Fazit
Die Roland T-8 macht im Test wirklich vieles richtig und liefert ein tolles, in sich geschlossenes Paket. Perfekt für minimalen ACID-Techno, keine Frage. An einigen essenziellen Stellen klemmt es aber dennoch, sodass das Konzept ungewollt sperrig wird: Zum Spielen und Performen hat die kleine Beat Machine zu wenige Regler im Direktzugriff. Für den Einsatz im Studio fehlen mir Motion Recording, Pattern Chains und Presets. Die Drums klingen an sich richtig fett, die fehlenden Einzelausgänge kann man bei den wenigen Sounds verschmerzen. Ein ziemlich ‘Advanced’ Spielzeug, würde ich sagen. Der Preis geht klar. Vielleicht bringt ein Update auch noch eine Aufwertung – bis dahin: 3,5 Sterne.
Für dich ausgesucht
Features
- Groovebox, Drum Computer mit Bass Synthesizer
- 6 Drum Parts mit Sounds der TR-606, TR-808 und TR-909
- TB-303 Bass Line Part mit Regler für Pitch, Cutoff, Resonanz, Decay und Envelope Modulation
- TR-Stepsequenzer mit maximal 32 Steps und 64 Pattern
- Erweiterte Sequenzerfunktionen: Accent, Probability, Sub Step, Velocity
- Echtzeiteingabe und Performance-Funktionen wie Step Loop, Mute, Fill, Reload und Pattern Shift
- Effekte: Delay, Reverb, Overdrive, Sidechain Compressor
- Mix-Eingang Line-/Kopfhörer-Ausgang: 3,5 mm TRS Klinke
- Sync Ein-/Ausgang: 3,5 mm Klinke , MIDI In/Out: 3,5 mm TRS Klinke, Typ A
- USB-C Port für USB-Audio/MIDI und Stromversorgung
- Integrierter Lithium-Ionen-Akku für bis zu 3,5 Stunden Betrieb, inkl. USB-Kabel zum Laden
- Abmessungen (B x T x H): 188 x 106 x 36,2 mm, Gewicht: 310 g
Preis
Roland T-8 Aira Compact Beat Machine: 199 Euro (Straßenpreis am 8. November 2022)
- Knackiges Konzept, toller Sound
- Intuitiv für viele Funktionen
- Umfangreicher Sequenzer
- Live-Spielbarkeit sehr begrenzt
- Feste Sounds, keine Presets
- Kein Motion-Recording
Chris sagt:
#1 - 11.11.2022 um 07:19 Uhr
Der Bass-Sequenzer hat 32 Steps. Die kleine Kiste live zu spielen ist kein Thema. YT ist voll davon😉. Sonst guter Test. Ne 808 BD finde ich nicht so wichtig. Rimshot fehlt auf jeden Fall, kann aber mit dem Tomnoise nachgebaut werden (also so ähnlich jedenfalls). Wichtig zu erwähnen wäre noch: Probabillity der Drumparts. Patternchaining fehlt auch.
Felix Klostermann sagt:
#1.1 - 11.11.2022 um 13:22 Uhr
Moin Chris, hab ich dann auch gemerkt und geändert – im Fazit allerdings offensichtlich nicht, danke für den Hinweis! Ich denke, grundsätzlich kann man hier schon auch live spielen, besonders grazile bzw. komplexe Stunts sind allerdings schwierig. Aber vielleicht macht das auch den Reiz aus? LG; Felix
Antwort auf #1 von Chris
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