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Roland JD-08 Test

Fazit

Klanglich zeigt sich der JD-08 mit dem Original und durchaus auch dem D-05 verwandt, was nicht verwundert, sind alle Kisten digital vom feinsten. Die Architektur erlaubt komplex-bewegte Sounds, sitzt allerdings in einer geschmacklich äußerst engen Nische, die man mögen muss. Abgesehen davon lässt sich die Schrumpfvariante nur müßig bedienen, weil die Fader zu wenig und auch alle viel zu kurz sind. Ferner sind essentielle Features nur über das Menü erreichbar. Hands on ist für mich jedenfalls anders.
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, dass Roland den alten Katalog möglichst vollständig in Boutiques überführen möchte. Dennoch ist der JD-08 für mich die bisher schwächste Umsetzung, weil sie bedientechnisch überhaupt keinen Spaß brachte – für den ein oder anderen Lacher beim Erstellen der Audiobeispiele war das Teils aber schon gut. Da vor allem letzter Sachverhalt subjektiv ist, gibt es dennoch gnädige 3,5 Sterne von mir.

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Mehr Informationen

Demovideo mit Roland JD-08 Presets für Ambient und Techno (Limbic Bits)

Acceptable in the 90ies: Roland JD-08 Boutique.

Features

  • Nachbildung des JD-800 Synthesizers
  • 4-stimmige Struktur für Tone-Layering mit je 108 Wellenformen sowie 3 Multi-Stage Hüllkurven
  • 128-stimmig polyphon, 2-stimmig multitimbral
  • Integrierte Effekte: Distortion, Phaser, Spektrum, Enhancer, Reverb, Chorus und Delay
  • Integrierter Arpeggiator und 2-stimmig polyphoner 64-Step-Sequencer mit Motion
  • Recording, Random-Pattern-Generator und Speicher für 128 Pattern
  • 64 Original-Presets und 21 neue Presets, 256 Preset-Speicherplätze
  • Dichte Bedienoberfläche mit vielen Mini-Schiebereglern
  • Integriertes USB-C Audio-/MIDI-Interface
  • Integrierter Mini-Lautsprecher für direktes Monitoring
  • LED-Display
  • Stereo Line-Ausgang, Stereo Kopfhörer-Ausgang, Stereo Line-Eingang, Clock-Eingang: 3,5 mm Klinke
  • MIDI In/Out: 5-Pol DIN
  • Stromversorgung über 4x AA Batterie oder USB-C
  • Abmessungen (B x T x H): 300 x 128 x 49 mm
  • Gewicht (inkl. Batterien): 840 g

Preis

  • Roland JD-08: 399 € (Straßenpreis am 22.2.2022)
Unser Fazit:
3,5 / 5
Pro
  • Umfangreiche Engine, vier Layer
  • Glassig-klarer, präziser Sound
  • Fetter Sequenzer
Contra
  • Viel zu fummelige Bedienung
  • Zu viele Doppelbelegungen
  • Zu viele Menü-Funktionen
Artikelbild
Roland JD-08 Test
Für 371,00€ bei
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Mehr 90er geht nicht! Der Roland JD-08 als Mini-Kopie des JD-800!

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Kommentieren
Profilbild von Kawaija

Kawaija sagt:

#1 - 27.03.2022 um 15:42 Uhr

0

Das ist schon eine Zumutung für einen Keyboarder. Wer soll sich bitte so ein Spielzeug kaufen? Dazu gibt es eine Vst version, diese ist nicht nur günstiger sondern auch besser und leicht zu bedienen. Dieses Stückchen Hardware ist der Witz des Tages.

Profilbild von Valencia

Valencia sagt:

#2 - 27.03.2022 um 15:58 Uhr

0

Ja wegen den Sounds muss ich sagen, Volltreffer! Der Testeschreiberling versteht nicht, dass es in den 90zigern Jahren vor allem eines gab, Rompler mit sorgfältig programmierten Sounds die dann auch durch die Bank anwendbar waren! Ja es waren nur 128 sounds, und gerade deshalb hat man sich hier wenigstens Mühe gegeben. Damals gab es auch mehr "gelernte" Keyboarder als heute. Heutzutage ist es doch so, dass ein Großteil der Keyboarddudler mehr Sound Designer als Keyboarder sind und damit beschäftigt sind, die 999 Presets durch zu hören und dazu noch obendrauf ihre eigenen zu erstellen. Das kostet natürlich viel Zeit und an musizieren ist gar nicht mehr zu denken! Dazu gibt es auch viele Sounds die so toll von alleine vor sich herklimpern, da muss man gar nicht viel lernen. Die Sounds von dem Ding sind klasse und ich rate zur Vst version plus Controller. Wer noch selbst spielt muss nicht ewig rumdesignen, der nimmt was kommt und spielt drauflos! Back to the 90ties! Hardware, mangelhaft, Software sehr gut.

Profilbild von MARKUS

MARKUS sagt:

#3 - 01.03.2023 um 18:46 Uhr

2

Ich finde diese brutal persönlich gefärbte Beurteilung als unpassend für einen Testbericht. Hier wird nicht ansatzweise auf den tollen Funktionsumfang, die hervorragenden Effekte, den tollen Klang, Multitimbralität, Dual Sequencer etc eingegangen. Eigentlich nur 3 Seiten Gejammer das der Formfaktor nicht passt. Erstens sind heutzutage riesige Studios mit diese klobigen Schlachtschiffen absolut passé. Zweitens ist der JD08 Super Portable und ist sehr wohl gut bedienbar. 3. hat jeder moderne Musiker wohlgenormte Midicontroller zuhause und ist somit bestens mit Bedienelementen in normaler Größe ausgestattet. Der Studiomusiker automatisiert sowieso per DAW. Die Freude dies trotzdem auf seinem Bett oder Sofa machen zu können ist riesig. Ich würde dem Tester raten sich bei einem Test, der eben AUCH objektiv sein soll sich mehr mit den Funktionen und Möglichkeiten eines Testobjekts zu beschäftigen, anstatt blind seine Vorliebe für alte, sperrige Schlachtschiffe auszuleben. Leider ein Test bei dem man so gut wie nichts über das Instrument erfährt.

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NEK-X sagt:

#4 - 17.04.2023 um 04:46 Uhr

1

Ich bin auch völlig überrascht und muss meinen Vorrednern Marcus und Valencia Recht geben! Was jammern die Tester alle so Rum? Das Gerät hat halt nun mal eine Architektur die über Korg Monotron und TE Spielzeugkram hinausgeht, da muss (und darf) man selbst nachdenken und sich aus dem Füllhorn der Möglichkeiten das raussuchen um zu dem vorgestellten Klang zu kommen, den ganzen Tag nur Bling Bling und Sequenzerknöpchen drücken macht doch nicht lange Spass...und dann muss schon wieder ein neues Dings-Bums her was wieder nur 8 Bit Gequietsche hervorbringt, möglichst in einem alten Schuhkarton oder Nivea-Dose als "Gehäuse" 😅 Der JD 800 war nunmal ein richtiges Instrument und es ist super das Roland diesen Schatz jetzt so transportabel wieder auflegt! Und sogar mit Batterie! Prima!

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NEK-X sagt:

#5 - 17.04.2023 um 04:51 Uhr

0

Ich bin auch völlig überrascht und muss meinen Vorrednern Marcus und Valencia Recht geben! Was jammern die Tester alle so Rum? Das Gerät hat halt nun mal eine Architektur die über Korg Monotron und TE Spielzeugkram hinausgeht, da muss (und darf) man selbst nachdenken und sich aus dem Füllhorn der Möglichkeiten das raussuchen um zu dem vorgestellten Klang zu kommen, den ganzen Tag nur Bling Bling und Sequenzerknöpchen drücken macht doch nicht lange Spass...und dann muss schon wieder ein neues Dings-Bums her was wieder nur 8 Bit Gequietsche hervorbringt, möglichst in einem alten Schuhkarton oder Nivea-Dose als "Gehäuse" 😅 Der JD 800 war nunmal ein richtiges Instrument und es ist super das Roland diesen Schatz jetzt so transportabel wieder auflegt! Und sogar mit Batterie! Prima!

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