Fazit
Der Roland JD-XA ist ein ausgesprochen flexibler und gut klingender Synthesizer – und der erste Synth von Roland seit langer Zeit, dessen Programmierung und Bedienung richtig Spaß macht. Er bietet vier analoge Stimmen, die deutlich komplexer aufgebaut sind als beim kleinen Bruder JD-Xi, und vier digitale Blöcke auf Basis der SuperNATURAL Synth Engine, mit denen die klanglichen Grenzen sehr weit gesteckt sind. Die Komponenten lassen sich auf vielfältige Weisen miteinander kombinieren. Hinzu kommen Features wie ein Mikrofoneingang, der sogar als Modulationsquelle genutzt werden kann, und ein Pattern Sequencer. Das alles ist über das mit zahlreichen Reglern ausgestattete Bedienfeld überraschend leicht zu bedienen und nach einer kurzen Einarbeitungszeit geht die Programmierung flott von der Hand. Angesichts der Möglichkeiten des JD-XA erscheint mir auch der Preis gerechtfertigt. Roland hat hier ein neues Synthesizer-Flaggschiff vorgestellt, das nicht nur sehr gut klingt, sondern vielleicht auch ein bisschen den Weg in eine hybride Zukunft weist.
- sehr guter Sound (analog und digital)
- klanglich enorm flexibel
- gutes Bedienkonzept
- leicht zu bedienender Pattern Sequencer
- CV/Gate Outputs
- Mikrofoneingang kann als Modulationsquelle genutzt werden
- als Audiointerface verwendbar
- geringes Gewicht
- kein Datenrad (Werteeingabe in Menüs umständlich)
Holger sagt:
#1 - 22.07.2015 um 16:33 Uhr
irgendwie klingt der zu digital ;)
Analoge Synth haben Seele das Ding ist okay, aber kein Ersatz für die Klassiker