Fazit
Der Roland VP-03 kann als Vocoder, Synthesizer und Effektgerät für Sänger und Instrumentalisten sehr universell und intuitiv eingesetzt werden. Durch seine Architektur zieht sich deutlich die Seele des VP-330, der dem VP-03 als Vorlage dient. Klanglich müssen gegenüber dem Vintage-Vorbild ein paar Abstriche gemacht werden, die jedoch vernachlässigbar sind, wenn man nicht gerade einen Direktvergleich anstellt. Schwerer wiegt da schon die mit sechs Stimmen im Vergleich zum Original etwas magere Polyphonie. Dafür wurde der VP-03 mit sinnvollen, modernen Funktionen wie etwa dem Step-Sequencer effektiv in das Umfeld moderner Produktionen eingebettet. Hinzu kommen das praktische Miniaturdesign, die USB-Audioverbindung und der erschwingliche Preis – viele positive Faktoren also, die den VP-03 auf die Bühnen und in die Studios der modernen Musikwelt tragen werden. Anlass zur Kritik gibt der fehlende analoge Audioeingang, wodurch stets der Umweg über die DAW und USB nötig ist, um ein externes Signal als Carrier zu verwenden.
- Transportabilität
- Verarbeitung
- intuitive Bedienung/Workflow
- vielfältiger, polyphoner Step-Sequencer
- Grundklang der Vocoder-Sektion
- USB-Audiointerface mit Möglichkeit zur Einspeisung externer Signale in die Vocoder-Sektion
- kein analoger Eingang für Carrier
- nur 6-stimmig polyphon
- mitgeliefertes Schwanenhalsmikrofon verzerrt schnell
- nur Miniklinkenanschlüsse
Daniel 85 sagt:
#1 - 31.01.2023 um 20:08 Uhr
Hallo Leute, ich habe bitte eine wichtige Frage zum Vp03. Welche Daten brauch mein Netzteil wenn ich ein Micro usb Kabel für den Vp03 nutze? Watt? Volt? Vielen Dank im Vorfeld