MIDI hatte sie noch nicht – aber eine Menge besonderer Features gab es trotzdem. Da wären zum Beispiel das eingebaute Synchronisationsfeature zum Band, der MIDI Vorläufer ROLAND-Sync, der den synchronen Betrieb etwa mit einer TB-303 Bassline ermöglicht oder die Einzelausgänge für elf Sounds.
Die analoge Klangerzeugung ist 12-stimmig, wobei nur elf Drumsounds gleichzeitig erklingen können – die 12. Stimme ist für den Accent reserviert. Bei einigen Sounds gab es Umschaltmöglichkeiten, um die weiteren Klänge nutzen zu können – beispielsweise Congas oder Toms, Claves oder Rim-Shot. Einige Sounds wie Kick, Snare, Toms und Hi-Hat/Becken boten Klangformungsparameter, mit denen man das Ausklingverhalten – im Falle der Snare auch den Anteil des Rauschens mit “Snappy” – oder die Tonhöhe einstellen konnte.
Legendär ist auch der Groove der Maschine – nicht nur Egyptian Lover schwört noch immer auf das Original – trotz des Fehlens eines Shuffles wie bei der MPC. Roland bot nur vier “Skalen” an, unter anderem triolisch.
Die Programmierung erfolgte über die 16 Taster mit Lauflicht, wobei es ein Maximum von 32 Schritten pro Pattern gab, wenn man Variation A und B nutzte, oder über den TAP Knopf. Die Klänge wählte man über den Schalter neben dem Temporegler an.
Für dich ausgesucht
Gebaut wurde die Maschine von 1981 – 1984.
Technische Daten-TR 808- Klangerzeugung
- Analog, 12-stimmig
- 16 Sounds, 11 gleichzeitig + Accent-Pulse
- Sequenzer
- 12 Tracks (Songs) mit maximal 768 Takten
- 64 Pattern (A/B), 1-32 Schritte
- 4 Groove-Skalen
- Anschlüsse
- Master Out (Hi/Lo)
- 11 Multi Outs
- Pedal, Intro/Fill In, Sync In/Out
- Roland DIN-Sync
- MIDI
- – (Kann aber beispielsweise von Kenton mit einem Kit nachgerüstet werden)
- Gewicht:
- 5 kg
- Bedienungsanleitung
- Stellt Roland als PDF zur Verfügung. Hier ein Link zu Roland UK:
- ftp://ftp.roland.co.uk/productsupport/Manuals/