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Roland, Korg, Native Instruments, Ableton: Sound-Boutique

Frohes Neues und willkommen bei der ersten Ausgabe der Sound-Boutique im Jahr 2024! Hier geht es wie gewohnt um neue Sounds für deine Lieblings-Synthesizer sowie Samples und Sample-Instrumente. Und wie immer gibt es auch etwas für Ableton Live, oft in Verbindung mit Max for Live. Den Anfang heute macht ein neues Sound-Pack von Limbic Bits für den Roland

Roland, Korg, Native Instruments, Ableton: Sound-Boutique

S-1. Danach widmen wir uns zwei neuen User-Oszillatoren für die Synthesizer prologue, minilogue XD und NTS-1 von Korg. Tranzwave hingegen ist ein Kontakt-Instrument, das sich bei dem Ensoniq Fizmo bedient. Und den Abschluss macht ein kostenloses Instrument für Ableton Live mit Max for Live. Bis nächste Woche!

Arctic von Limbic Bits bringt Ambient- und Techno Sounds in den Roland AIRA Compact S-1

Von Limbic Bits gibt es ein neues Soundset für den Roland S-1 – der ausgeschrieben eigentlich AIRA Compact S-1 Tweak Synth heißt. Arctic liefert dem kompakten aber durchaus sehr potenten Synthesizer 64 neue Presets für Stile wie Ambient, Techno und Electronica.

Hören wir mal kurz in das Sounddemo und Teaser-Video:

Das neue Preset-Pack will sich nicht nur auf typische Sounds der gerade genannten Genres ausrichten, sondern auch ein bisschen die experimentelleren Randbereiche ausloten. Dafür nutzen die Sounds ein paar der versteckten Features im Roland S-1. Tricks wie das Nutzen von Kammfiltern, gezeichneten Schwingungsformen oder raffinierten Effekteinstellungen fließen hier nämlich in das Sounddesign ein.

Arctic enthält 14 Pads, 13 Bässe, 23 Leads, 7 Dub-Chords, 8 Percussion- und FX-Sounds sowie 50 Sequenzen. Wie von Limbic Bits gewohnt, bewegen sich die Sounds auf einem hohen Niveau. Und noch eine zusätzliche Info: Gleichzeitig ist das Colors Sound Pack erschienen, hier handelt es sich um eine adaptierte Version des älteren und ebenfalls von Limbic Bits stammenden Roland SH-01a Colors Sound-Packs.

  • Das Arctic Sound-Pack bekommst du bei Limbic Bits für 15 Euro. Infos zur Installation findest du auf der Website. Und den Roland S-1 kannst du wo kaufen? Ja richtig, bei Thomann!*
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Roland AIRA Compact S-1 Tweak Synth
Roland AIRA Compact S-1 Tweak Synth
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Zwei neue User-Oszillatoren für Korg „Logue“ Synthesizer – einer ist kostenlos!

Korg hat prologue, minilogue XD und NTS-1 mit der Möglichkeit bestückt, zusätzliche Oszillatoren oder sogar Effekte auf den Synthesizern zu installieren. Dabei kommt das sogenannte Logue SDK zum Einsatz: Mit dessen Hilfe lassen sich diese auf Software basierenden Erweiterungen sogar selbst programmieren. Das nutzen einige Firmen, besonders prominent zum Beispiel Sinevibes, aber ebenso nicht ganz so prominente Entwickler und Coder.

Mark Moore gehört zu diesen Leuten und hat vor ein paar Tagen zwei brandneue User-Oszillatoren veröffentlicht. Beide laufen auf den oben genannten Synthesizern und eins davon ist sogar kostenlos erhältlich.

Ein Video gibt es nicht, deshalb hier etwas über den Einsatz von User-Oszillatoren am Beispiel des Korg minilogue XD:

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Viper besteht aus vier einzelnen User-Oszillatoren und basiert auf Schwingungsformen und Wavetables von Gerätschaften wie Korg DW-8000, Kawai K3, Ensoniq ESQ-1 oder PPG Wave. Die Dual-Oszillatoren setzen auf Synthese, die frei von Aliasing abläuft und quasi in Echtzeit über additive Synthese funktioniert. Viper bekommst du für 20 Euro bei tsoniq, auf der Website findest du zusätzliche Infos und Anleitungen der einzelnen Oszillatoren.

Umsonst gibt‘s DS80-VCDO – eine nicht weniger interessante Umsetzung der digitalen Oszillatoren aus dem Digisound DS-80-21 VCDO, einem Modul fürs Eurorack. 32 Schwingungsformen bildet dieser Oszillator ab, dazu gehört sogar das Simulieren von leichten Ungenauigkeiten im Tuning. Den kostenlosen Download und detaillierte Infos findest du hier.

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Korg Minilogue XD Module
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Korg Minilogue XD
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Korg NTS-1
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Tranzwave bringt die Sounds des Ensoniq Fizmo in Kontakt

Ende der 1990er hatte Ensoniq den Fizmo veröffentlicht, ein für die Zeit eher ungewöhnlicher Synthesizer mit einem verhaltenen Erfolg. Im Inneren schlummert die sogenannte Transwave-Synthese, die du dir wie eine Variante der Wavetable-Synthese vorstellen musst. In Kombination mit viel Möglichkeiten für Modulationen ist der Fizmo zu sehr lebendigen Klängen fähig.

Während der Synthesizer zu seiner Zeit eher als Flop galt, ist Fizmo heute ein gefragtes Stück. Echograin – ein neuer Hersteller von Sample-Instrumenten – präsentiert uns mit Tranzwave ein Kontakt-Instrument, das sich bei den originalen Wavetables des Fizmo bedient.

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Weil die Wavetables (beziehungsweise Transwaves) des Fizmo etwas anders funktionieren, musste jeder Wavetable quasi Frame für Frame einzeln gesampelt um dann wieder neu zusammengesetzt werden. Insgesamt gibt dir Tranzwave Zugriff auf 55 Wavetables, die dem Original nachempfunden sind und in vier Oszillatoren geladen werden, begleitet von einem Sub-Oszillator. Außerdem kommen 63 User-Wavetables dazu.

Für Bewegung sorgen insgesamt acht Modulatoren, dazu zählen auch zwei Hüllkurvengeneratoren und zwei LFOs. Mit insgesamt 37 Filtertypen bearbeitest du hier die Sounds weiter. Das erweitert Tranzwave mit typischen Kontakt-Effekten und vier FX-Slots.

Klingt Tranzwave wie ein originaler Fizmo? Ich weiß es nicht, dafür kenne ich die Vorlage zu wenig. Aber die Idee gefällt mir, denn es ist immer spannend, in Kontakt aus Samples von alten Synthesizern etwas Neues zu erstellen. In dem Sinne ist Tranzwave nicht nur für Fans des Ensoniq Fizmo interessant.

  • Kontakt 7 ist für Tranzwave erforderlich, der kostenlose Kontakt Player reicht aber bereits aus. NKS wird unterstützt, zum Umfang des Downloads habe ich keine Infos entdeckt. Tranzwave bekommst du für 50 Euro plus Steuern bei Echograin.
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Native Instruments Kontakt 7 Download
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Kostenlos: Crush von Rainbow Circuit ist ein verrücktes Percussion-Instrument für Ableton Live mi Max for Live

Von Rainbow Circuit (aka Takuma Matsui) kommen immer wieder sehr brauchbare Max for Live Devices, in der letzten Dezember-Ausgabe berichteten wir zum Beispiel über Whistle – eine Kreuzung aus Physical-Modeling und Granular-Synthese.

In diesem kostenlosen Device geht es ebenfalls um ein interessantes Konzept, denn Crush kombiniert FM-Synthese mit einem Plate-Resonator. Dafür hat Takuma Matsui eines der wohl kürzesten Teaser-Videos überhaupt gemacht:

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Crush eignet sich primär für das Erstellen von eher ungewöhnlichen Percussion-Sounds. Dafür sind nur ein paar Parameter verfügbar. Es gibt die numerische Auswahl für die „Steifheit“ des Plate-Resonators, mit zwei weiteren Parametern bearbeitest du die nicht stimmbaren FM-Operatoren und das FM-Verhältnis. Dazu gesellt sich eine einfache AD-Hüllkurve mit festem Attack- und einstellbarem Decay-Wert. Außerdem lässt sich die ausgehende Lautstärke regulieren – das ist alles!

Dieses Max for Live Device ist nicht wahnsinnig spektakulär, erzeugt aber ein paar sehr eindrucksvolle Sounds, die zwischen Glitch, Noise und experimentellen Percussion-Sounds liegen. Und es ist kostenlos, deshalb solltest du dir das auf jeden Fall zulegen!

  • Crush gibt‘s kostenlos (oder gegen eine freiwillige Spende) bei Rainbow Circuit. Max for Live ist natürlich wieder Pflicht. Die Erweiterung gehört zur Ableton Live Suite, die du in der aktuellsten Version (und immer noch im Angebot) hier bei Thomann* bekommst – ein kostenloses Upgrade auf die kommende Live 12 Version ist enthalten!
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Ableton Live 11 Suite Download
Ableton Live 11 Suite Download
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von Gearnews

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