FAZIT
Wie Eingangs bereits erwähnt, ist das FP-7 in den entscheidenden Bereichen für mich unschlagbar. Die Tastatur spielt sich sehr natürlich, nuanciert und gleichmäßig, keine Spur von künstlicher Gewichtung. Und auch der akustische Flügelsound ist sehr gut. Die Qualität der anderen Sounds inklusive der Session Partner Patterns ist etwas weniger herausragend, geht aber in Ordnung. Zugegeben: das FP-7 befindet sich preislich eher am oberen Ende der Nahrungskette. Für noch mehr Geld erhält man dann gleich kraftstrotzende Alleskönner wie das Kawai MP 8 II oder Yamahas S 90 ES (beide allerdings ohne interne Boxen). Wer aber „nur“ ein transportables Klavier fürs Wohnzimmer oder die Bühne sucht und dabei Wert legt auf ein höchst pianistisches Spielgefühl, dem sei das FP-7 wärmstens empfohlen!
- sehr gute Tastatur
- sehr guter akustischer Flügelsound
- Integration von Audio Files über USB-Anschluss
- Qualität der Session Partner Patterns
- 88 gewichtete Tasten (PHA II – Mechanik)
- 2 x 13W Box
- 128-fach polyphon
- Presets: 339 + 9 Drumsets
- Effekte: Reverb, Multieffekt (62 Typen), Sound Control (3 Typen), Equalizer
- Session Partner (Begleitautomatik) mit 80 Patterns (jeweils zwei Varianten)
- 3-Spur-Recorder (bis zu 99 Songs intern speicherbar)
- 65 interne Songs
- Audio-Key Funktion (Audio und MIDI-Files auf einem USB-Stick über die Tastatur ansteuerbar)
- Anschlüsse: Stereo-Out, Stereo-In, Miniklinke-In, MIDI In/Out, Sustain-, Sostenuto- und Softpedal, USB (to host/to device), 2x Kopfhörer
- Maße: 1346 x 375 x 137 (B x T x H in mm)
- Gewicht: 23,9 kg
- Preis: UVP: € 1659,-
Simon sagt:
#1 - 26.05.2011 um 20:11 Uhr
Das ist doch mal ein Test, in dem das Wichtige anschaulich erklärt wird. Vielen herzlichen Dank hierfür. Der Tester ist ganz offensichtlich kompetent, weil von der Warte des spielenden Musikers (und nicht wie leider so oft irgendwelche PR-Typen, die es ganz faszinierend finden, dass es eine Begleitautomatik gibt und die seit 10 Jahren keine Bühne mehr mit anderen Musikern betreten haben), ich fühle mich von ihm verstanden, weil er das, was für mich wichtig ist, verständlich rüberbringt.Weiter so!
Guenther sagt:
#2 - 29.03.2014 um 22:41 Uhr
Ja wirklich eine super review. Ich hab das FP-7 seit einigen Jahren zusammen mit ein paar dutzend anderer Pianos und Synths in Gebrauch. Dieses geb ich nie wieder her, denn dem FP-7 kann kaum eines das Wasser reichen. Hier ist Roland wirklich ein großer Wurf gelungen. Warum es nicht mehr hergestellt wird ist mir ein Rätsel. Der Nachfolger FP-80 kostet stolze 1.800,00 und das FP-7 hab ich damals um 1.600,00 gekauft. Ich bereue keinen Cent.