Roland Juno-D Test: Fazit
Der Roland Juno-D6 hat wenig mit den klassischen Juno-Synthesizern aus den frühen 80er Jahren gemeinsam. Wer sich diese „analoge Feeling“ bei klassischen Patches und intuitiver Bedienung am Panel wünscht, ist mit dem Roland Juno-X besser beraten. Als kompakter Allround-Synthesizer hat mich aber der Juno-D6 im Test überzeugt. Er liefert etliche bewährte Sounds, punktet mit relativ einfachem Handling und angenehmer Spielbarkeit.
Den Juno-D6 empfehle ich hauptsächlich für die Bühne und weniger für Studioprojekte. Bei der Live-Performance fallen die Einschränkungen wie maximal 128 Stimmen oder das fehlende Touchscreen gegenüber den größeren Roland-Synthesizern kaum ins Gewicht. Wer unbedingt Synthese-Features und ein noch größeres Sound-Angebot braucht, muss sowieso mehr investieren und sich einen Roland Fantom mit Model Expansions oder einen Mitbewerber von Korg oder Yamaha holen.
Letztlich sind alle drei Modelle der Roland Juno-D-Serie eine kostengünstige Alternative zum Roland Fantom EX und Fantom-0. Der schmale Preis begeistert jeden sparbewussten Keyboarder und sehr praxistauglich ist ein Juno-D sowieso. Guter Deal!
Für dich ausgesucht
- Flexible Sound-Engine mit bis zu 128 Stimmen
- Erweiterbar per EXZ Expansions
- Preis/Leistung
- Praktischer Pad-Sampler
- Vocoder
- Relativ intuitive Bedienung am Panel
- Roland Cloud Support
- Tastatur ohne Aftertouch