FAZIT
Der Juno-Stage ist zweifellos kein Synthie für elektronische Klangtüftler, sondern für Musiker, die einen MacGyver-Koffer für die Bühne succhen. Das geringe Gewicht, die recht einfache Bedienung und ein paar durchdachte Kleinigkeiten wie der Extra-Click-Ausgang oder die große Piano-Mode Taste als Abkürzung zum Klavier-Preset, sind schon ideal für den Live-Einsatz. Zusätzlich wird soundmäßig ein im Mainstream angesiedelter, Roland-typischer (hoher) Standard erfüllt. Die Unterschiede zum Juno-G liegen vor allem in der erweiterten Tastatur und dem Song-Player statt einer Sampling-Funktion. Wer also häufig ganze Songs als Playbacks einsetzt, findet im Juno-Stage eine gute All-In-One Lösung. Allerdings sollte man genau prüfen, ob nicht schon der (günstigere) Juno-G die eigenen Anforderungen erfüllen kann.
- Integrierter Song-Player
- Große Bandbreite an guten Standard-Sounds
- Geringes Gewicht
- XLR Mikrofoneingang mit Phantompower
- Einzelausgang für Click
- Als MIDI-Controller nutzbar
- Arpeggiator
- Mit SRX-Expansion Boards erweiterbar
- Keine gewichtete Stagepiano-Tastatur
- Keine Sampling-Funktion
- Abreißen von ausklingenden Sounds beim Umschalten
- Vocoder überzeugt nicht ganz
- Center-Cancel Funktion des Song Players klingt mäßig
- Kein Click bei Audiofiles im Song Player
- 76 ungewichtete Tasten mit Aftertouch
- 128-fach polyphon
- 16-facher Multimode
- Presets: 1027 Patches; 64 Performances; 32 Drumkits
- Song Player mit USB- und Mini-Klinke-Anschluss für MIDI/Wav/Aiff/Mp3 Files
- Arpeggiator
- Anschlüsse: Stereo-Out, Kopfhörer-Out, Song/Click-Out, USB, MIDI In/Out, Sustain-, Patch Select und Control Pedal, Mic-In (mit Phantompower)
- Maße: 1251 x 344 x112 (B x T x H in mm)
- Gewicht: 9,8 kg
- UVP: 1399 €