom G6 Test

FAZIT
Groß, in fast jeder Hinsicht! Der Roland Fantom G6 ist eine wirklich sehr umfangreiche Workstation, die tatsächlich einen Großteil der üblichen Arbeit eines Keyboarders/Songwriters/Produzenten in hoher Qualität abdecken kann. Unterschiedliche Musikrichtungen sind der Silberkiste dabei genauso egal wie der Einsatzort: Bühne, Proberaum, Studio, Wohnzimmer – überall fühlt sich der Fantom wohl. Trotz vieler Modulationmöglichkeiten und großer Effektsektion fehlt es mir jedoch etwas an klanglichen Innovationen. Die Klänge des Fantom sind zwar definitiv “amtlich”, aber nun auch seit Jahren auch sehr vertraut.
Neben einem stimmigen Gesamtkonzept lockt Rolands Workstation mit guten Features wie “Patch Remain”, intelligentem Pitch-Bend und der Möglichkeit, den Fantom als eigenständigens Audio/MIDI Interface nutzen können. Erstaunlicherweise lassen sich die Japaner diese Funktionsfülle gar nicht so fürstlich entlohnen, wie man vielleicht befürchten könnte.
Bei einem Gerät mit einem allumfassenden Anspruch, ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn auch die “Contra”-Liste nicht leer bleibt. Allerdings hätten viele der aufgeführten Punkte wiederum den Preis in die Höhe getrieben.

Unser Fazit:
4,5 / 5
Pro
  • Bedienfreundlichkeit und Menüführung
  • Großer, hochauflösender Bildschirm
  • USB-Maus anschließbar
  • Komfortabler MIDI-/Audio-Sequenzer
  • Klänge mit ARX-Expansion Boards erweiterbar
  • Mikrofon-Vorverstärker mit Phantomspeisung sowie Gitarren-Input
  • Große FX Sektion inkl. Ringmodulator und Gitarren-Amp Simulator
  • Als Audio/MIDI Interface nutzbar (per USB)
  • Patch Remain (verhindert Abreißen von Sounds beim Umschalten)
  • Intelligente Pitch-Bend-Modi
  • 128 Stimmen, 32fach multitimbral
  • 4 getrennte Audio Ausgänge
  • Viele Modulationsmöglichkeiten
  • Anschlagsdynamische Pads mit Aftertouch
  • MTC-Synchronisation Master/Slave
  • MMC Master/Slave
  • Gute Editor-Software
  • Gutes Handbuch
Contra
  • Keine Klanginnovationen
  • Pads unsensibel
  • Fader nicht motorisiert
  • Keine Endlosdrehgeber
  • Audioausgänge nicht erweiterbar
  • Seitenteile aus Plastik
  • Ladezeiten von USB-Stick
Artikelbild
Roland Fantom G6 Test
Für 2.499,00€ bei
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TECHNISCHE DATEN
  • Live-/Studio-Workstation
  • 61 Tasten, Aftertouch
  • 128fach polyphon
  • 22 simultane Effekte
  • integrierter MIDI-/Audio-Sequenzer
  • Integrierter Sampler
  • Sample Memory mit 512MB oder 1024MB DIMM Speicher aufrüstbar
  • Erweiterung mit DSP-Boards möglich
  • GM2-fähig
  • S/PDiF-I/O
  • Mikrofonvorverstärker mit Phantomspeisung
  • 3 x USB (u.a. für Speicher, Maus)
  • Fantom als Audio-/MIDI-Interface nutzbar
  • farbiges LCD
  • Maße: 1066 x 411 x 142 (B x T x H in mm)
  • Gewicht: 14,5 kg
  • Preis: € 2399,00 UVP
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Profilbild von Sascha

Sascha sagt:

#1 - 20.02.2021 um 10:56 Uhr

0

Nachdem ich das Gerät seit 11 Jahren immer noch spiele muß ich sagen, nach wie vor einer der besten Roland Geräte die jemals gebaut wurden (Fantom G8).
Seit 2008 wurde kein Gerät gebaut daß sich besser und angenehmer bedienen läßt als der Fantom G!!! Wieso Roland dieses Konzept damals nicht weiter verfolgt hat und so Geräte wie FA oder noch schlimmer, den aktuellen Fantom gebaut und konstruiert hat, erschließt sich mir nicht. Der Neue ist was Bedienung angeht im Vergleich zum Famtom G eine einzige Katastrophe. Roland, was ist mit Euch los?
Der Sound beim Fantom G ist selbst nach mittlerweile 13 Jahren immer noch gut.
Natürlich sind mittlerweile die Speicher für Samples größer und besser, aber ganz ehrlich!? Wer hört das live auf der Bühne? Selbst das Piano des G klingt immer noch gut. Kein Schwein hört den Unterschied live....die meisten nicht mal im Studio.
Der Fantom G ist für mich immer noch die ultimative Maschine im Studio wie live....wenn nur das Gewicht des G8 weniger wäre.

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