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Roland KC110 Test

Der KC-110 bietet als Kleinster aus der Familie der Roland-Keyboardverstärker eine reichhaltige Ausstattung – unter anderem Batteriebetrieb – und viele Features, wie beispielsweise die internen Effekte. Trotzdem ist er sehr einfach zu bedienen. Mit seinem geringen Gewicht und den kompakten Maßen sammelt er weitere Pluspunkte und ist ein Meister des schnellen Handlings.
Allerdings muss man bei seiner „kleinen Größe“ logischerweise Abstriche in Leistung und Sound machen. Daher eignet sich der KC-110 hauptsächlich für Kleinstbeschallungen oder das Üben zu Hause, als universeller Verstärker im Unterrichtsraum, für Duo-/Trio-Proben mit Gesang, Gitarre und E-Piano. Aber auch bei (Haus-)Konzerten im kleinen Rahmen, vor ruhigem Publikum oder als aktiver Bühnenmonitor mit eingebautem Keyboardsubmixer kann der Verstärkerzwerg durchaus seinen Mann stehen. Auch aufgrund seines moderaten Ladenpreises ist er eine gute Empfehlung für Anfänger der Tasten spielenden Zunft.

Roland_KC110_08FIN
Unser Fazit:
4 / 5
Pro
  • Umfangreiche Ausstattung
  • Reichhaltige Anschlussmöglichkeiten
  • Geringes Gewicht
  • Ausklappbarer Bügelfuß
  • Batteriebetrieb bis zu 8 Stunden
  • Durchsetzungsfähiger Sound
  • Einfache Bedienung und Handling
Contra
  • Endstufe erreicht schnell ihre Grenzen
  • Überbetonung der oberen Mitten
  • Fehlende Mittenbearbeitung
  • Effekt wirkt global auf alle Kanäle
  • Fehlende Batterieanzeige
  • Verringerung der Leistung im Batteriebetrieb
Artikelbild
Roland KC110 Test
Für 389,00€ bei
Technische Details
  • 3-kanaliger Keyboardverstärker
  • 1 Mono-, 2 Stereo-Inputs
  • zusätzl. Stereo-Aux-In
  • Batteriebetrieb mit 8 AA-Batterien
  • Digitale 30W-Endstufe
  • Interner Stereo-Hall und Stereo-Chorus
  • Master-EQ
  • Stereo-Line-Out
  • Hochständerflansch und Klappbügel
  • Gewicht: 7,3Kg
  • Maße 42 x 24 x 32 cm
  • Preis 415 Euro UVP Strassenpreis: 333 Euro
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Profilbild von YesYazz

YesYazz sagt:

#1 - 14.05.2012 um 23:29 Uhr

0

Ich spiele den "Kleinen" seit über einem Jahr als Ü-Amp zu Hause:12qm Keller - Ü-Raum mit Jazz Quintett 15qm, Loungeveranstaltungen in kleinen bis mittleren Lokationen (50 - 200 Personen). Der Test spiegelt genau meine Erfahrungen wider. Ich belaste den Combo mit einem Clavia Nord Stage mit Orgel und verschiedenen Pianosounds, wenig Strings. Bis zu mittleren Lautstärken hören ich und das vorn sitzende und stehende Publikum ausreichend. Wir haben nur einen Cajon-Spieler und keinen Basser. Und genau das ist die Schwäche des KC-110. Sobald der Bass aus der Zimmerlautstärke und/oder in die Nähe von 50Hz gerät, ist das Ende des insgesamt erstaunlich ausgewogenen Sounds erreicht. Für das Bassfundament, was ich liefern soll, ist er nur zu Übungszwecken in Zimmerlautstärke geeignet. Zu Hause schließe ich an den Line-Out (Stereo unsymmetrisch) einen Subwoofer an - perfekt.Mein Fazit: Auch mit der Akkuoption - die ich fast ausschließlich nutze - bin ich in Rekordzeit auch Outdoor spielbereit. Akustikgitarre, Stimme und Batteriekeyboard dran - und los. Die erzielbare Lautstärke ist ausreichend für Sprache auch bei Sälen bis 500 P. Dem Musikmaterial werden die tiefen Mitten und Bässe mit steigender Lautstärke entzogen.NB: Die Akkus -Eneloop 2000 mAh - reichen locker für unsere bis zu sechs Stunden dauernden Gigs. Ein Lautstärke- oder Klangunterschied zum Netzbetrieb ist kaum auszumachen.Ich mag ihn, den Kleinen.

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