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Roland Go:Keys Test

Mit Go:Keys bieten Roland ein budgetfreundliches und leicht portables Einsteiger-Keyboard, das nicht nur über eine anschlagsdynamische Full-Size-Tastatur, integrierte Lautsprecher und eine große Soundauswahl verfügt, sondern auch einen Multi-Part-MIDI-Rekorder, eine Loop-Mix-Funktion und ein Bluetooth-Funkmodul an Bord hat. Wir haben uns das Keyboard einmal näher angeschaut.

Das Roland Go:Keys zeigt sich als günstiges Einsteiger-Keyboard mit einer Fülle an Sounds.
Das Roland Go:Keys zeigt sich als günstiges Einsteiger-Keyboard mit einer Fülle an Sounds.

Details

Das Roland Go:Keys ist mit einer fünf Oktaven Klaviatur ausgestattet und bietet somit 61 Tasten, die mit einer „Ivory Feel“-Haptik ausgestattet, also leicht „angeraut“ sind, um den Fingern einen besseren Grip zu geben. Die Klangerzeugung ist General MIDI 2 (GM)-konform und kann 128 Stimmen wiedergeben, die sich – bei Bedarf – auf acht Parts verteilen lassen. Mit an Bord ist zudem eine Multieffekt-/Chorus-/Reverb-Einheit (bei der sich allerdings nur der Hall modifizieren lässt). Die Kommunikation mit dem Spieler erfolgt über ein monochrom-beleuchtetes Display, das – passend zur Farbgebung des Instruments – den Anwender in kräftigem Rot anstrahlt. Sämtliche Funktionstasten des Go:Keys sind als Touch-sensitve Kontaktflächen ausgelegt. Links neben dem Display sitzen zwei Reihen mit jeweils fünf Performance-Pads, mit denen man – je nach Modus – entweder Pitchbend und Modulation oder einen Roll- und Filter-Effekt steuert. 

Auspacken

Aus der Umverpackung entnehme ich das Go:Keys Keyboard, ein Netzteil, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung sowie eine Gutschein-Karte mit einem Aktivierungs-Code für eine dreimonatige Teilnahme bei der Online-Klavierschule „Skoove“.

Fotostrecke: 3 Bilder Die Verpackung des Go:Keys. (Foto: Numinos)

Erster Eindruck

Mit gerade einmal 3,9 kg ist das Roland Keyboard sehr leicht und dessen handlichen Abmessungen mit 87 cm in der Breite und 27 cm in der Tiefe machen es einfach verstaubar. Als praktisch erweisen sich dabei die Aussparungen an der Unterseite, an denen sich das Instrument gut greifen lässt. Positiv sind mir – neben der optionalen Stromversorgung über Batterien – auch die vier großen Gummi-Füße aufgefallen, auf denen das Keyboard rutschsicher zu stehen kommt. Tatsächlich macht das Go:Keys trotz seiner Vollplastik-Beschaffenheit einen recht stabilen Eindruck. Auch und gerade da hier keine mechanischen Tasten verbaut wurden, die beispielsweise im rauen Musikschulen-Alltag oft stark strapaziert werden, wirkt es recht solide und kompakt, sodass ich es mir gut für den rauen Einsatz im Musikunterricht vorstellen kann. Die 61, leicht angerauten Full-Size Tasten sind zwar ungewichtet, pockern aber angenehm trocken ins Tastenbett und lassen sich entsprechend flink und gut bespielen, was auch an der leicht angerauten Oberfläche liegt, die den Fingern einen guten „Grip“ gibt. Zusätzlich bietet die Ausstattung zwei interne Lautsprecher mit jeweils 2,5 W Leistung für das autarke Spielvergnügen.

Fotostrecke: 4 Bilder Kompaktes, rotes Ding: Das Roland Go:Keys. (Foto: Numinos)

Anschlüsse

Auf der Rückseite des Keyboards geht es übersichtlich zu. Von links nach rechts finden sich hier: Eine Micro-USB-Buchse zur Verbindungsherstellung mit einem Computer oder Tablett, der Stromanschluss, eine Sustain-Pedal (Klinke)- und eine Stereo-Aux-In (Miniklinke)-Buchse und ein Kopfhörer-Ausgang (Miniklinke). Unsichtbar, aber doch vorhanden: Ein Bluetooth-Funkmodul mit dem das Go:Keys sowohl zu einem Audio-Empfänger, wie auch zu einer MIDI-Sendestation wird. Dadurch lässt sich dann Musik über die integrierten Lautsprecher abspielen und MIDI-Daten an eine empfangsbereite App senden. Leider ist der Pedalanschluss softwareseitig nicht in der Polarität umschaltbar – was heutzutage bei vielen Keyboards doch zum guten Standard gehört. Dafür gibt es einen halben Minuspunkt.

Die Anschlüsse des Roland Go:Keys. (Foto: Numinos)
Die Anschlüsse des Roland Go:Keys. (Foto: Numinos)
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